Reformen als Unmöglichkeit der Verteidigungspolitik? - Die Verteidigungspolitischen Richtlinien aus dem Jahre 2003 und die Folgen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Foreign Legal Systems
Cover of the book Reformen als Unmöglichkeit der Verteidigungspolitik? - Die Verteidigungspolitischen Richtlinien aus dem Jahre 2003 und die Folgen by Hendrik Jaeschke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Hendrik Jaeschke ISBN: 9783656141112
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 27, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Hendrik Jaeschke
ISBN: 9783656141112
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 27, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Gründung der Deutschen Bundeswehr im Jahre 1955 und ihrer Aufstellung im darauffolgenden Jahr, waren die Struktur, der Umfang, die Ausbildung, die Ausrüstung und der Auftrag auf die Verteidigung der Landesgrenzen ausgerichtet. Doch mit dem Wandel der politischen Rahmenbedingungen nach dem Fall der Mauer und der damit einhergehenden Wende der sicherheitspolitischen Lage in den 1990er Jahren, veränderte sich auch die Aufgabenstellung der Bundeswehr. Auf Grund der veränderten Sicherheitslage und dem erweiterten Aufgabenspektrum waren die Strukturen, der Aufbau, das Material und die Ausbildung der Bundeswehr überholt und mussten dementsprechend angepasst werden. Die deutsche Beteiligung an der militärischen Großoperation 'Operation Enduring Freedom' war der Anlass für eine Überarbeitung der Reform Rudolf Scharpings - Eine Reform der Reform. Der nachfolgende Bundesminister der Verteidigung, Dr. Peter Struck, erließ daraufhin im Mai 2003 die 'Verteidigungspolitischen Richtlinien für den Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung', die als Grundlage eines umfassenden Reformprojektes dienten. Darauf aufbauend wurde im Folgejahr die 'Konzeption der Bundeswehr' erlassen. Der damalige Generalinspekteur der Bundeswehr General Wolfgang Schneiderhahn sprach im Zuge der Reform von einer 'Transformation' der Streitkräfte. Zur Erarbeitung der Thematik wird zunächst die Forschungsfrage hergeleitet und das ent-sprechende Forschungsdesign bestimmt. Im Anschluss gilt es, den theoretischen Analyserahmen zu erstellen. Diesem liegt der Akteurzentrierte Institutionalismus nach Renate Mayntz und Fritz W. Scharpf, sowie das Vetospielertheorem nach George Tsebelis zu Grunde. Nachstehend erfolgt die Darstellung der Transformation der Bundeswehr. Zu diesem Zweck ist es anfangs notwendig die Ausgangslage aufzuzeigen und zu erläutern, warum eine Reform der Bundeswehr erfolgte. Daran schließt die Betrachtung der Reformvorhaben 2003/2004 an, um darauf aufbauend den Stand der Umsetzung im Jahre 2010 darzulegen. Infolge dessen klärt ein Zwischenfazit, welche Aspekte der zu untersuchenden Kategorien implementiert wurden und welche nichtintendierten Sekundäreffekte dabei gegebenenfalls entstanden sind. Im vierten Teil sollen vor dem Hintergrund des Akteurzentrierten Institutionalismus und des Vetospielertheorems die Vetospieler und die institutionalisierten Einflussfaktoren herausgearbeitet und analysiert werden, um im Fazit die formulierte Forschungsfrage zu beantworten.

Hendrik Jaeschke, B.A., wurde 1988 in Braunschweig geboren. Sein Studium der Politikwissenschaft schloss er an der Universität Duisburg-Essen im Jahre 2011 erfolgreich ab. Bereits während seines Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik und der Luftfahrt. Mittlerweile arbeitet er als Verkehrspilot.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Gründung der Deutschen Bundeswehr im Jahre 1955 und ihrer Aufstellung im darauffolgenden Jahr, waren die Struktur, der Umfang, die Ausbildung, die Ausrüstung und der Auftrag auf die Verteidigung der Landesgrenzen ausgerichtet. Doch mit dem Wandel der politischen Rahmenbedingungen nach dem Fall der Mauer und der damit einhergehenden Wende der sicherheitspolitischen Lage in den 1990er Jahren, veränderte sich auch die Aufgabenstellung der Bundeswehr. Auf Grund der veränderten Sicherheitslage und dem erweiterten Aufgabenspektrum waren die Strukturen, der Aufbau, das Material und die Ausbildung der Bundeswehr überholt und mussten dementsprechend angepasst werden. Die deutsche Beteiligung an der militärischen Großoperation 'Operation Enduring Freedom' war der Anlass für eine Überarbeitung der Reform Rudolf Scharpings - Eine Reform der Reform. Der nachfolgende Bundesminister der Verteidigung, Dr. Peter Struck, erließ daraufhin im Mai 2003 die 'Verteidigungspolitischen Richtlinien für den Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung', die als Grundlage eines umfassenden Reformprojektes dienten. Darauf aufbauend wurde im Folgejahr die 'Konzeption der Bundeswehr' erlassen. Der damalige Generalinspekteur der Bundeswehr General Wolfgang Schneiderhahn sprach im Zuge der Reform von einer 'Transformation' der Streitkräfte. Zur Erarbeitung der Thematik wird zunächst die Forschungsfrage hergeleitet und das ent-sprechende Forschungsdesign bestimmt. Im Anschluss gilt es, den theoretischen Analyserahmen zu erstellen. Diesem liegt der Akteurzentrierte Institutionalismus nach Renate Mayntz und Fritz W. Scharpf, sowie das Vetospielertheorem nach George Tsebelis zu Grunde. Nachstehend erfolgt die Darstellung der Transformation der Bundeswehr. Zu diesem Zweck ist es anfangs notwendig die Ausgangslage aufzuzeigen und zu erläutern, warum eine Reform der Bundeswehr erfolgte. Daran schließt die Betrachtung der Reformvorhaben 2003/2004 an, um darauf aufbauend den Stand der Umsetzung im Jahre 2010 darzulegen. Infolge dessen klärt ein Zwischenfazit, welche Aspekte der zu untersuchenden Kategorien implementiert wurden und welche nichtintendierten Sekundäreffekte dabei gegebenenfalls entstanden sind. Im vierten Teil sollen vor dem Hintergrund des Akteurzentrierten Institutionalismus und des Vetospielertheorems die Vetospieler und die institutionalisierten Einflussfaktoren herausgearbeitet und analysiert werden, um im Fazit die formulierte Forschungsfrage zu beantworten.

Hendrik Jaeschke, B.A., wurde 1988 in Braunschweig geboren. Sein Studium der Politikwissenschaft schloss er an der Universität Duisburg-Essen im Jahre 2011 erfolgreich ab. Bereits während seines Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik und der Luftfahrt. Mittlerweile arbeitet er als Verkehrspilot.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Aspekte des Islamic Banking by Hendrik Jaeschke
Cover of the book The Punk and Hardcore Youth Subcultures in the USA Since the 1980s by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Handlungs- und produktionsorientierte Aufgabenstellungen zur Adaption literarischer Texte. Goethes Ballade 'Der Zauberlehrling' in einer 6. Hauptschulklasse by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Wüstenvegetation, Leben unter extremen Bedingungen by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Linguistic changes of strong and weak verbs, noun plurals and personal pronouns from the Old English to the Middle English period by Hendrik Jaeschke
Cover of the book The Financial Sources of Islamic Terrorists by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Chancen, Möglichkeiten und Grenzen für die Individualhotellerie by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Gewalt, Schule und Geschlecht by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Innovation Clusters by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Rückblick: Strichjungen am Bahnhof Zoo - Ein Klientel zwischen Elend, Lust, Risiken und Tabus by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Potential of Human Resource Outsourcing. Benefits and Risks in the Public Sector of Bangladesh by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Motivation as a Tool for productivity in Edo State Civil Service by Hendrik Jaeschke
Cover of the book 'Ich darf doch nicht erfrieren' - 'Der Kübelreiter' als Allegorie der Schreibexistenz Franz Kafkas by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Minderheiteneinfluss by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Geometrische Elemente rechnergestützt manipulieren (kopieren, drehen, spiegeln) (Unterweisung Technischer Zeichner / -in) by Hendrik Jaeschke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy