Qualifikationsmix in der Pflege: Chancen und Risiken

Am Beispiel der Funktionsabteilung

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing, Management & Leadership
Cover of the book Qualifikationsmix in der Pflege: Chancen und Risiken by Gerd Munk, GRIN Verlag
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Author: Gerd Munk ISBN: 9783656513711
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 8, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Gerd Munk
ISBN: 9783656513711
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 8, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1, , Veranstaltung: Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer mehr Menschen werden aufgrund des gesellschaftlichen Wandels das Krankenhaus und die damit verbundenen pflegerischen Leistungen in Anspruch nehmen. Eine Aufgabe des Krankenhauses ist es die Patientenversorgung durch entsprechenden Personaleinsatz auf hohem Niveau zu sichern. Ökonomische Zwänge führen zur steten Ablaufoptimierung der Krankenhausbehandlung und zur Steigerung der Fallzahlen. Damit verbunden ist der Anspruch, die Qualität der zu erbringenden Leistungen zu verbessern. Einen entscheidenden wirtschaftlichen Faktor im Krankenhausbetrieb bilden hierbei die Kosten für qualifiziertes Pflegepersonal. Der Grundsatz lautet hier: Das Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter. Der Bedarf an Fachkräften ist groß, das Angebot an Fachkräften schwindet jedoch rapide. Das Wifor-Institut bestätigt diesen Trend in einer Studie. Im Jahr 2020 fehlen bereits über 174.000 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Hilfspflegekräfte im Gesundheitswesen. Zehn Jahre später wird der Bedarf an Fachkräften annähernd um das dreifache höher sein. Ursachen für den derzeitigen Mangel an Pflegefachkräften werden in der Fachliteratur benannt. Hierzu gehören die mangelnde Attraktivität des Berufsbildes, die schlechte Bezahlung und die hohe körperliche und seelische Arbeitsbelastung. Neben diesen aktuellen Problemen wird der demographische Wandel und der zunehmende Grad chronisch kranker, multimorbider Patienten zu einer Arbeitsverdichtung führen. Der somit absehbare Mangel an qualifiziertem Personal begründet die Thematik dieser Arbeit, inwiefern ein Qualifikationsmix in den Arbeitsbereichen der Pflege zu Chancen und Risiken für die Träger der Pflegeeinrichtungen, die Mitarbeiter und die Patienten führt. Die Zunahme der Anzahl der Behandlungen und Untersuchungen, deren Komplexität und die Auswirkungen auf die direkten Kontaktzeiten zwischen Patient und Pflegekraft werden betrachtet. Die Thematik des Fachkräftemangels wird zudem auf die Funktionsabteilungen eines Krankenhauses bezogen. Der Qualifikationsmix in der Pflege führt zu neuen beruflichen Anforderungen an die Stationsleitungen von Funktionsabteilungen. Dieses wird beispielhaft auf die Abteilung für Endoskopie der Inneren Medizin am Marienhospital im Verbund der Niels-Stensen-Kliniken Osnabrück beschrieben. Die besonderen Anforderungen an das Pflegefachpersonal in den Funktionsabteilungen korrelieren mit dem medizinisch-technischen Fortschritt. Komplexere Untersuchungsmethoden müssen professionell assistiert und dokumentiert werden. Patienten werden umfassender aufgeklärt, vorbereitet und nachversorgt. Aufwendige endoskopische Interventionen und spezielle Endoskopietechnik, wie Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP), Perkutane transhepatische Cholangiographien und Drainagen (PTCD), sowie endosonographische Feinnadelpunktionen fordern ein umfassendes technisches Verständnis. Gleichzeitig tragen die Pflegefachkräfte die Verantwortung für die Sicherheit des Patienten. In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, ein schematisches Herangehen zu entwickeln, um einen Qualifikationsmix in einer Funktionsabteilung, konkret am Beispiel der Endoskopie, umzusetzen. Hierzu werden Kernkompetenzen der drei Berufsgruppen der Gesundheits- und Krankenpfleger-/innen [im weiteren Pflegefachkräfte genannt], der Medizinischen Fachangestellten und der Servicekräfte dargestellt, sowie deren verschiedene Tätigkeitsfelder und Arbeitsplatzanforderungen in Bezug zueinander gesetzt. Diese Bezugssetzung entspricht der dienstlichen Zuständigkeit der Pflegerischen Leitung der Abteilung, Kompetenzen des Personals und Anforderungen an das Personal zu steuern und Arbeitsabläufe zu beschreiben.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1, , Veranstaltung: Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer mehr Menschen werden aufgrund des gesellschaftlichen Wandels das Krankenhaus und die damit verbundenen pflegerischen Leistungen in Anspruch nehmen. Eine Aufgabe des Krankenhauses ist es die Patientenversorgung durch entsprechenden Personaleinsatz auf hohem Niveau zu sichern. Ökonomische Zwänge führen zur steten Ablaufoptimierung der Krankenhausbehandlung und zur Steigerung der Fallzahlen. Damit verbunden ist der Anspruch, die Qualität der zu erbringenden Leistungen zu verbessern. Einen entscheidenden wirtschaftlichen Faktor im Krankenhausbetrieb bilden hierbei die Kosten für qualifiziertes Pflegepersonal. Der Grundsatz lautet hier: Das Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter. Der Bedarf an Fachkräften ist groß, das Angebot an Fachkräften schwindet jedoch rapide. Das Wifor-Institut bestätigt diesen Trend in einer Studie. Im Jahr 2020 fehlen bereits über 174.000 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Hilfspflegekräfte im Gesundheitswesen. Zehn Jahre später wird der Bedarf an Fachkräften annähernd um das dreifache höher sein. Ursachen für den derzeitigen Mangel an Pflegefachkräften werden in der Fachliteratur benannt. Hierzu gehören die mangelnde Attraktivität des Berufsbildes, die schlechte Bezahlung und die hohe körperliche und seelische Arbeitsbelastung. Neben diesen aktuellen Problemen wird der demographische Wandel und der zunehmende Grad chronisch kranker, multimorbider Patienten zu einer Arbeitsverdichtung führen. Der somit absehbare Mangel an qualifiziertem Personal begründet die Thematik dieser Arbeit, inwiefern ein Qualifikationsmix in den Arbeitsbereichen der Pflege zu Chancen und Risiken für die Träger der Pflegeeinrichtungen, die Mitarbeiter und die Patienten führt. Die Zunahme der Anzahl der Behandlungen und Untersuchungen, deren Komplexität und die Auswirkungen auf die direkten Kontaktzeiten zwischen Patient und Pflegekraft werden betrachtet. Die Thematik des Fachkräftemangels wird zudem auf die Funktionsabteilungen eines Krankenhauses bezogen. Der Qualifikationsmix in der Pflege führt zu neuen beruflichen Anforderungen an die Stationsleitungen von Funktionsabteilungen. Dieses wird beispielhaft auf die Abteilung für Endoskopie der Inneren Medizin am Marienhospital im Verbund der Niels-Stensen-Kliniken Osnabrück beschrieben. Die besonderen Anforderungen an das Pflegefachpersonal in den Funktionsabteilungen korrelieren mit dem medizinisch-technischen Fortschritt. Komplexere Untersuchungsmethoden müssen professionell assistiert und dokumentiert werden. Patienten werden umfassender aufgeklärt, vorbereitet und nachversorgt. Aufwendige endoskopische Interventionen und spezielle Endoskopietechnik, wie Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP), Perkutane transhepatische Cholangiographien und Drainagen (PTCD), sowie endosonographische Feinnadelpunktionen fordern ein umfassendes technisches Verständnis. Gleichzeitig tragen die Pflegefachkräfte die Verantwortung für die Sicherheit des Patienten. In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, ein schematisches Herangehen zu entwickeln, um einen Qualifikationsmix in einer Funktionsabteilung, konkret am Beispiel der Endoskopie, umzusetzen. Hierzu werden Kernkompetenzen der drei Berufsgruppen der Gesundheits- und Krankenpfleger-/innen [im weiteren Pflegefachkräfte genannt], der Medizinischen Fachangestellten und der Servicekräfte dargestellt, sowie deren verschiedene Tätigkeitsfelder und Arbeitsplatzanforderungen in Bezug zueinander gesetzt. Diese Bezugssetzung entspricht der dienstlichen Zuständigkeit der Pflegerischen Leitung der Abteilung, Kompetenzen des Personals und Anforderungen an das Personal zu steuern und Arbeitsabläufe zu beschreiben.

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