Author: | Sven Sörensen | ISBN: | 9783638386173 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 11, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sven Sörensen |
ISBN: | 9783638386173 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 11, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Fachhochschule Wedel , Veranstaltung: Seminar BWL, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer lauter wird die Kritik an der Genauigkeit der vor rund 100 Jahren entwickelten Kostenrechnungsverfahren, die auch heute noch weiträumig vor allem in Fertigungsbetrieben zum Einsatz kommen. Damals bildeten das Material und der Arbeitslohn die ausschlaggebenden Kostenblöcke; Gemeinkosten in den indirekten Leistungsbereichen wie der Verwaltung, dem Qualitätswesen, der Logistik, der Beschaffung oder der F&E spielten eine eher untergeordnete Rolle. Doch zunehmende Rationalisierungen, technischer Fortschritt, fortschreitende Automatisierung der Produktion, Individualisierung der Nachfrage und der stetig steigende Wettbewerbsdruck durch Internationalisierung und Globalisierung der Märkte führten zu einem drastischen sowohl relativen als auch absoluten Gemeinkostenanstieg in den Betrieben. Dieser neuen Herausforderung werden traditionelle Wirtschaftlichkeitssteuerungsverfahren direkter Unternehmensbereiche nicht zuletzt wegen ihres meist kurzfristigen Charakters (Grenzplankosten-, Deckungsbeitragsrechnung) alleine nicht mehr gerecht. Quersubvention durch falsche Zuschlagssätze und Kostenblindflug sind vorprogrammiert, eine Erhöhung der Unternehmenskomplexität und damit strategische Fehlentscheidungen letztlich die Folge. Als Antwort setzte Mitte der 80er Jahre eine Bewegung in den USA ein, die als Rechnungsgrundlage für Kostenträger Aktivitäten bzw. Prozesse anstelle der bis dato typischen funktionalen Organisationseinheiten in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. Horváth und Mayer adaptierten 1989 Grundvorstellungen des als Activity-Based-Costing (ABC) publizierten Verfahrens und modifizierten das amerikanische Konzept für deutsche Kostenrechnungszwecke als Prozesskostenrechung (PKR). Der Grundstein von dem, womit sich diese Ausarbeitung befassen wird, war gelegt. Im Rahmen dieser Abhandlung wird ein formales Modell entwickelt, dass das Vorgehen der PKR anatomisch durchleuchtet und strukturiert. Die abstrakte Darstellung wird zur Veranschaulichung zeitgleich an einem Beispiel entwickelt, so dass die Bezüge zur Anwendung in der Praxis dem Leser nicht verschlossen bleiben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Fachhochschule Wedel , Veranstaltung: Seminar BWL, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer lauter wird die Kritik an der Genauigkeit der vor rund 100 Jahren entwickelten Kostenrechnungsverfahren, die auch heute noch weiträumig vor allem in Fertigungsbetrieben zum Einsatz kommen. Damals bildeten das Material und der Arbeitslohn die ausschlaggebenden Kostenblöcke; Gemeinkosten in den indirekten Leistungsbereichen wie der Verwaltung, dem Qualitätswesen, der Logistik, der Beschaffung oder der F&E spielten eine eher untergeordnete Rolle. Doch zunehmende Rationalisierungen, technischer Fortschritt, fortschreitende Automatisierung der Produktion, Individualisierung der Nachfrage und der stetig steigende Wettbewerbsdruck durch Internationalisierung und Globalisierung der Märkte führten zu einem drastischen sowohl relativen als auch absoluten Gemeinkostenanstieg in den Betrieben. Dieser neuen Herausforderung werden traditionelle Wirtschaftlichkeitssteuerungsverfahren direkter Unternehmensbereiche nicht zuletzt wegen ihres meist kurzfristigen Charakters (Grenzplankosten-, Deckungsbeitragsrechnung) alleine nicht mehr gerecht. Quersubvention durch falsche Zuschlagssätze und Kostenblindflug sind vorprogrammiert, eine Erhöhung der Unternehmenskomplexität und damit strategische Fehlentscheidungen letztlich die Folge. Als Antwort setzte Mitte der 80er Jahre eine Bewegung in den USA ein, die als Rechnungsgrundlage für Kostenträger Aktivitäten bzw. Prozesse anstelle der bis dato typischen funktionalen Organisationseinheiten in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. Horváth und Mayer adaptierten 1989 Grundvorstellungen des als Activity-Based-Costing (ABC) publizierten Verfahrens und modifizierten das amerikanische Konzept für deutsche Kostenrechnungszwecke als Prozesskostenrechung (PKR). Der Grundstein von dem, womit sich diese Ausarbeitung befassen wird, war gelegt. Im Rahmen dieser Abhandlung wird ein formales Modell entwickelt, dass das Vorgehen der PKR anatomisch durchleuchtet und strukturiert. Die abstrakte Darstellung wird zur Veranschaulichung zeitgleich an einem Beispiel entwickelt, so dass die Bezüge zur Anwendung in der Praxis dem Leser nicht verschlossen bleiben.