Author: | Esther Hurth | ISBN: | 9783638545709 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 17, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Esther Hurth |
ISBN: | 9783638545709 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 17, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik (Volkswirtschaften und Wirtschaftspolitiken der Weltregionen)), Veranstaltung: Neuere Entwicklungen in der WTO, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Wie der Name 'Trade Related Intellectual Property Rights' sagt, geht es im Abkommen der WTO um die Aspekte des geistigen Eigentums, die in Verbindung mit dem internationalen Handel stehen definiert 'Intellectual Property Rights' als: 'rights defined over intangible assets that are the result of human inventiveness and creativity'. Vor der Einführung des TRIPS-Abkommens beschäftigte sich die 'World Intellectual Property Organization'(WIPO) mit dem Schutz der geistigen Eigentumsrechte. Gegner des TRIPS-Abkommens argumentieren, dass es überflüssig sei, unter dem Vorwand die Rechte 'trade related' zu nennen, den Schutz des geistigen Eigentums in der WTO zu regeln. Dennoch gibt es Gründe, die für das Abkommen sprechen. So konnte man es beispielsweise vermeiden, die Regelungen der WIPO zu verschärfen und neue Instanzen in die WIPO einzuführen. Wesentlicher jedoch ist, dass man vom Streitschlichtungsmechanismus der WTO und den damit verbundenen Sanktionen bei Zuwiderhandlung profitieren kann. Außerdem kann innerhalb der WTO der Schutz der geistigen Eigentumsrechte besser verhandelt und verschärft werden, da die Möglichkeit besteht, in anderen Bereichen der WTO Zugeständnisse zu machen. Das TRIPS-Abkommen hat die Anforderungen anderer Abkommen verschärft und wird durch den Single-Package-Ansatz der WTO unterstützt, nach dem alle Mitglieder die Bestimmungen als Ganzes akzeptieren müssen. Allerdings bedeutet die Aufnahme der geistigen Eigentumsrechte in die WTO eine grundlegende Änderung der Ausrichtung der internationalen Handelsordnung. Sie beschäftigt sich nun nicht mehr nur mit grenzüberschreitenden Transaktionen, sondern greift in die nationale Politik der einzelnen Mitgliedsstaaten ein und bestimmt inländische Verhaltensregeln. In dieser Arbeit soll zum einen geklärt werden, ob es überhaupt sinnvoll ist, geistiges Eigentum zu schützen und ob es insbesondere Sinn macht, diesen Schutz innerhalb der WTO zu regeln. Des Weiteren geht die Arbeit auf das spezielle Problem des Schutzes geistigen Eigentums in der Pharma-Industrie ein. Hier handelt es sich um eine Industrie, die einen sehr hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwand fordert, in der jedoch die Imitationskosten relativ gering sind. Außerdem wurde das Problem in der Pharma-Industrie durch Epidemien wie AIDS zu einem Diskussionsthema in der breiten Öffentlichkeit, was ihm eine besondere Bedeutung zukommen lässt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik (Volkswirtschaften und Wirtschaftspolitiken der Weltregionen)), Veranstaltung: Neuere Entwicklungen in der WTO, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Wie der Name 'Trade Related Intellectual Property Rights' sagt, geht es im Abkommen der WTO um die Aspekte des geistigen Eigentums, die in Verbindung mit dem internationalen Handel stehen definiert 'Intellectual Property Rights' als: 'rights defined over intangible assets that are the result of human inventiveness and creativity'. Vor der Einführung des TRIPS-Abkommens beschäftigte sich die 'World Intellectual Property Organization'(WIPO) mit dem Schutz der geistigen Eigentumsrechte. Gegner des TRIPS-Abkommens argumentieren, dass es überflüssig sei, unter dem Vorwand die Rechte 'trade related' zu nennen, den Schutz des geistigen Eigentums in der WTO zu regeln. Dennoch gibt es Gründe, die für das Abkommen sprechen. So konnte man es beispielsweise vermeiden, die Regelungen der WIPO zu verschärfen und neue Instanzen in die WIPO einzuführen. Wesentlicher jedoch ist, dass man vom Streitschlichtungsmechanismus der WTO und den damit verbundenen Sanktionen bei Zuwiderhandlung profitieren kann. Außerdem kann innerhalb der WTO der Schutz der geistigen Eigentumsrechte besser verhandelt und verschärft werden, da die Möglichkeit besteht, in anderen Bereichen der WTO Zugeständnisse zu machen. Das TRIPS-Abkommen hat die Anforderungen anderer Abkommen verschärft und wird durch den Single-Package-Ansatz der WTO unterstützt, nach dem alle Mitglieder die Bestimmungen als Ganzes akzeptieren müssen. Allerdings bedeutet die Aufnahme der geistigen Eigentumsrechte in die WTO eine grundlegende Änderung der Ausrichtung der internationalen Handelsordnung. Sie beschäftigt sich nun nicht mehr nur mit grenzüberschreitenden Transaktionen, sondern greift in die nationale Politik der einzelnen Mitgliedsstaaten ein und bestimmt inländische Verhaltensregeln. In dieser Arbeit soll zum einen geklärt werden, ob es überhaupt sinnvoll ist, geistiges Eigentum zu schützen und ob es insbesondere Sinn macht, diesen Schutz innerhalb der WTO zu regeln. Des Weiteren geht die Arbeit auf das spezielle Problem des Schutzes geistigen Eigentums in der Pharma-Industrie ein. Hier handelt es sich um eine Industrie, die einen sehr hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwand fordert, in der jedoch die Imitationskosten relativ gering sind. Außerdem wurde das Problem in der Pharma-Industrie durch Epidemien wie AIDS zu einem Diskussionsthema in der breiten Öffentlichkeit, was ihm eine besondere Bedeutung zukommen lässt.