Author: | Christoph Zang | ISBN: | 9783656247579 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 30, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christoph Zang |
ISBN: | 9783656247579 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 30, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Seminar: Bild und Biebel, Sprache: Deutsch, Abstract: Lucas Cranach d.Ä. gilt in der Kunstgeschichte als eine der Künst-lergrößen des 15. Und 16. Jahrhunderts. Stets wird er in einem Zuge mit Dürer, Grünewald und Holbein als herausragender Ver-treter des humanistischen und reformatorischen Gedankenguts genannt. 'An Luthers Seite wurde er - wie einst St. Lucas - ein Prediger des Evangeliums mit dem Zeichenstift und dem Malpinsel', schreibt Herbert von Hintzenstern 1981 in seiner Publikation zu Cranachs 'Altarbildern aus der Reformationszeit'. Wenn man von Werken Lucas Cranachs spricht fällt es schwer, nicht an die 'geniale Schaffenskraft' gebündelt in einer zentralen Person zu denken. Umso wichtiger erscheint es hier, immer wieder die Frage nach dem Stellenwert seiner Werkstatt und Lucas Cranach d.J. zu stellen. Eben diese Fragestellung wird in der neueren Forschung in schwer zu überblickender Vielfalt diskutiert und erörtert. Diese Arbeit widmet sich dem Wandel religiöser Darstellungspraktiken. Zu untersuchen ist, in welcher Art und Weise der reformatorische Gedanke in Kreuzigungsdarstellungen reflektiert wurde. Zur anfänglichen Orientierung wird ein Überblick über biographische Hintergründe der beiden Malermeister gegeben. Darauf folgen: Einblicke in die Werkstattarbeit, die Bedeutung von Passion und Memoria im Mittelalter, sowie die Aufnahme und Umsetzung des re-formatorischen Gedankengutes in die Darstellungspraktiken. Hierbei wird der Rahmen für den Bildvergleich gebildet. Anschließend soll mit der 'Schottenkreuzigung', um 1500, ein Beispiel einer ka-tholischen Kreuzigungsdarstellung beschrieben werden. Dies soll im Vergleich mit der Mitteltafel des Epitaphaltars für Johann Friedrich den Großmütigen (1555), als evangelisches Gegenbeispiel un-tersucht werden. Dabei sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten ermittelt, in der Schlussbemerkung zusammengefasst und kritisch reflektiert werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Seminar: Bild und Biebel, Sprache: Deutsch, Abstract: Lucas Cranach d.Ä. gilt in der Kunstgeschichte als eine der Künst-lergrößen des 15. Und 16. Jahrhunderts. Stets wird er in einem Zuge mit Dürer, Grünewald und Holbein als herausragender Ver-treter des humanistischen und reformatorischen Gedankenguts genannt. 'An Luthers Seite wurde er - wie einst St. Lucas - ein Prediger des Evangeliums mit dem Zeichenstift und dem Malpinsel', schreibt Herbert von Hintzenstern 1981 in seiner Publikation zu Cranachs 'Altarbildern aus der Reformationszeit'. Wenn man von Werken Lucas Cranachs spricht fällt es schwer, nicht an die 'geniale Schaffenskraft' gebündelt in einer zentralen Person zu denken. Umso wichtiger erscheint es hier, immer wieder die Frage nach dem Stellenwert seiner Werkstatt und Lucas Cranach d.J. zu stellen. Eben diese Fragestellung wird in der neueren Forschung in schwer zu überblickender Vielfalt diskutiert und erörtert. Diese Arbeit widmet sich dem Wandel religiöser Darstellungspraktiken. Zu untersuchen ist, in welcher Art und Weise der reformatorische Gedanke in Kreuzigungsdarstellungen reflektiert wurde. Zur anfänglichen Orientierung wird ein Überblick über biographische Hintergründe der beiden Malermeister gegeben. Darauf folgen: Einblicke in die Werkstattarbeit, die Bedeutung von Passion und Memoria im Mittelalter, sowie die Aufnahme und Umsetzung des re-formatorischen Gedankengutes in die Darstellungspraktiken. Hierbei wird der Rahmen für den Bildvergleich gebildet. Anschließend soll mit der 'Schottenkreuzigung', um 1500, ein Beispiel einer ka-tholischen Kreuzigungsdarstellung beschrieben werden. Dies soll im Vergleich mit der Mitteltafel des Epitaphaltars für Johann Friedrich den Großmütigen (1555), als evangelisches Gegenbeispiel un-tersucht werden. Dabei sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten ermittelt, in der Schlussbemerkung zusammengefasst und kritisch reflektiert werden.