Author: | Tobias Steinke | ISBN: | 9783638100069 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 24, 2001 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Tobias Steinke |
ISBN: | 9783638100069 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 24, 2001 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Informatik), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das World Wide Web ist die Anwendung, die dem Internet zum Durchbruch als Massenmedium verhalf. Es ist im Wesentlichen ein verteiltes Hypertextsystem, das unaufhörlich wächst und damit immer komplexer wird. Die Folge ist, daß die klassischen Probleme von Hypertextsystemen, Orientierungslosigkeit und mentale Überforderung, eine neue Dimension erhalten. Ansätze zur Navigation und Orientierung müssen dem offenen Charakter des World Wide Web Rechnung tragen. Hypertextsysteme gab es schon lange vor dem World Wide Web. Ihr besonderer Vorteil, das aktive Bestimmen des Textfortgangs, bringt aber auch Probleme mit sich. Alle Hypertextsyteme der Vergangenheit fanden zum Teil unterschiedliche Lösungen, die dem Benutzer und der Benutzerin Hilfen zur Navigation und Orientierung bereitstellten. Dabei waren die Systeme aber immer in sich geschlossen und im Umfang überschaubar. Während in den achtziger Jahren Hypertextsysteme eher Gegenstand experimenteller Forschung waren, werden sie heute weit verbreitet eingesetzt und finden sich sowohl im Hilfssystem von Standardapplikationen als auch im unterhaltenen Informationsbereich ('Edutainment'). Kapitel 1 beschreibt die Entwicklung von Hypertext und stellt verschiedene Ansätze zur Navigation und Orientierung darin vor. Dabei wird aber auch die jeweilige Eignung für das World Wide Web untersucht. Das World Wide Web als Anwendung des Internet hat in kurzer Zeit nach der Entstehung eine stürmische Entwicklung erfahren. In wenigen Jahren wurde so aus dem Internet als weitgehend wissenschaftlich genutztem Medium ein populäres Massenmedium, dessen gesellschaftliche Auswirkungen noch gar nicht abzuschätzen sind. Das Angebot hat sich explosionsartig vergrößert und kommerzielle Interessen stehen gleichberechtigt neben privatem Idealismus. Auf technischer Seite hat sich mit der erfolgreichen Applikation der Firma Netscape und dem darauffolgendem Konkurrenzkampf mit der Firma Microsoft eine Eigendynamik jenseits von Standards entwickelt. Der damit verbundene schnelle Fortschritt bei der Benutzungsfreundlichkeit bringt aber auch den für ein offenes System verheerenden Nachteil der Inkompatiblität mit sich. Verglichen mit der Hypertextforschung bot das World Wide Web anfangs sehr wenig Unterstützung für die Navigation und Orientierung. Und auch jetzt kann vieles durch die offene Natur des Systems nur bedingt durchgeführt werden. [...]
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Informatik), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das World Wide Web ist die Anwendung, die dem Internet zum Durchbruch als Massenmedium verhalf. Es ist im Wesentlichen ein verteiltes Hypertextsystem, das unaufhörlich wächst und damit immer komplexer wird. Die Folge ist, daß die klassischen Probleme von Hypertextsystemen, Orientierungslosigkeit und mentale Überforderung, eine neue Dimension erhalten. Ansätze zur Navigation und Orientierung müssen dem offenen Charakter des World Wide Web Rechnung tragen. Hypertextsysteme gab es schon lange vor dem World Wide Web. Ihr besonderer Vorteil, das aktive Bestimmen des Textfortgangs, bringt aber auch Probleme mit sich. Alle Hypertextsyteme der Vergangenheit fanden zum Teil unterschiedliche Lösungen, die dem Benutzer und der Benutzerin Hilfen zur Navigation und Orientierung bereitstellten. Dabei waren die Systeme aber immer in sich geschlossen und im Umfang überschaubar. Während in den achtziger Jahren Hypertextsysteme eher Gegenstand experimenteller Forschung waren, werden sie heute weit verbreitet eingesetzt und finden sich sowohl im Hilfssystem von Standardapplikationen als auch im unterhaltenen Informationsbereich ('Edutainment'). Kapitel 1 beschreibt die Entwicklung von Hypertext und stellt verschiedene Ansätze zur Navigation und Orientierung darin vor. Dabei wird aber auch die jeweilige Eignung für das World Wide Web untersucht. Das World Wide Web als Anwendung des Internet hat in kurzer Zeit nach der Entstehung eine stürmische Entwicklung erfahren. In wenigen Jahren wurde so aus dem Internet als weitgehend wissenschaftlich genutztem Medium ein populäres Massenmedium, dessen gesellschaftliche Auswirkungen noch gar nicht abzuschätzen sind. Das Angebot hat sich explosionsartig vergrößert und kommerzielle Interessen stehen gleichberechtigt neben privatem Idealismus. Auf technischer Seite hat sich mit der erfolgreichen Applikation der Firma Netscape und dem darauffolgendem Konkurrenzkampf mit der Firma Microsoft eine Eigendynamik jenseits von Standards entwickelt. Der damit verbundene schnelle Fortschritt bei der Benutzungsfreundlichkeit bringt aber auch den für ein offenes System verheerenden Nachteil der Inkompatiblität mit sich. Verglichen mit der Hypertextforschung bot das World Wide Web anfangs sehr wenig Unterstützung für die Navigation und Orientierung. Und auch jetzt kann vieles durch die offene Natur des Systems nur bedingt durchgeführt werden. [...]