Author: | Jens Schwerdtfeger | ISBN: | 9783640121953 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 29, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jens Schwerdtfeger |
ISBN: | 9783640121953 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 29, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Augenbrauen heben sich, die Nasenlöcher werden weit, der Jochbeinmuskel zieht die Mundwinkel nach oben, die Augen verengen sich zu Sehschlitzen. Der Atem geht schneller und versetzt die Stimmbänder in Schwingungen, der Mund öffnet und das Zwerchfell dehnt und kontrahiert sich rhythmisch bis zur Schmerzgrenze: Ein Mensch lacht.' Wir kennen viele Formen des Lachens: ob ausgelassen und erfrischend, bitter oder traurig, herzlich, hämisch, schmutzig, schadenfroh oder gar verächtlich. Derartige Beschreibungen für das Lachen lassen sich nahezu beliebig fortsetzen. Es ist so vielseitig wie der Mensch selbst. Das Lachen drückt zumeist Freude und Spaß, Ausgelassenheit oder Vergnügen aus. Humor befreit von Stress und gibt Kraft und Energie für den Alltag zurück. Kurzum: Lachen ist gesund! Doch im täglichen Miteinander von Menschen wird nicht nur viel gelacht, sondern es kann auch schnell zu lauten Gesprächen und heftigen Diskussionen kommen - Spannung und Aggressionen liegen in der Luft. Es entstehen Konflikte, die den Menschen das Miteinander erheblich erschweren, sei es im Arbeitsalltag oder im Privatleben. Sie können den Menschen krank machen, ihn regelrecht zermürben. Mediationen sind geprägt durch solche zwischenmenschliche Konflikte. Diese schaffen eine gespannte Stimmung zwischen den Parteien und verhindern zumeist eine kreative Atmosphäre zur gemeinsamen Lösungsfindung. Ist es also für den Mediator möglich, durch gezielten und bewussten Einsatz von Humor die Situation aufzulockern und somit mehr Spielraum für Kreativität und Miteinander zu schaffen? Wie ratsam ist es überhaupt, in einem seriösen Streitbeilegungsverfahren - besonders in der Wirtschaftsmediation - Humor zu provozieren und einzusetzen? Fördert Humor in der Mediation die gemeinsame Lösungsfindung oder vergrößert er die Gefahr eines ergebnislosen Verhandlungsabbruchs? Fühlen sich die Verhandlungspartner noch ernstgenommen? Diese und weitere Fragen möchte ich im Rahmen dieser Ausarbeitung beantworten. Dabei werde ich zunächst darstellen, worum es sich bei einer Mediation handelt, wie Konflikte entstehen und welche alternativen Lösungsmöglichkeiten für Konflikte bestehen. Des Weiteren soll diese Arbeit einen kurzen Überblick über Humor und die Gelotologie, die Wissenschaft vom Lachen, geben. Anschließend werde ich aufzeigen, wie Humor in eine Mediation eingebunden werden kann und ein spezielles Verfahren hierzu vorstellen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Augenbrauen heben sich, die Nasenlöcher werden weit, der Jochbeinmuskel zieht die Mundwinkel nach oben, die Augen verengen sich zu Sehschlitzen. Der Atem geht schneller und versetzt die Stimmbänder in Schwingungen, der Mund öffnet und das Zwerchfell dehnt und kontrahiert sich rhythmisch bis zur Schmerzgrenze: Ein Mensch lacht.' Wir kennen viele Formen des Lachens: ob ausgelassen und erfrischend, bitter oder traurig, herzlich, hämisch, schmutzig, schadenfroh oder gar verächtlich. Derartige Beschreibungen für das Lachen lassen sich nahezu beliebig fortsetzen. Es ist so vielseitig wie der Mensch selbst. Das Lachen drückt zumeist Freude und Spaß, Ausgelassenheit oder Vergnügen aus. Humor befreit von Stress und gibt Kraft und Energie für den Alltag zurück. Kurzum: Lachen ist gesund! Doch im täglichen Miteinander von Menschen wird nicht nur viel gelacht, sondern es kann auch schnell zu lauten Gesprächen und heftigen Diskussionen kommen - Spannung und Aggressionen liegen in der Luft. Es entstehen Konflikte, die den Menschen das Miteinander erheblich erschweren, sei es im Arbeitsalltag oder im Privatleben. Sie können den Menschen krank machen, ihn regelrecht zermürben. Mediationen sind geprägt durch solche zwischenmenschliche Konflikte. Diese schaffen eine gespannte Stimmung zwischen den Parteien und verhindern zumeist eine kreative Atmosphäre zur gemeinsamen Lösungsfindung. Ist es also für den Mediator möglich, durch gezielten und bewussten Einsatz von Humor die Situation aufzulockern und somit mehr Spielraum für Kreativität und Miteinander zu schaffen? Wie ratsam ist es überhaupt, in einem seriösen Streitbeilegungsverfahren - besonders in der Wirtschaftsmediation - Humor zu provozieren und einzusetzen? Fördert Humor in der Mediation die gemeinsame Lösungsfindung oder vergrößert er die Gefahr eines ergebnislosen Verhandlungsabbruchs? Fühlen sich die Verhandlungspartner noch ernstgenommen? Diese und weitere Fragen möchte ich im Rahmen dieser Ausarbeitung beantworten. Dabei werde ich zunächst darstellen, worum es sich bei einer Mediation handelt, wie Konflikte entstehen und welche alternativen Lösungsmöglichkeiten für Konflikte bestehen. Des Weiteren soll diese Arbeit einen kurzen Überblick über Humor und die Gelotologie, die Wissenschaft vom Lachen, geben. Anschließend werde ich aufzeigen, wie Humor in eine Mediation eingebunden werden kann und ein spezielles Verfahren hierzu vorstellen.