Max Scheler - Gespalten zwischen Drang und Geist

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Cover of the book Max Scheler - Gespalten zwischen Drang und Geist by Andrea Genetti, GRIN Verlag
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Author: Andrea Genetti ISBN: 9783656047353
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 4, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andrea Genetti
ISBN: 9783656047353
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 4, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 3,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anthropologie von Scheler, Plessner und Gehlen haben einen Grundzug gemeinsam. Alle wollen das Wesen des Menschen bestimmen, in Bezug auf Pflanze und Tier. Es soll die Sonderstellung des Menschen herausgearbeitet werden, ebenfalls im Bezug auf Pflanze und Tier. Schelers Anthropologie unterscheidet sich zu den beiden ebenfalls genannten, durch einen dualistischen und nahe der Metaphysik angesiedelten Ansatz. Max Scheler (1874-1928) zählt neben Helmut Plessner und Arnold Gehlen zu den Hauptvertretern der Philosophischen Anthropologie. Scheler war der Auffassung, dass 'zu keiner Zeit der Geschichte der Mensch sich so problematisch geworden ist wie in der Gegenwart' (Scheler 2002,10). Er sah die Notwendigkeit, die Frage nach dem Wesen des Menschen auf der Grundlage der verschiedenen neuen Wissenschaften neu aufzurollen und 'eine neue Form seines Selbstbewusstseins und seiner Selbstanschauung zu entwickeln (ebd.,6f). Nach Scheler hat es in der abendländischen Tradition bisher drei grundlegende Antwortversuche auf die Frage nach dem Menschen gegeben: ? der Gedankenkreis der jüdisch- christlichen Tradition ? der Gedankenkreis der griechisch - antiken Tradition ? der Gedankenkreis der modernen Naturwissenschaft und der genetischen Psychologie Seiner Ansicht nach genügte keine dieser Anthropologien aber mehr den Ansprüchen an eine wissenschaftliche Anthropologie. Erforderlich sei ein 'neuer Versuch' einer Philosophischen Anthropologie 'auf breitester Grundlage' (ebd., 10). Das neue Konzept baut Scheler auf zwei Aussagekreisen auf: ? ' Das Wesen des Menschen im Verhältnis zu Pflanze und Tier' ? und 'die metaphysische Sonderstellung des Menschen'(ebd) Scheler unterschied zwischen den lebendigen Organismen und den anorganischen. Er schreibt allem Lebendigen eine Psyche zu: ' Was die Grenze des Psychischen betrifft, so fällt sie mit der Grenze des Lebendigen überhaupt zusammen'(ebd., 11).

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 3,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anthropologie von Scheler, Plessner und Gehlen haben einen Grundzug gemeinsam. Alle wollen das Wesen des Menschen bestimmen, in Bezug auf Pflanze und Tier. Es soll die Sonderstellung des Menschen herausgearbeitet werden, ebenfalls im Bezug auf Pflanze und Tier. Schelers Anthropologie unterscheidet sich zu den beiden ebenfalls genannten, durch einen dualistischen und nahe der Metaphysik angesiedelten Ansatz. Max Scheler (1874-1928) zählt neben Helmut Plessner und Arnold Gehlen zu den Hauptvertretern der Philosophischen Anthropologie. Scheler war der Auffassung, dass 'zu keiner Zeit der Geschichte der Mensch sich so problematisch geworden ist wie in der Gegenwart' (Scheler 2002,10). Er sah die Notwendigkeit, die Frage nach dem Wesen des Menschen auf der Grundlage der verschiedenen neuen Wissenschaften neu aufzurollen und 'eine neue Form seines Selbstbewusstseins und seiner Selbstanschauung zu entwickeln (ebd.,6f). Nach Scheler hat es in der abendländischen Tradition bisher drei grundlegende Antwortversuche auf die Frage nach dem Menschen gegeben: ? der Gedankenkreis der jüdisch- christlichen Tradition ? der Gedankenkreis der griechisch - antiken Tradition ? der Gedankenkreis der modernen Naturwissenschaft und der genetischen Psychologie Seiner Ansicht nach genügte keine dieser Anthropologien aber mehr den Ansprüchen an eine wissenschaftliche Anthropologie. Erforderlich sei ein 'neuer Versuch' einer Philosophischen Anthropologie 'auf breitester Grundlage' (ebd., 10). Das neue Konzept baut Scheler auf zwei Aussagekreisen auf: ? ' Das Wesen des Menschen im Verhältnis zu Pflanze und Tier' ? und 'die metaphysische Sonderstellung des Menschen'(ebd) Scheler unterschied zwischen den lebendigen Organismen und den anorganischen. Er schreibt allem Lebendigen eine Psyche zu: ' Was die Grenze des Psychischen betrifft, so fällt sie mit der Grenze des Lebendigen überhaupt zusammen'(ebd., 11).

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