Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit hielt sich die prevalente Meinung, ein bereits im Kindes- und Jugendalter durchgeführtes Krafttraining sei schädlich für die Entwicklung des noch im Wachstum befindlichen Organismus. Aus historischer Perspektive ist die Entstehung dieser zeitweise fast zu einer Doktrin erhobene Sichtweise möglicherweise in der Beobachtung von Wachstums- und Entwicklungsstörungen bei körperlich schwer arbeitenden Kindern begründbar. Völlig ausgeklammert blieb bei dieser Herangehensweise jedoch die Qualität der Ernährung und die hygienischen und anderweitigen Lebensbedingungen, die ebenfalls schwerwiegenden retardierenden Einfluss auf die physische Entwicklung haben können. Aufgrund der ablehnenden Haltung eines Großteils sowohl der praktischen Sportlehrer und Therapeuten als auch der Wissenschaft spielte das Thema Krafttraining für Kinder und Jugendliche in der Vergangenheit in Deutschland daher kaum eine Rolle. In letzter Zeit hat das Interesse allerdings enorm zugenommen, was seine Begründung auch darin findet, dass gleichzeitig der schlechter werdende Gesundheitszustand der Jugendlichen mehr und mehr ins Blickfeld rückt. Heutzutage ist es weitgehend unbestritten, dass ein professionell ausgeführtes Krafttraining auch und gerade im Kindes- und Jugendalter viele Chancen zur Gesundheitsförderung bietet. Immer im Hinterkopf bleiben sollten dabei allerdings die physiologischen Unterschiede zwischen und Kindern und Erwachsenen, welche das Krafttraining bei Heranwachsenden zu einer speziellen (Forschungs)Disziplin werden lässt. Kinder sind bekanntlich nicht einfach 'kleine Erwachsene'. Die vorliegende Arbeit verdeutlicht den Nutzen eines angemessen durchgeführten Krafttrainings bei Kindern und Jugendlichen und gibt Antworten auf die Frage nach zu berücksichtigenden Besonderheiten, potentiellen Risiken sowie Richtlinien für die Trainingspraxis.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit hielt sich die prevalente Meinung, ein bereits im Kindes- und Jugendalter durchgeführtes Krafttraining sei schädlich für die Entwicklung des noch im Wachstum befindlichen Organismus. Aus historischer Perspektive ist die Entstehung dieser zeitweise fast zu einer Doktrin erhobene Sichtweise möglicherweise in der Beobachtung von Wachstums- und Entwicklungsstörungen bei körperlich schwer arbeitenden Kindern begründbar. Völlig ausgeklammert blieb bei dieser Herangehensweise jedoch die Qualität der Ernährung und die hygienischen und anderweitigen Lebensbedingungen, die ebenfalls schwerwiegenden retardierenden Einfluss auf die physische Entwicklung haben können. Aufgrund der ablehnenden Haltung eines Großteils sowohl der praktischen Sportlehrer und Therapeuten als auch der Wissenschaft spielte das Thema Krafttraining für Kinder und Jugendliche in der Vergangenheit in Deutschland daher kaum eine Rolle. In letzter Zeit hat das Interesse allerdings enorm zugenommen, was seine Begründung auch darin findet, dass gleichzeitig der schlechter werdende Gesundheitszustand der Jugendlichen mehr und mehr ins Blickfeld rückt. Heutzutage ist es weitgehend unbestritten, dass ein professionell ausgeführtes Krafttraining auch und gerade im Kindes- und Jugendalter viele Chancen zur Gesundheitsförderung bietet. Immer im Hinterkopf bleiben sollten dabei allerdings die physiologischen Unterschiede zwischen und Kindern und Erwachsenen, welche das Krafttraining bei Heranwachsenden zu einer speziellen (Forschungs)Disziplin werden lässt. Kinder sind bekanntlich nicht einfach 'kleine Erwachsene'. Die vorliegende Arbeit verdeutlicht den Nutzen eines angemessen durchgeführten Krafttrainings bei Kindern und Jugendlichen und gibt Antworten auf die Frage nach zu berücksichtigenden Besonderheiten, potentiellen Risiken sowie Richtlinien für die Trainingspraxis.