Jesus und seine Frauen

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Jesus und seine Frauen by Katharina Popella, GRIN Verlag
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Author: Katharina Popella ISBN: 9783640098705
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 9, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katharina Popella
ISBN: 9783640098705
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 9, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Katholische Theologie), Veranstaltung: Christologieseminar, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der auf den ersten Blick anmaßend wirkende Titel soll Jesus nicht etwa einen Harem andichten, sondern genau das ambivalente Verhältnis zu ihm ausdrücken. Indem er sich aufgrund seiner Weisung verkündigend auch Frauen zuwendet, löst er herrschende Männerstrukturen auf und wird dadurch vom Mann zum Menschen. Diesen Menschen, den historischen Jesus möchte ich im Hinblick auf seine Abhängigkeit von Frauen zur Erfüllung der Schrift erhellen. In einem ersten Schritt werde ich dazu überblickartig die Besonderheiten der kanonischen Evangelien und die Gruppe `Frauen werden von Jesus geheilt` darstellen. Im nächsten Schritt werde ich interpretatorisch die Gruppe `Verwandte und andere Frauen dienen Jesus` herausarbeiten. Im letzten Schritt werde ich beweisen, dass es Frauen sind, die Jesus zum Messias salben. Dabei soll jede Frauengestalt mit ihrer spezifischen Bedeutung Berücksichtigung finden. Der Kern folgender Abhandlung soll sein, dass Jesus als der Erwartete aus dem Alten Testament in einem rein von Männern doktrinierten Umfeld nie die Annahme finden würde, die nötig ist, um so viele Menschen mitzureißen. Alles was geschieht, geschieht im Hinblick auf das nahende Gottesreich. Doch muss das Gegenüber bereit sein, sich auf ihn und seine Neuerungen einzulassen. Wo kann das besser geschehen, als unter Frauen? Frauen sind immer bereit, Kompromisse zu schließen und nach Wegen zu suchen, die nicht einem klaren Schwarz- Weiß- oder Ja- Nein- Denken entspringen. In Jesu Verständnis für diese Grundeigenschaft liegt sein Erfolg. Von Frauen hat er gelernt, dass alle Überzeugungen einer Prüfung bedürfen. Dadurch weitet sich sein Blickfeld für Menschen außerhalb seines bisherigen Einzugsgebietes. Spiralartig muss sich dadurch der Kreis seiner Bewunderer und Anhänger ausbreiten. Als Dank, dass er von Frauen die Gefühlsseite kennenlernt, gibt er ihnen von seinem Wissen ab. Wer ihn versteht, darf von ihm lernen. Im neuerlichen Gegenzug machen Frauen ihn zu dem Christus des Neuen Testaments.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Katholische Theologie), Veranstaltung: Christologieseminar, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der auf den ersten Blick anmaßend wirkende Titel soll Jesus nicht etwa einen Harem andichten, sondern genau das ambivalente Verhältnis zu ihm ausdrücken. Indem er sich aufgrund seiner Weisung verkündigend auch Frauen zuwendet, löst er herrschende Männerstrukturen auf und wird dadurch vom Mann zum Menschen. Diesen Menschen, den historischen Jesus möchte ich im Hinblick auf seine Abhängigkeit von Frauen zur Erfüllung der Schrift erhellen. In einem ersten Schritt werde ich dazu überblickartig die Besonderheiten der kanonischen Evangelien und die Gruppe `Frauen werden von Jesus geheilt` darstellen. Im nächsten Schritt werde ich interpretatorisch die Gruppe `Verwandte und andere Frauen dienen Jesus` herausarbeiten. Im letzten Schritt werde ich beweisen, dass es Frauen sind, die Jesus zum Messias salben. Dabei soll jede Frauengestalt mit ihrer spezifischen Bedeutung Berücksichtigung finden. Der Kern folgender Abhandlung soll sein, dass Jesus als der Erwartete aus dem Alten Testament in einem rein von Männern doktrinierten Umfeld nie die Annahme finden würde, die nötig ist, um so viele Menschen mitzureißen. Alles was geschieht, geschieht im Hinblick auf das nahende Gottesreich. Doch muss das Gegenüber bereit sein, sich auf ihn und seine Neuerungen einzulassen. Wo kann das besser geschehen, als unter Frauen? Frauen sind immer bereit, Kompromisse zu schließen und nach Wegen zu suchen, die nicht einem klaren Schwarz- Weiß- oder Ja- Nein- Denken entspringen. In Jesu Verständnis für diese Grundeigenschaft liegt sein Erfolg. Von Frauen hat er gelernt, dass alle Überzeugungen einer Prüfung bedürfen. Dadurch weitet sich sein Blickfeld für Menschen außerhalb seines bisherigen Einzugsgebietes. Spiralartig muss sich dadurch der Kreis seiner Bewunderer und Anhänger ausbreiten. Als Dank, dass er von Frauen die Gefühlsseite kennenlernt, gibt er ihnen von seinem Wissen ab. Wer ihn versteht, darf von ihm lernen. Im neuerlichen Gegenzug machen Frauen ihn zu dem Christus des Neuen Testaments.

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