Author: | Sandino Rothenbücher | ISBN: | 9783640623105 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 13, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sandino Rothenbücher |
ISBN: | 9783640623105 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 13, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Allgemeines u. Übergreifendes, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: HIV/AIDS ist seit Anfang der 80er Jahre weltweit auf Vormarsch. Laut dem UNAIDS Statusbericht vom Dezember 2006 sind etwa 40 Millionen Menschen auf allen fünf Kontinenten mit dem HI-Virus infiziert. Im Jahresverlauf 2006 wurden, ebenfalls nach Schätzungen von UNAIDS 4,3 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert, während 2,3 Millionen an AIDS starben. Diese Statistiken sind nicht nur alarmierend, sondern bestätigen HIV/AIDS als die Haupttodesursache von 15-60 jährigen Menschen auf der ganzen Welt. Zwar leben rund 25 der 40 Millionen HIV-infizierten Personen im subsaharen Afrika, doch gilt der Höhepunkt der Krankheit in diesen Ländern als bereits überschritten. Sorge bereiten vielmehr Osteuropa und Asien, die in den 80er und vor allem in den 90er Jahren noch als kaum betroffen galten. Die ehemaligen kommunistischen Regierungen in diesen Ländern definierten HIV/AIDS als ein Problem des 'dekadenten kapitalistischen Westens' und betrieben keine Aufklärungsarbeit. Während Indien mit 5,7 Millionen infizierten Menschen die höchste Anzahl an HIV-infizierten Personen in Asien aufweist, richtet sich das Augenmerk von UNAIDS, weiteren internationalen Gesundheitsorganisationen und NGOs auf einen aufstrebenden Staat, der der weltweit grassierenden Epidemie bisher entkommen zu sein schien. Meine Rede ist natürlich von der Volksrepublik China, dem mit 1,35 offiziell gemeldeten und über 1,5 Milliarden inoffiziell geschätzten Menschen, bevölkerungsreichsten Staat der Erde. Seit sich Schlagzeilen wie 'CHINA: AIDS bedroht das Riesenreich' in den Medien häuften, befasst man sich auch im Westen mit der bis dato ignorierten Bedrohung. Im Folgenden will ich eine Chronik der AIDS-Epidemie in der Volksrepublik geben. Ich werde die von der Krankheit am stärksten betroffenen gesellschaftlichen Gruppen und Provinzen einer näheren Betrachtung unterziehen. Weiterhin werde ich relevante Politikfelder, Konsequenzen für die Betroffenen und die Auswirkungen auf die chinesische Volkswirtschaft darlegen. Abschließend werde ich eine zu gleichen Teilen qualitative und quantitative Umfrage unter chinesischen Studenten bezüglich HIV/AIDS auswerten. Diese Magisterarbeit zum Thema HIV/AIDS in China versucht einen Brückenschlag zwischen den Disziplinen der Humangeographie, den Sozialwissenschaften, der Sinologie und Teilgebieten der Medizin um ein möglichst detailliertes Bild der aktuellen Situation in China zu geben.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Allgemeines u. Übergreifendes, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: HIV/AIDS ist seit Anfang der 80er Jahre weltweit auf Vormarsch. Laut dem UNAIDS Statusbericht vom Dezember 2006 sind etwa 40 Millionen Menschen auf allen fünf Kontinenten mit dem HI-Virus infiziert. Im Jahresverlauf 2006 wurden, ebenfalls nach Schätzungen von UNAIDS 4,3 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert, während 2,3 Millionen an AIDS starben. Diese Statistiken sind nicht nur alarmierend, sondern bestätigen HIV/AIDS als die Haupttodesursache von 15-60 jährigen Menschen auf der ganzen Welt. Zwar leben rund 25 der 40 Millionen HIV-infizierten Personen im subsaharen Afrika, doch gilt der Höhepunkt der Krankheit in diesen Ländern als bereits überschritten. Sorge bereiten vielmehr Osteuropa und Asien, die in den 80er und vor allem in den 90er Jahren noch als kaum betroffen galten. Die ehemaligen kommunistischen Regierungen in diesen Ländern definierten HIV/AIDS als ein Problem des 'dekadenten kapitalistischen Westens' und betrieben keine Aufklärungsarbeit. Während Indien mit 5,7 Millionen infizierten Menschen die höchste Anzahl an HIV-infizierten Personen in Asien aufweist, richtet sich das Augenmerk von UNAIDS, weiteren internationalen Gesundheitsorganisationen und NGOs auf einen aufstrebenden Staat, der der weltweit grassierenden Epidemie bisher entkommen zu sein schien. Meine Rede ist natürlich von der Volksrepublik China, dem mit 1,35 offiziell gemeldeten und über 1,5 Milliarden inoffiziell geschätzten Menschen, bevölkerungsreichsten Staat der Erde. Seit sich Schlagzeilen wie 'CHINA: AIDS bedroht das Riesenreich' in den Medien häuften, befasst man sich auch im Westen mit der bis dato ignorierten Bedrohung. Im Folgenden will ich eine Chronik der AIDS-Epidemie in der Volksrepublik geben. Ich werde die von der Krankheit am stärksten betroffenen gesellschaftlichen Gruppen und Provinzen einer näheren Betrachtung unterziehen. Weiterhin werde ich relevante Politikfelder, Konsequenzen für die Betroffenen und die Auswirkungen auf die chinesische Volkswirtschaft darlegen. Abschließend werde ich eine zu gleichen Teilen qualitative und quantitative Umfrage unter chinesischen Studenten bezüglich HIV/AIDS auswerten. Diese Magisterarbeit zum Thema HIV/AIDS in China versucht einen Brückenschlag zwischen den Disziplinen der Humangeographie, den Sozialwissenschaften, der Sinologie und Teilgebieten der Medizin um ein möglichst detailliertes Bild der aktuellen Situation in China zu geben.