Herrschaft und Fall des Marcus Opellius Macrinus

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Herrschaft und Fall des Marcus Opellius Macrinus by Martin Schröder, GRIN Verlag
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Author: Martin Schröder ISBN: 9783638363341
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 7, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Schröder
ISBN: 9783638363341
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 7, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Zeit der Severer, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herrschaft des Marcus Opellius Macrinus fällt in die Zeit der Severer, einer Dynastie, welche durch die Kaiserproklamation des Septimius Severus im Jahre 193 n. Chr. begründet wurde und mit dem Sturz des Alexander Severus 235 n. Chr. endete. Diese von den Jahren her relativ überschaubare Epoche war dennoch eine Zeit tiefgreifender Veränderungen. So wurde das Heer zu einer tragenden Säule der kaiserlichen Macht. Der Princeps begab sich damit in Abhängigkeit von seinen Soldaten, eine Entwicklung, die so weit reichte, dass am Ende der Severerzeit mit Maximinius Thrax erstmals ein Soldat selbst auf dem Thron saß. Der Stand der Senatoren verlor zunehmend an Einfluss zugunsten des Ritterstandes. Dieser Umstand belastete auch die Herrschaft des Macrinus in erheblichem Maße. Mit der constitutio antoniana des Caracalla wurde allen freien Bewohnern des Reiches das Bürgerrecht verliehen. Dies aber weniger aus Nächstenliebe, sondern um die maroden Staatsfinanzen durch erhöhte Steuereinnahmen zu sanieren, denn diese waren durch massive Solderhöhung für die Soldaten, vor allem aber durch einen aufgeblähten Verwaltungsapparat und rückläufige Einnahmen aus den Provinzen, ruiniert worden. So geriet das römische Imperium wirtschaftlich in eine Krise. Durch den Mangel an Arbeitskräften sank die Produktion, gleichzeitig kam es zu einer Teuerung bei den Lebensmittelpreisen und zu Aufständen der verarmten Bevölkerung. Außenpolitisch geriet das römische Imperium zunehmend in Bedrängnis. Zusätzlich zu den Germanenstämmen im Norden sahen sich die Römer im Osten durch die Parther mit einem Gegner konfrontiert, welcher ihnen militärisch immer stärker zusetzte. Dies ist die Situation in der Macrinus im Jahre 217 n.Chr. zum Kaiser erhoben worden ist. Seine Regentschaft dauerte allerdings nur 14 Monate und daher kann sie hauptsächlich anhand seiner außenpolitischen Leistungen bewertet werden, denn so wie Macrinus der Herrschaft Caracallas ein gewaltsames Ende bereitet hatte, ereilte auch ihn ein ähnliches Schicksal. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Herrschaft des Macrinus und zeigt die Gründe für dessen Scheitern auf. Dabei soll auch die Frage eine Rolle spielen, ob Macrinus letztendlich Opfer der äußeren Umstände geworden ist, oder ob ihn zumindest eine Teilschuld an seinem Untergang trifft.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Zeit der Severer, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herrschaft des Marcus Opellius Macrinus fällt in die Zeit der Severer, einer Dynastie, welche durch die Kaiserproklamation des Septimius Severus im Jahre 193 n. Chr. begründet wurde und mit dem Sturz des Alexander Severus 235 n. Chr. endete. Diese von den Jahren her relativ überschaubare Epoche war dennoch eine Zeit tiefgreifender Veränderungen. So wurde das Heer zu einer tragenden Säule der kaiserlichen Macht. Der Princeps begab sich damit in Abhängigkeit von seinen Soldaten, eine Entwicklung, die so weit reichte, dass am Ende der Severerzeit mit Maximinius Thrax erstmals ein Soldat selbst auf dem Thron saß. Der Stand der Senatoren verlor zunehmend an Einfluss zugunsten des Ritterstandes. Dieser Umstand belastete auch die Herrschaft des Macrinus in erheblichem Maße. Mit der constitutio antoniana des Caracalla wurde allen freien Bewohnern des Reiches das Bürgerrecht verliehen. Dies aber weniger aus Nächstenliebe, sondern um die maroden Staatsfinanzen durch erhöhte Steuereinnahmen zu sanieren, denn diese waren durch massive Solderhöhung für die Soldaten, vor allem aber durch einen aufgeblähten Verwaltungsapparat und rückläufige Einnahmen aus den Provinzen, ruiniert worden. So geriet das römische Imperium wirtschaftlich in eine Krise. Durch den Mangel an Arbeitskräften sank die Produktion, gleichzeitig kam es zu einer Teuerung bei den Lebensmittelpreisen und zu Aufständen der verarmten Bevölkerung. Außenpolitisch geriet das römische Imperium zunehmend in Bedrängnis. Zusätzlich zu den Germanenstämmen im Norden sahen sich die Römer im Osten durch die Parther mit einem Gegner konfrontiert, welcher ihnen militärisch immer stärker zusetzte. Dies ist die Situation in der Macrinus im Jahre 217 n.Chr. zum Kaiser erhoben worden ist. Seine Regentschaft dauerte allerdings nur 14 Monate und daher kann sie hauptsächlich anhand seiner außenpolitischen Leistungen bewertet werden, denn so wie Macrinus der Herrschaft Caracallas ein gewaltsames Ende bereitet hatte, ereilte auch ihn ein ähnliches Schicksal. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Herrschaft des Macrinus und zeigt die Gründe für dessen Scheitern auf. Dabei soll auch die Frage eine Rolle spielen, ob Macrinus letztendlich Opfer der äußeren Umstände geworden ist, oder ob ihn zumindest eine Teilschuld an seinem Untergang trifft.

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