Grundsätze und Probleme der erstmaligen Anwendung der IFRS

Business & Finance, Accounting, Financial
Cover of the book Grundsätze und Probleme der erstmaligen Anwendung der IFRS by Therese Schwabe, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Therese Schwabe ISBN: 9783638315043
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 13, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Therese Schwabe
ISBN: 9783638315043
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 13, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 1,7, Technische Universität Berlin, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren haben internationale Rechnungslegungsvorschriften zunehmend Eingang in die Bilanzierung und Bewertung deutscher Unternehmen gefunden. Der Anwendung liegen dabei unterschiedliche Motive zugrunde. Die Finanz- und Kapitalmarktteilnehmer erwarten transparente und international vergleichbare Unternehmensdaten. Der Kapitalbedarf global tätiger Unternehmen erfordert die Inanspruchnahme internationaler Finanzmärkte. Mit der Wahl bestimmter Börsenplätze lässt sich eine Internationalisierung der Rechnungslegung nicht vermeiden. Seit Gründung des neuen Marktes im März 1997 wurde erstmals in Deutschland eine Anwendung der 'International Financial Reporting Standards' oder US-GAAP für einen Teil der börsennotierten Unternehmen in Deutschland Pflicht. Weitere Wechsel zu internationalen Vorschriften waren in den Börsensegmenten DAX und MDAX zu beobachten. Seit 1.1.2002 sind nunmehr auch die Unternehmen des SMAX zur Anwendung internationaler Vorschriften verpflichtet. Um der Skepsis ausländischer Investoren gegenüber HGB Abschlüssen zu begegnen, wurde 1998 die Öffnungsklausel § 292a HGB verabschiedet. Dadurch ist für deutsche börsennotierte Konzernmutterunternehmen eine Bilanzierung nach internationalen Normen möglich und mittlerweile auch gängige Praxis. Eine Ausweitung dieser Regelungen durch das KapCoRiLiG im Jahr 2000 ermöglicht Unternehmen eine internationale Bilanzierung, ohne selbst börsennotiert zu sein. Mit der Zustimmung des Ministerrates der EU am 07.06.2002 sind alle kapitalmarktorientierten Unternehmen ab 01.01.2005 verpflichtet, ihre Jahresabschlüsse nach den IFRS aufzustellen. Es handelt sich dabei um Gesellschaften, die dem Recht eines Mitgliedstaates der EU unterliegen und deren Wertpapiere zum Handel in einem geregelten Markt zugelassen sind. Ein Wahlrecht für die einzelnen Mitgliedstaaten der EU existiert bezüglich Unternehmen, deren Wertpapiere in einem Markt außerhalb der EU gehandelt werden und die ihren Abschluss nach einer anderen international anerkannten Norm, wie US-GAAP aufstellen. Für sie kann eine Übergangsfrist bis zum 01.01.2007 geschaffen werden. Diese gilt aber nicht für Unternehmen, die in der EU gelistet sind, aber bisher freiwillig nach US-GAAP bilanzieren. Weiterhin kann eine Übergangsfrist für jene Unternehmen geschaffen werden, von denen lediglich Schuldverschreibungen zum Handel am geregelten Markt eines EU-Mitgliedstaates zugelassen sind.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 1,7, Technische Universität Berlin, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren haben internationale Rechnungslegungsvorschriften zunehmend Eingang in die Bilanzierung und Bewertung deutscher Unternehmen gefunden. Der Anwendung liegen dabei unterschiedliche Motive zugrunde. Die Finanz- und Kapitalmarktteilnehmer erwarten transparente und international vergleichbare Unternehmensdaten. Der Kapitalbedarf global tätiger Unternehmen erfordert die Inanspruchnahme internationaler Finanzmärkte. Mit der Wahl bestimmter Börsenplätze lässt sich eine Internationalisierung der Rechnungslegung nicht vermeiden. Seit Gründung des neuen Marktes im März 1997 wurde erstmals in Deutschland eine Anwendung der 'International Financial Reporting Standards' oder US-GAAP für einen Teil der börsennotierten Unternehmen in Deutschland Pflicht. Weitere Wechsel zu internationalen Vorschriften waren in den Börsensegmenten DAX und MDAX zu beobachten. Seit 1.1.2002 sind nunmehr auch die Unternehmen des SMAX zur Anwendung internationaler Vorschriften verpflichtet. Um der Skepsis ausländischer Investoren gegenüber HGB Abschlüssen zu begegnen, wurde 1998 die Öffnungsklausel § 292a HGB verabschiedet. Dadurch ist für deutsche börsennotierte Konzernmutterunternehmen eine Bilanzierung nach internationalen Normen möglich und mittlerweile auch gängige Praxis. Eine Ausweitung dieser Regelungen durch das KapCoRiLiG im Jahr 2000 ermöglicht Unternehmen eine internationale Bilanzierung, ohne selbst börsennotiert zu sein. Mit der Zustimmung des Ministerrates der EU am 07.06.2002 sind alle kapitalmarktorientierten Unternehmen ab 01.01.2005 verpflichtet, ihre Jahresabschlüsse nach den IFRS aufzustellen. Es handelt sich dabei um Gesellschaften, die dem Recht eines Mitgliedstaates der EU unterliegen und deren Wertpapiere zum Handel in einem geregelten Markt zugelassen sind. Ein Wahlrecht für die einzelnen Mitgliedstaaten der EU existiert bezüglich Unternehmen, deren Wertpapiere in einem Markt außerhalb der EU gehandelt werden und die ihren Abschluss nach einer anderen international anerkannten Norm, wie US-GAAP aufstellen. Für sie kann eine Übergangsfrist bis zum 01.01.2007 geschaffen werden. Diese gilt aber nicht für Unternehmen, die in der EU gelistet sind, aber bisher freiwillig nach US-GAAP bilanzieren. Weiterhin kann eine Übergangsfrist für jene Unternehmen geschaffen werden, von denen lediglich Schuldverschreibungen zum Handel am geregelten Markt eines EU-Mitgliedstaates zugelassen sind.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Splitscreen und Virtuelle Werbung - Rechtsprobleme neuer Werbeformen im Fernsehen by Therese Schwabe
Cover of the book Education Management and School Improvement by Therese Schwabe
Cover of the book Einsatz elektronischer Marktplätze im Vertrieb als zusätzlicher Absatzkanal (b2b) by Therese Schwabe
Cover of the book Migration, Integration, Inklusion in der neuen Heimat. Chance oder Selbstverleugnung? by Therese Schwabe
Cover of the book Kritischer Vergleich der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen nach IFRS und HGB unter Berücksichtigung der Regelungen im Regierungsentwurf zum BilMoG by Therese Schwabe
Cover of the book Vertikale und horizontale Wettbewerbsbeschränkungen im Licht der Gruppenfreistellungsverordnungen des europäischen Kartellrechts by Therese Schwabe
Cover of the book Korruption, Geldwäsche und Steuerhinterziehung. Ursachen, wirtschaftliche Folgen und Möglichkeiten der Bekämpfung by Therese Schwabe
Cover of the book Das Flow Erleben: Erläuterung am Beispiel des Computerspielens by Therese Schwabe
Cover of the book Der psychoanalytische Ansatz von Erik Homburger Erikson by Therese Schwabe
Cover of the book Terrorismus in Indonesien. Politische und ökonomische Folgen der Bali-Anschläge 2002 by Therese Schwabe
Cover of the book Der Konflikt als Mittelpunkt der Mediation by Therese Schwabe
Cover of the book Die Prüfung des Risikofrüherkennungssystems im Rahmen der handelsrechtlichen Jahresabschlussprüfung by Therese Schwabe
Cover of the book Die Internationalisierungsmatrix als Analysemethode im Internationalen Management - Eine krititsche Analyse aus wissenschaftlicher Sicht by Therese Schwabe
Cover of the book Die Irriducibili und das Problem des Rassismus im Land des Calcio. Gewalt und Diskriminierung im italienischen Fußball by Therese Schwabe
Cover of the book Der Prozess der Selbstevaluation - Zentrale Merklmale, Nutzen und Ziele by Therese Schwabe
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy