Grundüberlegungen zum quantitativen Wachstum. Kann es ein stetiges Wachstum real geben?

Business & Finance, Economics, Money & Monetary Policy
Cover of the book Grundüberlegungen zum quantitativen Wachstum. Kann es ein stetiges Wachstum real geben? by Andreas Unger, GRIN Verlag
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Author: Andreas Unger ISBN: 9783668368088
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 21, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Unger
ISBN: 9783668368088
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 21, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Anstoß für das Verfassen dieses wissenschaftlichen Aufsatzes war die Frage eines Bekannten, ob denn das mit dem exponentiellen Wachstum unserer Wirtschaft nicht doch irgendwie dauerhaft möglich sei. Ausgangspunkt und Grundlage des Kapitalismus ist die endlose Akkumulation von Kapital. Dabei wird vorhandenes Kapital mit dem Ziel produktiv eingesetzt, Gewinne zu erzielen, welche dann teilweise reinvestiert, also wieder dem Kapitalstock zugeführt werden, damit in der nächsten Periode noch höhere Gewinne erzielt werden können, die dann partiell wiederum dem Kapitalstock zufließen usw.. In einem realwirtschaftlichen Kapitalismus werden also in einer endlosen Reihe mit dem Einsatz von Geld, Waren bzw. Dienstleistungen produziert um durch deren Verkauf dann noch mehr Geld zur Verfügung zu haben um es wiederum in die Produktion von Waren bzw. Dienstleistungen zu investieren (Schema: G?W?G'?W'?G''?W''?.....). Der Finanzkapitalismus versucht sich den Umweg über die Produktion von Waren oder Dienstleistungen zu ersparen, indem Geld direkt eingesetzt wird um noch mehr Geld zu verdienen (Schema: G?G'?G''?.....). Die grundsätzliche Logik ist jedoch die gleiche. Dieses Grundschema gilt für alle Ausprägungen des Kapitalismus, sowohl für einen marktradikaleren angloamerikanischen Kapitalismus, für die sogenannte kontinentaleuropäische Soziale Marktwirtschaft, aber auch für jenen Staatskapitalismus (Lenin) wie ihn der bekannte Sowjetkommunismus verkörperte. Erkennbar wird hier ein exponentielles quantitatives Wachstumsschema, wie es in der bekannten Zinseszinsformel (Kt = K0 * (1+i)^t) mathematisch abgebildet wird. Anhand von vier Typen von Produktionsfaktoren zunächst von der Inputseite her als Gedankenexperiment diskutiert, ob überhaupt Möglichkeiten bestehen könnten, dauerhaft exponentiell zu wachsen. In einem zweiten Schritt wird die Output- und die Absatzsseite beleuchtet. Im Zuge des Gedankenexperimentes werden hier die Dinge bis zum Exzess zu Ende gedacht.

Andreas Unger, Jahrgang 1970 hat nach der Reifeprüfung an der Höheren Technischen Lehranstalt in der Fachrichtung Maschinenbau das Studium der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing und Informationswissenschaften absolviert. Nach der Tätigkeit im Marketing in der europäischen Niederlassung eines kleinen amerikanischen Sportartikelunternehmens hat er in die Erwachsenenbildung gewechselt. Dort führt er mit unterschiedlichen Zielgruppen Trainings, sowohl im sozialpädagogischen Bereich, als auch kaufmännische Fachtrainings in den Themenfeldern Rechnungswesen und Projektmanagement durch. Berufsbegleitend hat er weiters noch das Masterstudium der Wirtschaftspädagogik abgeschlossen und studiert seit dem Wintersemester 2014 im Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Anstoß für das Verfassen dieses wissenschaftlichen Aufsatzes war die Frage eines Bekannten, ob denn das mit dem exponentiellen Wachstum unserer Wirtschaft nicht doch irgendwie dauerhaft möglich sei. Ausgangspunkt und Grundlage des Kapitalismus ist die endlose Akkumulation von Kapital. Dabei wird vorhandenes Kapital mit dem Ziel produktiv eingesetzt, Gewinne zu erzielen, welche dann teilweise reinvestiert, also wieder dem Kapitalstock zugeführt werden, damit in der nächsten Periode noch höhere Gewinne erzielt werden können, die dann partiell wiederum dem Kapitalstock zufließen usw.. In einem realwirtschaftlichen Kapitalismus werden also in einer endlosen Reihe mit dem Einsatz von Geld, Waren bzw. Dienstleistungen produziert um durch deren Verkauf dann noch mehr Geld zur Verfügung zu haben um es wiederum in die Produktion von Waren bzw. Dienstleistungen zu investieren (Schema: G?W?G'?W'?G''?W''?.....). Der Finanzkapitalismus versucht sich den Umweg über die Produktion von Waren oder Dienstleistungen zu ersparen, indem Geld direkt eingesetzt wird um noch mehr Geld zu verdienen (Schema: G?G'?G''?.....). Die grundsätzliche Logik ist jedoch die gleiche. Dieses Grundschema gilt für alle Ausprägungen des Kapitalismus, sowohl für einen marktradikaleren angloamerikanischen Kapitalismus, für die sogenannte kontinentaleuropäische Soziale Marktwirtschaft, aber auch für jenen Staatskapitalismus (Lenin) wie ihn der bekannte Sowjetkommunismus verkörperte. Erkennbar wird hier ein exponentielles quantitatives Wachstumsschema, wie es in der bekannten Zinseszinsformel (Kt = K0 * (1+i)^t) mathematisch abgebildet wird. Anhand von vier Typen von Produktionsfaktoren zunächst von der Inputseite her als Gedankenexperiment diskutiert, ob überhaupt Möglichkeiten bestehen könnten, dauerhaft exponentiell zu wachsen. In einem zweiten Schritt wird die Output- und die Absatzsseite beleuchtet. Im Zuge des Gedankenexperimentes werden hier die Dinge bis zum Exzess zu Ende gedacht.

Andreas Unger, Jahrgang 1970 hat nach der Reifeprüfung an der Höheren Technischen Lehranstalt in der Fachrichtung Maschinenbau das Studium der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing und Informationswissenschaften absolviert. Nach der Tätigkeit im Marketing in der europäischen Niederlassung eines kleinen amerikanischen Sportartikelunternehmens hat er in die Erwachsenenbildung gewechselt. Dort führt er mit unterschiedlichen Zielgruppen Trainings, sowohl im sozialpädagogischen Bereich, als auch kaufmännische Fachtrainings in den Themenfeldern Rechnungswesen und Projektmanagement durch. Berufsbegleitend hat er weiters noch das Masterstudium der Wirtschaftspädagogik abgeschlossen und studiert seit dem Wintersemester 2014 im Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.

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