Formen der Betroffenenbeteiligung in der Kinder- und Jugendhilfe

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Administration
Cover of the book Formen der Betroffenenbeteiligung in der Kinder- und Jugendhilfe by Timm Gehrmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Timm Gehrmann ISBN: 9783638595148
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 19, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Timm Gehrmann
ISBN: 9783638595148
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 19, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Orgnisation, Recht und Planung im Bildungswesen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die diversen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sind zur Planung durch das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) verpflichtet. Diese Planung soll sich dabei neben dem nominellen Bedarf vor allem an den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientieren. Die Modalitäten dieser Bedarfsermittlung und der Ermittlung der Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen liegen jedoch in den Händen der Gemeinden. Aus diesem Grunde haben sich ganz unterschiedliche Modelle der Betroffenenbeteiligung an den Planungsprozessen entwickelt. Den Gemeinden sind dabei verschiedene Möglichkeiten des Einbezugs von Jugendlichen in das planerische Handeln an die Hand gegeben. Diese rangieren zwischen vollkommener nicht-Einbeziehung bis hin zur vollen Partizipation der Jugendlichen in jeder Phase der Planung. Aber auch diese Miteinbeziehung der Betroffenen garantiert noch lange nicht, dass sich auch entsprechend gelungene Umsetzungen von Planungen, die sich an den Bedürfnissen von Kindern- und Jugendlichen orientieren, einstellen. So werden nicht selten durch Anhörungen und andere Partizipationsverfahren zwar Daten gesammelt, diese jedoch falsch ausgewertet oder aber bewusst missachtet. Auch die Formen der Bedarfsermittlung bergen Probleme in der Gestaltung von Befragungen sowie deren Auswertungen, so dass selbst gut gemeinte Versuche von Gemeinden nicht dazu führen, dass entsprechend adäquate Angebote für Kinder und Jugendliche auf Basis von Bedarfsermittlungen geschaffen werden können. Im Rahmen dieser Arbeit möchte ich die grundlegenden Anforderungen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes an die Planungstätigkeit kurz vorstellen und im Folgenden untersuchen wie gut Betroffenenbeteiligungsverfahren und andere Verfahren zur Ermittlung von Bedürfnissen es vermögen den Planungsprozess auf kommunaler Ebene zu gestalten und die planerische Tätigkeit zu unterstützen. Maßgeblich sollte dabei vor allem sein, in welchem Kosten / Nutzen Verhältnis die diversen Beteiligungsverfahren stehen und wie diese es ermöglichen, auch mit beschränkten Mitteln, dennoch Bedürfnisse zu ermitteln, die auch sinnvoll zu befriedigen sind. Es sollten also keine Luftschlösser durch die Beteiligung der Jugendlichen aufgebaut werden, die sich dann als (finanziell) nicht realisierbar erweisen und zur Folge haben, dass die Jugendlichen das Vertrauen an die Beteiligungsverfahren und deren Potential zur Verbesserung der eigenen Lebenssituation verlieren.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Orgnisation, Recht und Planung im Bildungswesen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die diversen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sind zur Planung durch das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) verpflichtet. Diese Planung soll sich dabei neben dem nominellen Bedarf vor allem an den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientieren. Die Modalitäten dieser Bedarfsermittlung und der Ermittlung der Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen liegen jedoch in den Händen der Gemeinden. Aus diesem Grunde haben sich ganz unterschiedliche Modelle der Betroffenenbeteiligung an den Planungsprozessen entwickelt. Den Gemeinden sind dabei verschiedene Möglichkeiten des Einbezugs von Jugendlichen in das planerische Handeln an die Hand gegeben. Diese rangieren zwischen vollkommener nicht-Einbeziehung bis hin zur vollen Partizipation der Jugendlichen in jeder Phase der Planung. Aber auch diese Miteinbeziehung der Betroffenen garantiert noch lange nicht, dass sich auch entsprechend gelungene Umsetzungen von Planungen, die sich an den Bedürfnissen von Kindern- und Jugendlichen orientieren, einstellen. So werden nicht selten durch Anhörungen und andere Partizipationsverfahren zwar Daten gesammelt, diese jedoch falsch ausgewertet oder aber bewusst missachtet. Auch die Formen der Bedarfsermittlung bergen Probleme in der Gestaltung von Befragungen sowie deren Auswertungen, so dass selbst gut gemeinte Versuche von Gemeinden nicht dazu führen, dass entsprechend adäquate Angebote für Kinder und Jugendliche auf Basis von Bedarfsermittlungen geschaffen werden können. Im Rahmen dieser Arbeit möchte ich die grundlegenden Anforderungen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes an die Planungstätigkeit kurz vorstellen und im Folgenden untersuchen wie gut Betroffenenbeteiligungsverfahren und andere Verfahren zur Ermittlung von Bedürfnissen es vermögen den Planungsprozess auf kommunaler Ebene zu gestalten und die planerische Tätigkeit zu unterstützen. Maßgeblich sollte dabei vor allem sein, in welchem Kosten / Nutzen Verhältnis die diversen Beteiligungsverfahren stehen und wie diese es ermöglichen, auch mit beschränkten Mitteln, dennoch Bedürfnisse zu ermitteln, die auch sinnvoll zu befriedigen sind. Es sollten also keine Luftschlösser durch die Beteiligung der Jugendlichen aufgebaut werden, die sich dann als (finanziell) nicht realisierbar erweisen und zur Folge haben, dass die Jugendlichen das Vertrauen an die Beteiligungsverfahren und deren Potential zur Verbesserung der eigenen Lebenssituation verlieren.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Mindmapping - Eine Übersicht by Timm Gehrmann
Cover of the book 'Meditare mortem'. Tod und Sterben in Senecas epistulae morales by Timm Gehrmann
Cover of the book Von der Monolatrie zum Monotheismus by Timm Gehrmann
Cover of the book Ursachen für die Einschränkungen junger Frauen in ihrer Berufswahl by Timm Gehrmann
Cover of the book Die Bedeutung von Kirche und Religion in der Gesellschaft by Timm Gehrmann
Cover of the book Die Entwicklung des Alpinismus im deutschsprachigem Raum oder mit deutschsprachiger Beteiligung by Timm Gehrmann
Cover of the book Bildungsungleichheiten und schichtspezifische Bildungschancen by Timm Gehrmann
Cover of the book Ermittlung des Maschinenstundensatzes (Unterweisung Industriekaufmann / -kauffrau) by Timm Gehrmann
Cover of the book Stundenplanung: Galvanische Zellen by Timm Gehrmann
Cover of the book Die Regiearbeit mit Protagonisten zur Kontrolle der Dramaturgie im Dokumentarfilm by Timm Gehrmann
Cover of the book Veränderung oder Zerstörung der Kulturen durch die Globalisierung by Timm Gehrmann
Cover of the book Enhancing firm performance via distribution channel innovation: The case of small and medium enterprises by Timm Gehrmann
Cover of the book Familie im Wandel. Ein Vergleich der Lebensgemeinschaften unter dem Aspekt der Familiengründung by Timm Gehrmann
Cover of the book Die Jugendarbeit der evangelischen Kirche zur Zeit der DDR by Timm Gehrmann
Cover of the book Altersdiskriminierung. Die Auswirkungen der europarechtlichen Vorgaben auf das deutsche Rechtssystem by Timm Gehrmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy