Et in Arcadia Ego - Bildbesprechungen von Menzel, Dürer, Tischbein

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Cover of the book Et in Arcadia Ego - Bildbesprechungen von Menzel, Dürer, Tischbein by Nanni Peters, GRIN Verlag
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Author: Nanni Peters ISBN: 9783640816422
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 1, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nanni Peters
ISBN: 9783640816422
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 1, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,7, Universität Siegen (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Künstler reisen nach Italien, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anfang des 16. Jahrhunderts entwickelten sich ein starkes Interesse und schon bald eine feststehende Tradition nordeuropäischer Künstler gen Süden, nach Italien zu reisen. Hier bot sich eine außergewöhnliche Mannigfaltigkeit epochaler Kunst der Antike und Renaissance. Vor allem in Rom bot sich für die Tramontani ein gezieltes Studium der Antike. Durch die Anschauung der Ruinen und Architekturfragmente der Säulen und Kapitelle entstand ein richtungsweisender Kanon, welcher die Architektur bis ins 19. Jahrhundert hinein maßgeblich inspirierte und definierte. Bildhauer und Maler orientierten ihre Betrachtungen an denen der Antike orientierten Statuen, welche in der Zeit der Renaissance und des Barocks entstanden. Das antike Ideal der menschlichen Anatomie, die klassische Sichtweise der Proportionen und die expressive Kraft der schon im Altertum bezeichnende Gesten- und Gebärdensprache wurden ebenso wissbegierig in Augenschein genommen. Ein besonderes Augenmerk ist zu legen auf die niederländischen Maler, welche sich auf den Weg nach Italien begaben. Die holländischen Künstler waren Augenmenschen, die nach dem Sichtbaren ihrer Umwelt fahndeten. Nicht das antike Wissen interessierte sie, sondern die optischen Reize, die sich in den trüben Flachlandschaften, den burlesken Szenen aus dem Bauernmilieu und dem bürgerlichen Ambiente ihrer Städte nicht mehr boten. Sie holten sich das Licht des Südens in ihre Bilder. Mit innovativen Ideen für vom Licht durchflutete, sonnige Landschaften kehrten sie nach Hause zurück und malten, wieder im trüben Ambiente ihres Landes, auch ihre heimatlichen Landschaften in sonnigen Farben. Das niederländische Publikum entwickelte hohe Affinitäten gegenüber 'italianisanten' Landschaften, entsprechend gefragt waren die Werke auf dem Kunstmarkt des 17. Jahrhunderts. Ein weiterer Vertreter der Italien-Sehnsucht darf an dieser Stelle nicht außer Acht gelassen werden: Herr Johann Wolfgang Goethe.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,7, Universität Siegen (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Künstler reisen nach Italien, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anfang des 16. Jahrhunderts entwickelten sich ein starkes Interesse und schon bald eine feststehende Tradition nordeuropäischer Künstler gen Süden, nach Italien zu reisen. Hier bot sich eine außergewöhnliche Mannigfaltigkeit epochaler Kunst der Antike und Renaissance. Vor allem in Rom bot sich für die Tramontani ein gezieltes Studium der Antike. Durch die Anschauung der Ruinen und Architekturfragmente der Säulen und Kapitelle entstand ein richtungsweisender Kanon, welcher die Architektur bis ins 19. Jahrhundert hinein maßgeblich inspirierte und definierte. Bildhauer und Maler orientierten ihre Betrachtungen an denen der Antike orientierten Statuen, welche in der Zeit der Renaissance und des Barocks entstanden. Das antike Ideal der menschlichen Anatomie, die klassische Sichtweise der Proportionen und die expressive Kraft der schon im Altertum bezeichnende Gesten- und Gebärdensprache wurden ebenso wissbegierig in Augenschein genommen. Ein besonderes Augenmerk ist zu legen auf die niederländischen Maler, welche sich auf den Weg nach Italien begaben. Die holländischen Künstler waren Augenmenschen, die nach dem Sichtbaren ihrer Umwelt fahndeten. Nicht das antike Wissen interessierte sie, sondern die optischen Reize, die sich in den trüben Flachlandschaften, den burlesken Szenen aus dem Bauernmilieu und dem bürgerlichen Ambiente ihrer Städte nicht mehr boten. Sie holten sich das Licht des Südens in ihre Bilder. Mit innovativen Ideen für vom Licht durchflutete, sonnige Landschaften kehrten sie nach Hause zurück und malten, wieder im trüben Ambiente ihres Landes, auch ihre heimatlichen Landschaften in sonnigen Farben. Das niederländische Publikum entwickelte hohe Affinitäten gegenüber 'italianisanten' Landschaften, entsprechend gefragt waren die Werke auf dem Kunstmarkt des 17. Jahrhunderts. Ein weiterer Vertreter der Italien-Sehnsucht darf an dieser Stelle nicht außer Acht gelassen werden: Herr Johann Wolfgang Goethe.

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