Die tribunicia potestas im Prinzipat des Augustus

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Die tribunicia potestas im Prinzipat des Augustus by Sebastian Rosche, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sebastian Rosche ISBN: 9783640585724
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 6, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sebastian Rosche
ISBN: 9783640585724
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 6, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier vorliegenden Arbeit steht die Struktur der neuen Regierungsform Prinzipat im Vordergrund. Den Kern der neuen Form von Herrschaft durch Augustus bildete dessen Zugriff auf die tribunicia potestas und das imperium proconsulare. Auf den Vollmachten der Volkstribune basierend stellte die tribunizische Gewalt ein 'Bündel speziell definierter Rechte' dar, welche geeignet waren, die rechtliche Handhabe für eine wirksame Kontrolle des Staates zu liefern. Indem man die Rechte vom eigentlichen Amt loslöste, konnte Augustus als privatus eng mit der Administration des Staates verknüpft bleiben und damit, auch ohne selbst ein öffentliches Amt zu bekleiden, die Politik Roms maßgeblich bestimmen. Die tribunicia potestas kann nicht über alle Phasen des augusteischen Prinzipats hinweg untersucht werden. Drei Punkte stehen deshalb im Zentrum, welche die Funktion der tribunizischen Gewalt innerhalb der neuen Regierungsform näher verdeutlichen: Im ersten Abschnitt wird dargestellt werden, welche genauen Rechte und Befugnisse mit der tribunizischen Gewalt verknüpft waren und auf welche Weise diese im Prinzipat Anwendung fand. Dabei werden vor allem die inhaltliche Ausstattung und die Ausübung des Volkstribunenamtes zur Zeit der Republik beschrieben. In einem nächsten Schritt wird untersucht, inwiefern die verschiedenen Quellenüberlieferungen von der Übertragung der tribunicia potestas an Augustus berichten. Neben den Res Gestae des Augustus steht als Hauptquelle der historiographische Bericht des Cassius Dio zur Verfügung, dessen Aussagen mit denen von Appian, Orosius und Tacitus verglichen werden sollen. Daran schließt sich im dritten Teil der Arbeit eine Darstellung der historischen Ereignisse des Jahres 23 v. Chr. an, welche für eine Untersuchung der Bedeutung der tribunizischen Gewalt unerlässlich ist.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier vorliegenden Arbeit steht die Struktur der neuen Regierungsform Prinzipat im Vordergrund. Den Kern der neuen Form von Herrschaft durch Augustus bildete dessen Zugriff auf die tribunicia potestas und das imperium proconsulare. Auf den Vollmachten der Volkstribune basierend stellte die tribunizische Gewalt ein 'Bündel speziell definierter Rechte' dar, welche geeignet waren, die rechtliche Handhabe für eine wirksame Kontrolle des Staates zu liefern. Indem man die Rechte vom eigentlichen Amt loslöste, konnte Augustus als privatus eng mit der Administration des Staates verknüpft bleiben und damit, auch ohne selbst ein öffentliches Amt zu bekleiden, die Politik Roms maßgeblich bestimmen. Die tribunicia potestas kann nicht über alle Phasen des augusteischen Prinzipats hinweg untersucht werden. Drei Punkte stehen deshalb im Zentrum, welche die Funktion der tribunizischen Gewalt innerhalb der neuen Regierungsform näher verdeutlichen: Im ersten Abschnitt wird dargestellt werden, welche genauen Rechte und Befugnisse mit der tribunizischen Gewalt verknüpft waren und auf welche Weise diese im Prinzipat Anwendung fand. Dabei werden vor allem die inhaltliche Ausstattung und die Ausübung des Volkstribunenamtes zur Zeit der Republik beschrieben. In einem nächsten Schritt wird untersucht, inwiefern die verschiedenen Quellenüberlieferungen von der Übertragung der tribunicia potestas an Augustus berichten. Neben den Res Gestae des Augustus steht als Hauptquelle der historiographische Bericht des Cassius Dio zur Verfügung, dessen Aussagen mit denen von Appian, Orosius und Tacitus verglichen werden sollen. Daran schließt sich im dritten Teil der Arbeit eine Darstellung der historischen Ereignisse des Jahres 23 v. Chr. an, welche für eine Untersuchung der Bedeutung der tribunizischen Gewalt unerlässlich ist.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Notwendigkeit, Wirkung und Grenzen von Layout in Zeitungen by Sebastian Rosche
Cover of the book Der Israelisch-Palästinensiche Konflikt. Kontrolle über Jerusalem - Hat der Frieden noch eine Chance? by Sebastian Rosche
Cover of the book Schriftspracherwerb und Sprachbewusstheit bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf bei Beeinträchtigung des Lernens by Sebastian Rosche
Cover of the book Die Arbeitsmarktreformen in Deutschland - Hintergründe, Rahmenbedingungen, Folgen by Sebastian Rosche
Cover of the book Der Buchdruck als Grundlage der Reformation by Sebastian Rosche
Cover of the book Heuristiken des Verhaltens und Psychologie des Überzeugens by Sebastian Rosche
Cover of the book Partizipation von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Die Einführung der 'Leichten Sprache' zur Barrierefreiheit by Sebastian Rosche
Cover of the book Die Prinzipien der Biomechanik als Teil der Sportwissenschaft by Sebastian Rosche
Cover of the book Nuclear power in Germany - History and future prospects by Sebastian Rosche
Cover of the book Germanisch-gotische Einflüsse auf die Kunstgeschichte und ihre Rezeption in der Baugeschichtsschreibung by Sebastian Rosche
Cover of the book Der Friedensbegriff von 'Gaudium et Spes' by Sebastian Rosche
Cover of the book Kommunikation und Massenkommunikation by Sebastian Rosche
Cover of the book Das Seiende bei Parmenides, Platon und Aristoteles by Sebastian Rosche
Cover of the book Ein Jahr Gesundheitsreform - eine Bilanz by Sebastian Rosche
Cover of the book Die 'Neue Orientalische Frage' by Sebastian Rosche
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy