Author: | Johannes Keller | ISBN: | 9783638434256 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 1, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Johannes Keller |
ISBN: | 9783638434256 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 1, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: sehr gut, Hochschule Hannover (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Lernbereich I: Medizin- und sozialethische Fragestellungen in der Heilpädagogik, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Hausarbeit wird der Frage nachgegangen, welches Menschenbild die Qualitätssicherungsbemühungen in der heilpädagogischen Arbeit innerhalb der Behindertenhilfe aktuell leitet. Worin sich das Menschenbild von Qualitätssicherungssystemen und das Menschenbild der Heilpädagogik unterscheiden, wird aufgrund einer ethischen Reflexion genauer fokussiert. Vor diesem Hintergrund frage ich weiter nach notwendigen, hilfreichen und gültigen Folgerungen für die heilpädagogische und qualitätssichernde Arbeit. Zunächst wird dargestellt, wie die Qualitätssicherung innerhalb eines allgemeinen Qualitätsmanagementsystems verortet ist: es wird beleuchtet, welche Herkunft und welches Ziel, welcher Qualitätsbegriff und welches Menschenbild hinter einem allgemeinen Qualitätsmanagementsystem stehen und dieses bestimmt. Schließlich wird aufgeführt, welche Instrumente der Qualitätssicherung aktuell in der Behindertenhilfe zum Einsatz kommen und welchen Einfluss sie in der heilpädagogischen Arbeit ausüben. Demgegenüber wird die Herkunft und das Ziel der Heilpädagogik, sowie der Qualitätsbegriff und das Menschenbild der Heilpädagogik beleuchtet. Erste daraus zu folgernde Kriterien zur Sicherung heilpädagogischer Qualität werden kurz skizziert. Anschließend sollen zwei mögliche ethische Reflexionsebenen vorgestellt werden, aufgrund derer die Gegenüberstellung der Hintergründe des Menschenbilds von Qualitätssicherungssystemen und der Heilpädagogik verdichtet reflektiert werden soll : die utilitaristische, nach dem Nutzen fragende Ethik und die deontologische, nach den Werten innerhalb und außerhalb unseres Menschseins fragende Ethik. Diese zweite Ebene möchte ich, in der einer Hausarbeit gebotenen Kürze, mit einem kleinen Exkurs über die christozentrische Ethik Diedrich Bonhoeffers vertiefen. Vor diesem Verständnis ethischer Reflexion soll quasi die Quintessenz des Unterschieds der gegenübergestellten Menschenbilder herausgearbeitet werden. Abschließend möchte ich versuchen aufzuzeigen, welche Formen von Qualitätssicherung in der heilpädagogischen Arbeit der Behindertenhilfe notwendig und hilfreich sein können und der Gefahr des 'Qualitätszirkus' (SPECK) entgegenwirken. Welche Qualitäts- bzw. Wertemaßstäbe für die Sicherung der Qualität heilpädagogischer Arbeit Gültigkeit haben und diese leiten sollten, möchte ich in Bezug zu den möglichen Formen und Kriterien hilfreicher heilpädagogischer Qualitätssicherung herausstellen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: sehr gut, Hochschule Hannover (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Lernbereich I: Medizin- und sozialethische Fragestellungen in der Heilpädagogik, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Hausarbeit wird der Frage nachgegangen, welches Menschenbild die Qualitätssicherungsbemühungen in der heilpädagogischen Arbeit innerhalb der Behindertenhilfe aktuell leitet. Worin sich das Menschenbild von Qualitätssicherungssystemen und das Menschenbild der Heilpädagogik unterscheiden, wird aufgrund einer ethischen Reflexion genauer fokussiert. Vor diesem Hintergrund frage ich weiter nach notwendigen, hilfreichen und gültigen Folgerungen für die heilpädagogische und qualitätssichernde Arbeit. Zunächst wird dargestellt, wie die Qualitätssicherung innerhalb eines allgemeinen Qualitätsmanagementsystems verortet ist: es wird beleuchtet, welche Herkunft und welches Ziel, welcher Qualitätsbegriff und welches Menschenbild hinter einem allgemeinen Qualitätsmanagementsystem stehen und dieses bestimmt. Schließlich wird aufgeführt, welche Instrumente der Qualitätssicherung aktuell in der Behindertenhilfe zum Einsatz kommen und welchen Einfluss sie in der heilpädagogischen Arbeit ausüben. Demgegenüber wird die Herkunft und das Ziel der Heilpädagogik, sowie der Qualitätsbegriff und das Menschenbild der Heilpädagogik beleuchtet. Erste daraus zu folgernde Kriterien zur Sicherung heilpädagogischer Qualität werden kurz skizziert. Anschließend sollen zwei mögliche ethische Reflexionsebenen vorgestellt werden, aufgrund derer die Gegenüberstellung der Hintergründe des Menschenbilds von Qualitätssicherungssystemen und der Heilpädagogik verdichtet reflektiert werden soll : die utilitaristische, nach dem Nutzen fragende Ethik und die deontologische, nach den Werten innerhalb und außerhalb unseres Menschseins fragende Ethik. Diese zweite Ebene möchte ich, in der einer Hausarbeit gebotenen Kürze, mit einem kleinen Exkurs über die christozentrische Ethik Diedrich Bonhoeffers vertiefen. Vor diesem Verständnis ethischer Reflexion soll quasi die Quintessenz des Unterschieds der gegenübergestellten Menschenbilder herausgearbeitet werden. Abschließend möchte ich versuchen aufzuzeigen, welche Formen von Qualitätssicherung in der heilpädagogischen Arbeit der Behindertenhilfe notwendig und hilfreich sein können und der Gefahr des 'Qualitätszirkus' (SPECK) entgegenwirken. Welche Qualitäts- bzw. Wertemaßstäbe für die Sicherung der Qualität heilpädagogischer Arbeit Gültigkeit haben und diese leiten sollten, möchte ich in Bezug zu den möglichen Formen und Kriterien hilfreicher heilpädagogischer Qualitätssicherung herausstellen.