Die Methodik des EEG - Definition, Verfahren und Anwendungsgebiete

Definition, Verfahren und Anwendungsgebiete

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Physiological Psychology
Cover of the book Die Methodik des EEG - Definition, Verfahren und Anwendungsgebiete by Hülya Bayram, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Hülya Bayram ISBN: 9783638283960
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 18, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Hülya Bayram
ISBN: 9783638283960
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 18, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Note: 1,5, Humboldt-Universität zu Berlin (Mathematisch-Psychologisches Institut), Veranstaltung: Psychophysiologisches Laborpraktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das EEG ist eine der wichtigsten nicht invasiven Methoden zur Erfassung der Aktivität kortikaler Nervenzellen, allgemein der elektrischen Spannungsschwankungen der Großhirnrinde, womit der Zugang zur Erforschung der Zusammenhänge zwischen Gehirn und Verhalten des Menschen ermöglicht wird. Die Elektroencephalographie eignet sich zur Bestimmung pathologischer Störungen, wie Epilepsie, Tumore und zur Anzeige verschiedener Leistungs- und Bewusstseinszustände, beispielsweise das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, die ihre Relevanz in der Psychologie haben (Michael Trimmel, 1990). Diese Arbeit soll die Methodik des EEG anhand einer Studie zur Aufmerksamkeit durch Neurofeedback, welches noch erläutert wird, näher bringen. Im Folgenden werden die neurophysiologischen Grundlagen aufgezeigt, die für ein Verständnis der EEG-Methodik notwendig sind. In Kapitel 2.3. wird die Elektrogenese ereigniskorrelierter Potentiale beschrieben und in Kapitel 3 wird eine Studie von Thomas Fuchs über Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen im Kindesalter und deren Behandlungsprogramm, das EEG-Biofeedback, beschrieben (1999). Das 4. Kapitel beinhaltet die Diskussion mit den Vor- und Nachteilen des EEG. Neurophysiologische Grundlagen EEG-Wellen stellen summierte oder weitestgehend synchron auftretende postsynaptische Potentiale der kortikalen Nervenzellen dar und werden von der Hirnrinde oder der Kopfhaut abgeleitet. Eine genaue Lokalisation von Potentialquellen ist aufgrund der Distanz vom Ableitort zu Nervenzellverbänden im Kortex oder in tieferen Strukturen des Gehirns nicht möglich (M. Trimmel, 1990). Die EEG-Methode ist zwar präzise in ihrer zeitlichen Struktur, kann aber den anatomischen Ursprung einer bestimmten Potentialschwankung außerhalb des Kortex nicht bestimmen. Theoretisch kann man jedoch mit Hilfe mathematisch-statistischer Analysen diese Orte erzielen, sie sind aber dennoch nicht ausreichend, so dass sie durch bildgebende Verfahren, wie die Positronenemissionstomographie (PET), ergänzt werden müssen (Birbaumer & Schmidt, 1999).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Note: 1,5, Humboldt-Universität zu Berlin (Mathematisch-Psychologisches Institut), Veranstaltung: Psychophysiologisches Laborpraktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das EEG ist eine der wichtigsten nicht invasiven Methoden zur Erfassung der Aktivität kortikaler Nervenzellen, allgemein der elektrischen Spannungsschwankungen der Großhirnrinde, womit der Zugang zur Erforschung der Zusammenhänge zwischen Gehirn und Verhalten des Menschen ermöglicht wird. Die Elektroencephalographie eignet sich zur Bestimmung pathologischer Störungen, wie Epilepsie, Tumore und zur Anzeige verschiedener Leistungs- und Bewusstseinszustände, beispielsweise das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, die ihre Relevanz in der Psychologie haben (Michael Trimmel, 1990). Diese Arbeit soll die Methodik des EEG anhand einer Studie zur Aufmerksamkeit durch Neurofeedback, welches noch erläutert wird, näher bringen. Im Folgenden werden die neurophysiologischen Grundlagen aufgezeigt, die für ein Verständnis der EEG-Methodik notwendig sind. In Kapitel 2.3. wird die Elektrogenese ereigniskorrelierter Potentiale beschrieben und in Kapitel 3 wird eine Studie von Thomas Fuchs über Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen im Kindesalter und deren Behandlungsprogramm, das EEG-Biofeedback, beschrieben (1999). Das 4. Kapitel beinhaltet die Diskussion mit den Vor- und Nachteilen des EEG. Neurophysiologische Grundlagen EEG-Wellen stellen summierte oder weitestgehend synchron auftretende postsynaptische Potentiale der kortikalen Nervenzellen dar und werden von der Hirnrinde oder der Kopfhaut abgeleitet. Eine genaue Lokalisation von Potentialquellen ist aufgrund der Distanz vom Ableitort zu Nervenzellverbänden im Kortex oder in tieferen Strukturen des Gehirns nicht möglich (M. Trimmel, 1990). Die EEG-Methode ist zwar präzise in ihrer zeitlichen Struktur, kann aber den anatomischen Ursprung einer bestimmten Potentialschwankung außerhalb des Kortex nicht bestimmen. Theoretisch kann man jedoch mit Hilfe mathematisch-statistischer Analysen diese Orte erzielen, sie sind aber dennoch nicht ausreichend, so dass sie durch bildgebende Verfahren, wie die Positronenemissionstomographie (PET), ergänzt werden müssen (Birbaumer & Schmidt, 1999).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book The Clash of Civilizations and the Muslim World by Hülya Bayram
Cover of the book Bildungssackgasse droht: BHS-Absolventen mit europakonformer tertiärer Betriebspraxis in Österreich by Hülya Bayram
Cover of the book Die Herkunft des Bösen. Wissenschaftliche Erklärungsversuche by Hülya Bayram
Cover of the book Kulturwissenschaft als Zeichen der Moderne by Hülya Bayram
Cover of the book Elektronischer Handel (E-Commerce): Das Internet als Vertriebskanal im B2C-Bereich am Beispiel der Hotellerie by Hülya Bayram
Cover of the book Rezeptionsmodalitäten und emotionales Erleben bei der Rezeption von Fernsehnachrichten. Medienpsychologie by Hülya Bayram
Cover of the book Religion und Staat im antiken Griechenland by Hülya Bayram
Cover of the book Trauma as an invisible wound. A useful consideration? by Hülya Bayram
Cover of the book Die Kulturlandschaften der Insel Rügen by Hülya Bayram
Cover of the book Analyse und Prävention von Kommunikationsstörungen. Das Kommunikationsmodell von Friedemann Schulz von Thun by Hülya Bayram
Cover of the book Liberation Literature and Liberation Feminism for Africa by Hülya Bayram
Cover of the book Bildung. Der Schlüssel für die Integration von Migranten? by Hülya Bayram
Cover of the book Die evangelische Kirche im politischen System der BRD by Hülya Bayram
Cover of the book Das Symbol Licht anhand der Erzählung 'Die vier Lichter des Hirten Simon' by Hülya Bayram
Cover of the book Bedeutung der P 300 in der Psychologie by Hülya Bayram
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy