Die Lyrik des polnischen Barock. Interpretation ausgewählter Werke Jan Andrzej Morsztyns

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Russian
Cover of the book Die Lyrik des polnischen Barock. Interpretation ausgewählter Werke Jan Andrzej Morsztyns by Chantal Plawecki, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Chantal Plawecki ISBN: 9783668225152
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 24, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Chantal Plawecki
ISBN: 9783668225152
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 24, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Universität Potsdam (Slavistik), Veranstaltung: Polnischer Barock, Sprache: Deutsch, Abstract: Jan Andrzej Morsztyn wurde 1621 in Wi?nicz geboren und gilt als einer der bekanntesten Vertreter der polnischen Poesie im barocken Zeitalter. Er war jedoch nicht nur Dichter, sondern auch ein Adliger, Angehöriger des Landadels und Politiker. In Italien entwickelte sich um 1600 herum in der Literatur ein neuer Stil, der Marinismus, der von Giambattista Marino (1569-1625) konsequent genutzt wurde und starre Regeln des Schreibens gebrochen hat. Seine Werke waren für Morsztyn häufig in thematischer, formaler und stilistischer Hinsicht eine Inspiration. In der vorliegenden Arbeit versuche ich ausgewählte Werke zu interpretieren, sie mit Hilfe der Leitmotive einzuordnen und den Bezug zur Antike zu finden. Folgende Fragen kommen dabei auf: Wie stark erkennt man das Lebensgefühl der Menschen des barocken Zeitalters in Morsztyns Werken? Mit welchen Themen setzt er sich auseinander? Gibt es tatsächlich eindeutige Bezüge zu antiken Schriften? Wenn ja, welche Mythen der Antike nutzt er als Quellen? Morsztyns handgeschriebenen Werke werden heute durch seinen extravaganten Stil als typisch für diese Epoche in Polen angesehen. Der polnische Dichter verwendete jedoch nicht die charakteristischen Eigenschaften des Barocks, wie moralische und religiöse Konflikte oder eine innere Zerrissenheit - das wichtigste in seiner Poesie war die inhärenten Widersprüchlichkeiten, weshalb künstlerische Mittel, wie Paradoxien, Antithesen und überraschende Konzepte nicht von ihm verwendet wurden, um einen ideologischen Inhalt auszudrücken (wie beispielweise bei Miko?aja S?pa-Szarzy?ski), sondern um die poetische Virtuosität eines Artisten darzustellen ('popis wirtuozerii artysty').

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Universität Potsdam (Slavistik), Veranstaltung: Polnischer Barock, Sprache: Deutsch, Abstract: Jan Andrzej Morsztyn wurde 1621 in Wi?nicz geboren und gilt als einer der bekanntesten Vertreter der polnischen Poesie im barocken Zeitalter. Er war jedoch nicht nur Dichter, sondern auch ein Adliger, Angehöriger des Landadels und Politiker. In Italien entwickelte sich um 1600 herum in der Literatur ein neuer Stil, der Marinismus, der von Giambattista Marino (1569-1625) konsequent genutzt wurde und starre Regeln des Schreibens gebrochen hat. Seine Werke waren für Morsztyn häufig in thematischer, formaler und stilistischer Hinsicht eine Inspiration. In der vorliegenden Arbeit versuche ich ausgewählte Werke zu interpretieren, sie mit Hilfe der Leitmotive einzuordnen und den Bezug zur Antike zu finden. Folgende Fragen kommen dabei auf: Wie stark erkennt man das Lebensgefühl der Menschen des barocken Zeitalters in Morsztyns Werken? Mit welchen Themen setzt er sich auseinander? Gibt es tatsächlich eindeutige Bezüge zu antiken Schriften? Wenn ja, welche Mythen der Antike nutzt er als Quellen? Morsztyns handgeschriebenen Werke werden heute durch seinen extravaganten Stil als typisch für diese Epoche in Polen angesehen. Der polnische Dichter verwendete jedoch nicht die charakteristischen Eigenschaften des Barocks, wie moralische und religiöse Konflikte oder eine innere Zerrissenheit - das wichtigste in seiner Poesie war die inhärenten Widersprüchlichkeiten, weshalb künstlerische Mittel, wie Paradoxien, Antithesen und überraschende Konzepte nicht von ihm verwendet wurden, um einen ideologischen Inhalt auszudrücken (wie beispielweise bei Miko?aja S?pa-Szarzy?ski), sondern um die poetische Virtuosität eines Artisten darzustellen ('popis wirtuozerii artysty').

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Filme im Religionsunterricht - 'Der einzige Zeuge' by Chantal Plawecki
Cover of the book Eine Analyse des Essays 'Was macht erfolgreichen Unterricht aus?' von Prof. Dr. Rainer Dollase by Chantal Plawecki
Cover of the book Bilder und Pixel - Die Digitalisierung in der Fototgrafie by Chantal Plawecki
Cover of the book Schizophrenie. Der Stellenwert der Sozialen Arbeit in der Therapie einer psychischen Erkrankung by Chantal Plawecki
Cover of the book Determining the Level of Heavy Metal in Orange (Citrus sinensis) within AngloGold Ashanti, Obuasi Mine by Chantal Plawecki
Cover of the book Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0 im handlungsorientierten Unterricht des Ausbildungsgangs Mediengestalter/in Digital und Print by Chantal Plawecki
Cover of the book Der Bedeutungszuwachs von Evaluationsmodellen in der Personalentwicklungspraxis by Chantal Plawecki
Cover of the book Das deutsche und finnische Schulsystem im Vergleich by Chantal Plawecki
Cover of the book Beyond Budgeting - Transferierung von der klassischen Gemeinkostenbudgetierung zum Beyond Budgeting by Chantal Plawecki
Cover of the book Perspektiven auf Nation - Ernest Gellner, Eric Hobsbawm, Benedict Anderson by Chantal Plawecki
Cover of the book Ruth und Noomi - Paare in der Bibel by Chantal Plawecki
Cover of the book Das Jugendamt. Ein Praxisbericht by Chantal Plawecki
Cover of the book The Hama Massacre - reasons, supporters of the rebellion, consequences by Chantal Plawecki
Cover of the book Der Abfindungsanspruch nach § 1 a KSchG bei betriebsbedingter Kündigung by Chantal Plawecki
Cover of the book Die Wiedergeburt eines 'neuen Menschen' in der Renaissance by Chantal Plawecki
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy