Author: | Jennifer Brei | ISBN: | 9783640229031 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 11, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jennifer Brei |
ISBN: | 9783640229031 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 11, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Ethnologie und Afrikanistik), Veranstaltung: Life-histories, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Web 2.0' wohl bis dato einer der medial präsentesten Begriffe dieses Jahres. Längst schon dient das Internet nicht mehr allein der Informationsbeschaffung und ist die aktive Mitgestaltung kein ausschließlich für Informatiker verständliches Mysterium. Der Nutzer und dessen aktive Beteiligung rücken immer mehr in den Vordergrund. Noch vor ein paar Jahren diente eine Internetpräsenz hauptsächlich dazu, aus geschäftlichen Gründen auch digital auf die reale Existenz zu verweisen. Nun scheint es immer häufiger darum zu gehen, im Alltag auf virtuelle Profile zu verweisen, um dort Zuwachs zu verzeichnen. Die Internet-Parallelwelt 'Second Life'1 zählt jetzt schon über drei Millionen 'Bürger'2 und bei dem Netz-Portal 'Lokalisten'3 sind tagsüber permanent über fünfzehntausend Mitglieder online. Nicht nach den gesellschaftlichen Veränderungen, die eine derartige Bewegung auslösen und dirigieren, soll in dieser Arbeit geforscht werden, sondern vielmehr nach den Konstanten. Es sollen jene treibenden Kräfte der menschlichen Persönlichkeit in den Vordergrund rücken, welche uns zu Selbstdarstellern machen und uns schon immer dazu 'zwingen' Bilder unserer Selbst nach Außen zu tragen. Wir alle brauchen den Spiegel der Gesellschaft, um uns selbst zu erkennen und deren 'Anerkennung', um unseren Platz zu finden. Wie genau dieser Prozess in Form der virtuellen Identitätsrepräsentation bzw. Konstruktion auf Internetplattformen abläuft, und welche Rolle in diesem Zusammenhang die Anerkennung spielt, soll im Folgenden untersucht werden. Abschließend möchte ich einleitend noch erwähnen, dass ich eigens für diese Arbeit, um das Lokalisten -Prinzip besser verstehen und sich selbst ein Bild davon machen zu können einen zugänglichen Account eingerichtet habe
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Ethnologie und Afrikanistik), Veranstaltung: Life-histories, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Web 2.0' wohl bis dato einer der medial präsentesten Begriffe dieses Jahres. Längst schon dient das Internet nicht mehr allein der Informationsbeschaffung und ist die aktive Mitgestaltung kein ausschließlich für Informatiker verständliches Mysterium. Der Nutzer und dessen aktive Beteiligung rücken immer mehr in den Vordergrund. Noch vor ein paar Jahren diente eine Internetpräsenz hauptsächlich dazu, aus geschäftlichen Gründen auch digital auf die reale Existenz zu verweisen. Nun scheint es immer häufiger darum zu gehen, im Alltag auf virtuelle Profile zu verweisen, um dort Zuwachs zu verzeichnen. Die Internet-Parallelwelt 'Second Life'1 zählt jetzt schon über drei Millionen 'Bürger'2 und bei dem Netz-Portal 'Lokalisten'3 sind tagsüber permanent über fünfzehntausend Mitglieder online. Nicht nach den gesellschaftlichen Veränderungen, die eine derartige Bewegung auslösen und dirigieren, soll in dieser Arbeit geforscht werden, sondern vielmehr nach den Konstanten. Es sollen jene treibenden Kräfte der menschlichen Persönlichkeit in den Vordergrund rücken, welche uns zu Selbstdarstellern machen und uns schon immer dazu 'zwingen' Bilder unserer Selbst nach Außen zu tragen. Wir alle brauchen den Spiegel der Gesellschaft, um uns selbst zu erkennen und deren 'Anerkennung', um unseren Platz zu finden. Wie genau dieser Prozess in Form der virtuellen Identitätsrepräsentation bzw. Konstruktion auf Internetplattformen abläuft, und welche Rolle in diesem Zusammenhang die Anerkennung spielt, soll im Folgenden untersucht werden. Abschließend möchte ich einleitend noch erwähnen, dass ich eigens für diese Arbeit, um das Lokalisten -Prinzip besser verstehen und sich selbst ein Bild davon machen zu können einen zugänglichen Account eingerichtet habe