Author: | Christine Hellmich | ISBN: | 9783035199512 |
Publisher: | Peter Lang | Publication: | August 6, 2014 |
Imprint: | Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften | Language: | German |
Author: | Christine Hellmich |
ISBN: | 9783035199512 |
Publisher: | Peter Lang |
Publication: | August 6, 2014 |
Imprint: | Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften |
Language: | German |
Schiller hatte großes Interesse an der bühnenwirksamen Inszenierung seiner Dramen und vermarktete erfolgreich eigene Bühnenbearbeitungen seiner Stücke. 1801 erwarb die Theaterdirektion des Deutschen Theaters in Hamburg eine autorisierte Abschrift von Schillers Bühnenfassung der «Jungfrau von Orleans». Es ist das einzige Originalbühnenmanuskript des Dramas, das heute noch erhalten ist. Am Hamburger Theater wurde sein Text für die dortige Erstaufführung nochmals bearbeitet und eine Abschrift von dem definitiven Spieltext angefertigt. Beide Manuskripte weisen vielfältige Bearbeitungs- und Benutzungsspuren auf. Die vorliegende Studie beinhaltet die Erfassung und Analyse der verschiedenen Texteingriffe, stellt die wichtigsten inhärenten Textfassungen vor und erläutert deren rezeptionsgeschichtlichen Kontext. Behandelt werden Schillers Bühnenfassung, die Hamburger Bearbeitung für die Erstaufführung 1801 und die napoleonische Zensurfassung von 1812. Durch die Erschließung neuer Autorvarianten wird Schillers Arbeit am Bühnentext konkretisiert. Die Darstellung wird ergänzt durch die synoptische Edition von Schillers Druck und Bühnenfassung neben der Fassung der Hamburger Erstaufführung.
Schiller hatte großes Interesse an der bühnenwirksamen Inszenierung seiner Dramen und vermarktete erfolgreich eigene Bühnenbearbeitungen seiner Stücke. 1801 erwarb die Theaterdirektion des Deutschen Theaters in Hamburg eine autorisierte Abschrift von Schillers Bühnenfassung der «Jungfrau von Orleans». Es ist das einzige Originalbühnenmanuskript des Dramas, das heute noch erhalten ist. Am Hamburger Theater wurde sein Text für die dortige Erstaufführung nochmals bearbeitet und eine Abschrift von dem definitiven Spieltext angefertigt. Beide Manuskripte weisen vielfältige Bearbeitungs- und Benutzungsspuren auf. Die vorliegende Studie beinhaltet die Erfassung und Analyse der verschiedenen Texteingriffe, stellt die wichtigsten inhärenten Textfassungen vor und erläutert deren rezeptionsgeschichtlichen Kontext. Behandelt werden Schillers Bühnenfassung, die Hamburger Bearbeitung für die Erstaufführung 1801 und die napoleonische Zensurfassung von 1812. Durch die Erschließung neuer Autorvarianten wird Schillers Arbeit am Bühnentext konkretisiert. Die Darstellung wird ergänzt durch die synoptische Edition von Schillers Druck und Bühnenfassung neben der Fassung der Hamburger Erstaufführung.