Author: | Marko Ferst | ISBN: | 9783638122986 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 25, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marko Ferst |
ISBN: | 9783638122986 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 25, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (OSI), Veranstaltung: zum Proseminar: Autoritarismus und Demokratie (Bereich Politische Theorie und Philosophie), 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im zurückliegenden Jahrhundert war die politische Landkarte von vielen in der Ausprägung zum Teil sehr unterschiedlichen totalitären und autoritativen Regimen übersät. Noch heute finden wir eine ganze Reihe autoritativer Regime in Asien, Afrika und in Mittel- und Südamerika und nicht nur dort. Selbst viele sogenannte Demokratien tragen noch autoritative Muster in ihren politischen Umgangsformen. Bei totalitären Systemen konnte sich, um am Beispiel zu bleiben, das faschistische Regime in Deutschland auf eine beträchtliche Zustimmung in der Bevölkerung stützen. Die Hitler-Partei bekam bei der Reichstagswahl vom 5.3.1933 fast 44 % der Stimmen. Auch wenn es danach keine Wahlen im bis dahin praktizierten Sinne mehr gab, so konnte das Regime doch große Teile der Bevölkerung an seiner Seite wissen, und ein erhebliches Quantum an Mitläufertum war zu verzeichnen. Auf einen derartigen Beifall konnte natürlich nur ein Teil der Diktaturen bauen. Unsere Frage, die wir zu stellen haben ist, ob der Trend zu mehr demokratisch verfaßten Gemeinwesen, wie er in den vergangenen Jahrzehnten zu verzeichnen war - kann dieser sich fortsetzen oder ist dies nur ein Zwischenspiel. Oder um anders zu fragen, ist Hitler nur ein Vorläufer, wie Carl Amery für einen seiner letzten Buchtitel formuliert hat? Laufen wir in gesellschaftliche Verhältnisse hinein, die freie demokratische Verhältnisse gefährden? Innerhalb dieser Fragestellung ist von besonderem Interesse, wie die sozialpsychologische Konstitution der Bevölkerung bzw. auch des Menschen an sich beschaffen ist und welche Elemente eine unterstützende Rolle für eine autoritative bzw. auch diktatorische Entwicklungsrichtung begünstigen und welche sie hemmen. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (OSI), Veranstaltung: zum Proseminar: Autoritarismus und Demokratie (Bereich Politische Theorie und Philosophie), 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im zurückliegenden Jahrhundert war die politische Landkarte von vielen in der Ausprägung zum Teil sehr unterschiedlichen totalitären und autoritativen Regimen übersät. Noch heute finden wir eine ganze Reihe autoritativer Regime in Asien, Afrika und in Mittel- und Südamerika und nicht nur dort. Selbst viele sogenannte Demokratien tragen noch autoritative Muster in ihren politischen Umgangsformen. Bei totalitären Systemen konnte sich, um am Beispiel zu bleiben, das faschistische Regime in Deutschland auf eine beträchtliche Zustimmung in der Bevölkerung stützen. Die Hitler-Partei bekam bei der Reichstagswahl vom 5.3.1933 fast 44 % der Stimmen. Auch wenn es danach keine Wahlen im bis dahin praktizierten Sinne mehr gab, so konnte das Regime doch große Teile der Bevölkerung an seiner Seite wissen, und ein erhebliches Quantum an Mitläufertum war zu verzeichnen. Auf einen derartigen Beifall konnte natürlich nur ein Teil der Diktaturen bauen. Unsere Frage, die wir zu stellen haben ist, ob der Trend zu mehr demokratisch verfaßten Gemeinwesen, wie er in den vergangenen Jahrzehnten zu verzeichnen war - kann dieser sich fortsetzen oder ist dies nur ein Zwischenspiel. Oder um anders zu fragen, ist Hitler nur ein Vorläufer, wie Carl Amery für einen seiner letzten Buchtitel formuliert hat? Laufen wir in gesellschaftliche Verhältnisse hinein, die freie demokratische Verhältnisse gefährden? Innerhalb dieser Fragestellung ist von besonderem Interesse, wie die sozialpsychologische Konstitution der Bevölkerung bzw. auch des Menschen an sich beschaffen ist und welche Elemente eine unterstützende Rolle für eine autoritative bzw. auch diktatorische Entwicklungsrichtung begünstigen und welche sie hemmen. [...]