Author: | Hanna Cieslak | ISBN: | 9783638886048 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 3, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Hanna Cieslak |
ISBN: | 9783638886048 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 3, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Führung in Organisationen, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Bereich der Führungsforschung werden das Verhalten und Erleben von Menschen in Führungssituationen untersucht. Führungsstil und Führungsverhalten haben nachweislich tief greifende Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit, die Motivation und damit ganz wesentlich auf die Arbeitsleistung. Die traditionelle Führungsstilforschung geht von einem (oder nur sehr wenigen) Merkmalen aus; als Merkmal werden Verhaltensweisen des Führers identifiziert, die er regelmäßig in Bezug auf die zu beeinflussenden Mitarbeiter einsetzt. Anschließend erfolgt eine Dichotomisierung des Merkmals (hoch - niedrig) und den so gewonnenen Führungsstilen werden entsprechende Verhaltensfolgen seitens des Mitarbeiters zugeordnet. Ein grundlegender Impuls für die Führungsstilforschung ging von der Forschergruppe um Kurt Lewin aus, dessen Ansätze in der Tradition der Führungsstilforschung verwurzelt sind. Kurt Lewin (1890-1947) war einer der einflussreichsten Sozialpsychologen seiner Zeit. Mit seinen experimentellen Methoden studierte er soziale Probleme und prägte somit die Gestaltungs- bzw. Motivationspsychologie. Zusätzlich entwickelte er das Konzept der legendären Feldtheorie, die ihm als Grundlage seiner empirischen Untersuchungen über verschiedene Führungsstile diente. Die vorliegende Arbeit liefert die Begründung, warum die Führungsforschung von Lewin et. al. als Ausgangspunkt der Führungsstilforschung gesehen werden kann. Neben einer kurzen Beschreibung der Person Kurt Lewins, wird im Hauptteil der Arbeit das theoretische Konzept der Feldtheorie erläutert und schematisch dargestellt. Um Lewins Führungsforschung detailliert beschreiben zu können, werden zwei seiner wichtigsten Experimente zu den Führungsstilen von 1937/38 erläutert, wobei ihre Interpretationen und Ergebnisse einen wichtigen Bestandteil der Arbeit repräsentieren. Auf der Basis dieser experimentellen Ergebnisse kam Lewin zu seinen empirischen Befunden und zu seinem optimalen Führungsstil. Im Schlussteil dieser Arbeit wird die Führungsstilforschung von Lewin et. al. aus aktueller Sicht durchleuchtet und bewertet. Im Vordergrund steht dabei die Frage; ob Lewins empirische Befunde im Bereich der heutigen Führungsforschung noch tragbar sind und immer noch Bedeutung haben?
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Führung in Organisationen, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Bereich der Führungsforschung werden das Verhalten und Erleben von Menschen in Führungssituationen untersucht. Führungsstil und Führungsverhalten haben nachweislich tief greifende Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit, die Motivation und damit ganz wesentlich auf die Arbeitsleistung. Die traditionelle Führungsstilforschung geht von einem (oder nur sehr wenigen) Merkmalen aus; als Merkmal werden Verhaltensweisen des Führers identifiziert, die er regelmäßig in Bezug auf die zu beeinflussenden Mitarbeiter einsetzt. Anschließend erfolgt eine Dichotomisierung des Merkmals (hoch - niedrig) und den so gewonnenen Führungsstilen werden entsprechende Verhaltensfolgen seitens des Mitarbeiters zugeordnet. Ein grundlegender Impuls für die Führungsstilforschung ging von der Forschergruppe um Kurt Lewin aus, dessen Ansätze in der Tradition der Führungsstilforschung verwurzelt sind. Kurt Lewin (1890-1947) war einer der einflussreichsten Sozialpsychologen seiner Zeit. Mit seinen experimentellen Methoden studierte er soziale Probleme und prägte somit die Gestaltungs- bzw. Motivationspsychologie. Zusätzlich entwickelte er das Konzept der legendären Feldtheorie, die ihm als Grundlage seiner empirischen Untersuchungen über verschiedene Führungsstile diente. Die vorliegende Arbeit liefert die Begründung, warum die Führungsforschung von Lewin et. al. als Ausgangspunkt der Führungsstilforschung gesehen werden kann. Neben einer kurzen Beschreibung der Person Kurt Lewins, wird im Hauptteil der Arbeit das theoretische Konzept der Feldtheorie erläutert und schematisch dargestellt. Um Lewins Führungsforschung detailliert beschreiben zu können, werden zwei seiner wichtigsten Experimente zu den Führungsstilen von 1937/38 erläutert, wobei ihre Interpretationen und Ergebnisse einen wichtigen Bestandteil der Arbeit repräsentieren. Auf der Basis dieser experimentellen Ergebnisse kam Lewin zu seinen empirischen Befunden und zu seinem optimalen Führungsstil. Im Schlussteil dieser Arbeit wird die Führungsstilforschung von Lewin et. al. aus aktueller Sicht durchleuchtet und bewertet. Im Vordergrund steht dabei die Frage; ob Lewins empirische Befunde im Bereich der heutigen Führungsforschung noch tragbar sind und immer noch Bedeutung haben?