Author: | Martin Eckhardt | ISBN: | 9783638316132 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 17, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Martin Eckhardt |
ISBN: | 9783638316132 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 17, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2.3, Universität Trier (Politikwissenschaft), 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Zeitgleich mit Gründung der Weimarer Republik, wurde dieses Verhältnis das erste Mal verfassungsrechtlich ausgeführt. Daraus resultierte eine Trennung der beiden Institutionen. Diese, von der Weimarer Reichsverfassung vorgeschriebene Trennung, wurde 1949 von den Vätern der Bundesrepublik Deutschland in das Grundgesetz übernommen.1 Seitdem wird über die Stellung der Kirche im pluralistischen System Deutschlands diskutiert. Maßgebliche Frage dabei war, ob eine Trennung von Staat und Kirche heute wirklich gegeben ist. Die vorliegende Arbeit betrachtet die Stellung der Kirche innerhalb der Bundesrepublik Deutschland genauer. Grundlage für die Ausführungen bildet die These, dass die Stellung der Evangelischen Kirche innerhalb der Bundesrepublik an Hand der geschichtlichen Entwicklung sowie durch die starke Verwurzelung der von ihr vertretenen Wertvorstellungen innerhalb der Gesellschaft eine 'Sonderstellung' rechtfertigt. Um dies zu erläutern, wird auf die historische Entwicklung, die Organisation sowie den verfassungsrechtlichen Rahmen eingegangen und verschiedene Meinungen zu diesem Thema gegenübergestellt. Im letzten Kapitel wird schließlich noch die Frage behandelt, ob im deutschen Pluralismus die Kirche eher einem Verbanden gleicht oder ob sie außerhalb des Spektrums der 'normalen' Verbände gesehen werden muss. Die Arbeit schließt mit einem zusammenfassenden Fazit ab. Bei der Argumentation wird dabei nur auf strukturelle Gegebenheiten eingegangen. Die Frage welchen Einfluss die Kirche innerhalb des politischen Prozesses auf den 'output' hat, und welche Möglichkeiten ihr dafür zur Verfügung stehen, kann auf Grund des geringen Umfanges nicht erläutert werden. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Arbeit sich explizit mit der evangelischen Kirche beschäftigt, was sich besonders in Kapitel 2, dem historischen Hintergrund und der Organisation bemerkbar macht. Die Ausführungen der Kapitel 3.1 und 3.2 die den verfassungsrechtlichen Rahmen sowie die Einordnung in das Verbandswesen betrachten, sprechen von den Kirchen im Allgemeinen. Dies liegt in der Grundsätzlichkeit der Ausführungen begründet. Die Erläuterungen betreffen Bereiche und Problemstellungen die sowohl für die katholische als auch für die evangelische Kirche in Deutschland gleichermaßen relevant sind. Im Folgenden wird nun die evangelische Kirchengeschichte seit der Reformation dargelegt. 1 vgl. Kapitel 2 dieser Arbeit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2.3, Universität Trier (Politikwissenschaft), 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Zeitgleich mit Gründung der Weimarer Republik, wurde dieses Verhältnis das erste Mal verfassungsrechtlich ausgeführt. Daraus resultierte eine Trennung der beiden Institutionen. Diese, von der Weimarer Reichsverfassung vorgeschriebene Trennung, wurde 1949 von den Vätern der Bundesrepublik Deutschland in das Grundgesetz übernommen.1 Seitdem wird über die Stellung der Kirche im pluralistischen System Deutschlands diskutiert. Maßgebliche Frage dabei war, ob eine Trennung von Staat und Kirche heute wirklich gegeben ist. Die vorliegende Arbeit betrachtet die Stellung der Kirche innerhalb der Bundesrepublik Deutschland genauer. Grundlage für die Ausführungen bildet die These, dass die Stellung der Evangelischen Kirche innerhalb der Bundesrepublik an Hand der geschichtlichen Entwicklung sowie durch die starke Verwurzelung der von ihr vertretenen Wertvorstellungen innerhalb der Gesellschaft eine 'Sonderstellung' rechtfertigt. Um dies zu erläutern, wird auf die historische Entwicklung, die Organisation sowie den verfassungsrechtlichen Rahmen eingegangen und verschiedene Meinungen zu diesem Thema gegenübergestellt. Im letzten Kapitel wird schließlich noch die Frage behandelt, ob im deutschen Pluralismus die Kirche eher einem Verbanden gleicht oder ob sie außerhalb des Spektrums der 'normalen' Verbände gesehen werden muss. Die Arbeit schließt mit einem zusammenfassenden Fazit ab. Bei der Argumentation wird dabei nur auf strukturelle Gegebenheiten eingegangen. Die Frage welchen Einfluss die Kirche innerhalb des politischen Prozesses auf den 'output' hat, und welche Möglichkeiten ihr dafür zur Verfügung stehen, kann auf Grund des geringen Umfanges nicht erläutert werden. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Arbeit sich explizit mit der evangelischen Kirche beschäftigt, was sich besonders in Kapitel 2, dem historischen Hintergrund und der Organisation bemerkbar macht. Die Ausführungen der Kapitel 3.1 und 3.2 die den verfassungsrechtlichen Rahmen sowie die Einordnung in das Verbandswesen betrachten, sprechen von den Kirchen im Allgemeinen. Dies liegt in der Grundsätzlichkeit der Ausführungen begründet. Die Erläuterungen betreffen Bereiche und Problemstellungen die sowohl für die katholische als auch für die evangelische Kirche in Deutschland gleichermaßen relevant sind. Im Folgenden wird nun die evangelische Kirchengeschichte seit der Reformation dargelegt. 1 vgl. Kapitel 2 dieser Arbeit.