Die Entwicklung der organisierten christlichen Diakonie in Deutschland und der Eintritt der Frau in das Diakoniewesen im 19. Jahrhundert

Nonfiction, Religion & Spirituality, Reference, History
Cover of the book Die Entwicklung der organisierten christlichen Diakonie in Deutschland und der Eintritt der Frau in das Diakoniewesen im 19. Jahrhundert by Daniela Noth, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniela Noth ISBN: 9783656267331
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 4, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniela Noth
ISBN: 9783656267331
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 4, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Universität Erfurt (Erziehungswissenschaftliche Fakultät/Evangelische Religionslehre), Veranstaltung: Einführung in die Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der diakonische Auftrag zu Hilfe und Nächstenliebe obliegt einer langen Tradition, nicht zuletzt aufgrund biblischer Weisungen und Überlieferungen. In welcher Form und Ausprägung dieser Hilfsauftrag jedoch - persönlich sowie institutionell - zu allen Zeiten verstanden und gelebt wurde unterliegt einer wechselhaften Entwicklung. Auch wer diese Hilfen in Anspruch nahm und - insbesondere - wer Hilfe leistete bzw. leisten durfte änderte sich im Laufe der Diakonieentwicklung. So wurden Frauen eben erst spät zu 'offiziellen' und gesellschaftlich anerkannten Mitarbeiterinnen in verschiedenen diakonischen Handlungs-räumen. Heute sind Frauen und Männer in den verschiedensten Bereichen diakonisch tätig - auch die Diakonie selbst hat viele unterschiedliche 'Gesichter': sie kann organisiert sowie spontan sein; sie kann in einer dauerhaft bestehenden Institution oder situativ wechselnden Hilfeleistung erfolgen; sie kann durch Ehrenamtliche oder beruflich Angestellte ausgeübt werden; es gibt offizielle und private Diakonie; mittlerweile kann sie kirchlich sowie außerkirchlich verortet sein; u.v.m. Diese heutige Vielschichtigkeit und Vielgestaltigkeit bezeugt meines Erachtens einerseits die lange Tradition der Diakonie, andererseits (und damit verbunden) die hohe Relevanz einer christlich motivierten Diakonie für die Gesellschaft und zuletzt eben auch die zu vielen Zeiten bewusst praktizierte Auseinandersetzung und Reflexion der diakonisch Tätigen, die ihre Rolle und Bedeutung immer wieder zu rechtfertigen und auszuloten suchten. Im Rahmen dieser Arbeit soll neben einer kurzen Begriffsbestimmung zunächst der geschichtliche Verlauf von Altertum bis zur Inneren Mission im 19. Jahrhundert überblickend dargestellt werden, der zur Entstehung der organisierten christlichen Diakonie führte. Vertiefend soll dann auf die Bemühungen Theodor Fliedners eingegangen werden, der mit seiner Gründung einer Krankenpflegeanstalt erstmalig den Wert der Frauen für die Diakonie sowie auch den Wert der Diakonie als Existenzsicherung für die Frauen erkannte. Am Ende soll schließlich eine kurze Bündelung von Erkenntnissen stehen, die aus der geschichtlichen Betrachtung hinsichtlich vergangener sowie heutiger Diakonie gewonnen werden konnten. Denn die Diskurse über Diakonie in der Gegenwart stehen letztlich in Zusammenhang mit ihrer historischen Werdung und können bzw. sollten nicht losgelöst davon geführt werden. (...)

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Universität Erfurt (Erziehungswissenschaftliche Fakultät/Evangelische Religionslehre), Veranstaltung: Einführung in die Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der diakonische Auftrag zu Hilfe und Nächstenliebe obliegt einer langen Tradition, nicht zuletzt aufgrund biblischer Weisungen und Überlieferungen. In welcher Form und Ausprägung dieser Hilfsauftrag jedoch - persönlich sowie institutionell - zu allen Zeiten verstanden und gelebt wurde unterliegt einer wechselhaften Entwicklung. Auch wer diese Hilfen in Anspruch nahm und - insbesondere - wer Hilfe leistete bzw. leisten durfte änderte sich im Laufe der Diakonieentwicklung. So wurden Frauen eben erst spät zu 'offiziellen' und gesellschaftlich anerkannten Mitarbeiterinnen in verschiedenen diakonischen Handlungs-räumen. Heute sind Frauen und Männer in den verschiedensten Bereichen diakonisch tätig - auch die Diakonie selbst hat viele unterschiedliche 'Gesichter': sie kann organisiert sowie spontan sein; sie kann in einer dauerhaft bestehenden Institution oder situativ wechselnden Hilfeleistung erfolgen; sie kann durch Ehrenamtliche oder beruflich Angestellte ausgeübt werden; es gibt offizielle und private Diakonie; mittlerweile kann sie kirchlich sowie außerkirchlich verortet sein; u.v.m. Diese heutige Vielschichtigkeit und Vielgestaltigkeit bezeugt meines Erachtens einerseits die lange Tradition der Diakonie, andererseits (und damit verbunden) die hohe Relevanz einer christlich motivierten Diakonie für die Gesellschaft und zuletzt eben auch die zu vielen Zeiten bewusst praktizierte Auseinandersetzung und Reflexion der diakonisch Tätigen, die ihre Rolle und Bedeutung immer wieder zu rechtfertigen und auszuloten suchten. Im Rahmen dieser Arbeit soll neben einer kurzen Begriffsbestimmung zunächst der geschichtliche Verlauf von Altertum bis zur Inneren Mission im 19. Jahrhundert überblickend dargestellt werden, der zur Entstehung der organisierten christlichen Diakonie führte. Vertiefend soll dann auf die Bemühungen Theodor Fliedners eingegangen werden, der mit seiner Gründung einer Krankenpflegeanstalt erstmalig den Wert der Frauen für die Diakonie sowie auch den Wert der Diakonie als Existenzsicherung für die Frauen erkannte. Am Ende soll schließlich eine kurze Bündelung von Erkenntnissen stehen, die aus der geschichtlichen Betrachtung hinsichtlich vergangener sowie heutiger Diakonie gewonnen werden konnten. Denn die Diskurse über Diakonie in der Gegenwart stehen letztlich in Zusammenhang mit ihrer historischen Werdung und können bzw. sollten nicht losgelöst davon geführt werden. (...)

More books from GRIN Verlag

Cover of the book The Internal-External Security Nexus. Achieving Internal Security by Creating a Secure External Environment and the Current Migrant Crisis in the Mediterranean by Daniela Noth
Cover of the book Abofallen im Internet by Daniela Noth
Cover of the book Ökonomische Bildung im Spannungsfeld des modernen ökonomischen und sozio-ökonomischen Ansatzes by Daniela Noth
Cover of the book Abstraktion und Automatismus als unterschiedliche Herangehensweisen der Malerei by Daniela Noth
Cover of the book Basel 3 and its impact on liquidity measures by Daniela Noth
Cover of the book Partizipation in Kindertageseinrichtungen by Daniela Noth
Cover of the book Inklusionsorientierte Lehrerbildung. Berücksichtigten Studiengänge und Veranstaltungsangebote das Profil für inklusive Lehrer und Lehrerinnen? by Daniela Noth
Cover of the book Entwicklungen, Chancen und Risiken der Globalisierung im 21. Jahrhundert by Daniela Noth
Cover of the book Die 'Leerstellentheorie' by Daniela Noth
Cover of the book Serbische Identität zwischen politischer Radikalität, Folklorismus und Moderne by Daniela Noth
Cover of the book Multiperspektivität im Bilingualen Geschichtsunterricht. Ein besonderer Zugang zur Förderung von Fremdverstehen? by Daniela Noth
Cover of the book NANDA-Pflegediagnosen - Ein taugliches Konzept für Deutschland? by Daniela Noth
Cover of the book Konstruktivismus - Grundlagen zu Theorie und Praxis by Daniela Noth
Cover of the book Die Theorie der Arbeitsmotivation mit Bezug zur betrieblichen Praxis by Daniela Noth
Cover of the book Nachhaltige Kompetenzentwicklung mit eLearning? by Daniela Noth
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy