Die EEG-Novelle 2014 aus wirtschaftstheoretischer Sicht. Das Problem der Direktvermarktung

Business & Finance, Economics, Sustainable Development
Cover of the book Die EEG-Novelle 2014 aus wirtschaftstheoretischer Sicht. Das Problem der Direktvermarktung by Annika Backs, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Annika Backs ISBN: 9783668014961
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 14, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Annika Backs
ISBN: 9783668014961
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 14, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erneuerbaren Energien, kurz EE, gewinnen europaweit immer mehr an Bedeutung. Fokussiert durch die Politik werden die EE in der Öffentlichkeit und in Unternehmen, vor allem der Energiebranche, immer wichtiger. Atomkraftwerke werden nach und nach abgeschaltet und müssen ersetzt werden. Durch das EEG und das Energiekonzept der Bundesregierung wird der Ausbau der EE vorangetrieben, sodass langfristig mindestens die Hälfte der deutschen Energieerzeugung daraus stammen soll. Durch die Umsetzung der europäischen Vorgaben soll der CO2-Ausstoß reduziert werden, um die Umwelt zu schonen. Mit dem Energiekonzept soll in Deutschland der Anteil der EE am Bruttoendenergieverbrauch bis zum Jahr 2050 auf mindestens 60% ausgebaut werden, der Anteil am Bruttostromverbrauch soll bis 2050 auf 80% steigen. Die Subventionierung durch das EEG und das EEWärmeG machen Investitionen in EE möglich. Nicht nur Großinvestoren und Energieunternehmen beteiligen sich am Ausbau. Vor allem durch die Vergütung für Photovoltaik-Anlagen wird es Privatpersonen ermöglicht, aus ökologischen und ökonomischen Gründen von den EE zu profitieren. Durch die fluktuierenden Energieträger, wie Wind und Sonne, kommt es vor, dass die Einspeisung die Stromnachfrage übersteigt. Neben mangelnder Netzkapazität kommt es zu Problemen auf dem Strommarkt. Die Frage 'Wohin mit den Strommengen bei geringer Nachfrage?' wird sich zunehmend gestellt. Die Preise an der Strombörse sinken an Tagen mit hoher EE-Einspeisung, sodass es sich für konventionelle Kraftwerke nicht lohnt, Strom zu produzieren. An besonders windigen Tagen sind negative Preise an der Strombörse möglich. Doch wer profitiert von diesen niedrigen Preisen? Bei der EEG-Novelle 2012 lag der Fokus auf dem Selbstverbrauch der PV-Anlagen. Durch die Höhe der Strompreise und die Degression der Förderung ist Selbstverbrauch die wirtschaftlich lukrativste Variante. Nun werden neue Wege der Preisfindung von EE in Form von Ausschreibungen eingeführt. Vor allem die finanziellen Probleme veranlassen die Gesetzgebung mit der Novelle 2014 zusätzlich eine marktnähere Lösung zu finden. So wird die Direktvermarktung in den Fokus gestellt, damit nahezu alle Anlagenbetreiber den erzeugten Strom am Markt verkaufen. Dem Anlagenbetreiber von steuerbaren Anlagen soll eine Stromproduktion auf Grund von gegebener Nachfrage ermöglicht werden, ohne sich preislich schlechter zu stellen, als mit der gesetzlichen Vergütung. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erneuerbaren Energien, kurz EE, gewinnen europaweit immer mehr an Bedeutung. Fokussiert durch die Politik werden die EE in der Öffentlichkeit und in Unternehmen, vor allem der Energiebranche, immer wichtiger. Atomkraftwerke werden nach und nach abgeschaltet und müssen ersetzt werden. Durch das EEG und das Energiekonzept der Bundesregierung wird der Ausbau der EE vorangetrieben, sodass langfristig mindestens die Hälfte der deutschen Energieerzeugung daraus stammen soll. Durch die Umsetzung der europäischen Vorgaben soll der CO2-Ausstoß reduziert werden, um die Umwelt zu schonen. Mit dem Energiekonzept soll in Deutschland der Anteil der EE am Bruttoendenergieverbrauch bis zum Jahr 2050 auf mindestens 60% ausgebaut werden, der Anteil am Bruttostromverbrauch soll bis 2050 auf 80% steigen. Die Subventionierung durch das EEG und das EEWärmeG machen Investitionen in EE möglich. Nicht nur Großinvestoren und Energieunternehmen beteiligen sich am Ausbau. Vor allem durch die Vergütung für Photovoltaik-Anlagen wird es Privatpersonen ermöglicht, aus ökologischen und ökonomischen Gründen von den EE zu profitieren. Durch die fluktuierenden Energieträger, wie Wind und Sonne, kommt es vor, dass die Einspeisung die Stromnachfrage übersteigt. Neben mangelnder Netzkapazität kommt es zu Problemen auf dem Strommarkt. Die Frage 'Wohin mit den Strommengen bei geringer Nachfrage?' wird sich zunehmend gestellt. Die Preise an der Strombörse sinken an Tagen mit hoher EE-Einspeisung, sodass es sich für konventionelle Kraftwerke nicht lohnt, Strom zu produzieren. An besonders windigen Tagen sind negative Preise an der Strombörse möglich. Doch wer profitiert von diesen niedrigen Preisen? Bei der EEG-Novelle 2012 lag der Fokus auf dem Selbstverbrauch der PV-Anlagen. Durch die Höhe der Strompreise und die Degression der Förderung ist Selbstverbrauch die wirtschaftlich lukrativste Variante. Nun werden neue Wege der Preisfindung von EE in Form von Ausschreibungen eingeführt. Vor allem die finanziellen Probleme veranlassen die Gesetzgebung mit der Novelle 2014 zusätzlich eine marktnähere Lösung zu finden. So wird die Direktvermarktung in den Fokus gestellt, damit nahezu alle Anlagenbetreiber den erzeugten Strom am Markt verkaufen. Dem Anlagenbetreiber von steuerbaren Anlagen soll eine Stromproduktion auf Grund von gegebener Nachfrage ermöglicht werden, ohne sich preislich schlechter zu stellen, als mit der gesetzlichen Vergütung. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book DJ-Kultur in auditiven und neuen Medien by Annika Backs
Cover of the book Forensic Behavioral Analysis. Criminal Behavior and the Justice System by Annika Backs
Cover of the book Die Bedeutung des Benchmarking im Rahmen des strategischen Controlling by Annika Backs
Cover of the book Criminal Profiling. Methoden zur Erstellung von Täterprofilen bei Gewaltverbrechen by Annika Backs
Cover of the book Marienverehrung und das Marienbild im sozialgeschichtlichen Hintergrund des Mittelalters im Vergleich zu heute by Annika Backs
Cover of the book Konzerntheorien in der internationalen Rechnungslegung by Annika Backs
Cover of the book Bilanzrechtliche Probleme des Jahresabschlusses einer GmbH & Co KG by Annika Backs
Cover of the book Das Anti-Aggressivitäts-Training by Annika Backs
Cover of the book Politische Willensbildung in Rom - Wie demokratisch war die römische Republik? by Annika Backs
Cover of the book Quellenanalyse - Rezeption von Antike im Nationalsozialismus by Annika Backs
Cover of the book Ein Streifzug durch die Geschichte der Stadt Weiden in der Oberpfalz by Annika Backs
Cover of the book Talcott Parsons - theoretische Ansätze und ihr Bezug zur Wirklichkeit by Annika Backs
Cover of the book Dowry und Brautpreis vor dem Hintergrund der sozialen Stellung von Frauen in Indien by Annika Backs
Cover of the book Portrayal of National Action Plan in Pakistani Newspapers by Annika Backs
Cover of the book Entwicklung eines heilpädagogischen Handlungskonzepts für Menschen mit Friedreich-Ataxie im Jugendalter by Annika Backs
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy