Der Vertrag von Verdun 843. Quellenkritik und Einordnung in den zeithistorischen Kontext.

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Der Vertrag von Verdun 843. Quellenkritik und Einordnung in den zeithistorischen Kontext. by Justus Lindl, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Justus Lindl ISBN: 9783656388067
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 11, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Justus Lindl
ISBN: 9783656388067
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 11, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Veranstaltung: Basiskurs - Die Karolinger, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Vertrag von Verdun, durch den das Reich der Karolinger 843 unter Brüdern drei geteilt wurde, genießt in der geschichtswissenschaftlichen Forschung längst besondere Beachtung. Rund 1000 Jahre später kann man leicht zum Beispiel die Gründungsstunde Frankreichs und Deutschlands auf dieses Ereignis projizieren. Vor allem der vor 1950 vorherrschende Ansatz der politischen Geschichte fokussierte sich ja bekanntlich auf Ereignisse statt auf Prozesse. Seit den 1950er Jahren wird der Einfluss des Vertrags von Verdun in diesen Punkten relativiert. Nichtsdestotrotz erkennen Historiker die Vertragsschließung als epochales Ereignis an, das sinnbildlich für ein ganzes Jahrhundert steht, in dem Erbfolge und Einflussnahme der Reichsgroßen dominierende Themen waren, so Ganshof oder Classen. Glücklicherweise wissen wir aus verschiedenen zeitgenössischen Quellen von den Ereignissen vor, während und nach der Vertragsschließung, zum Teil sehr ausführlich. Wie haben die zeitgenössischen Verfasser den Vertrag von Verdun bewertet? Erkannte man damals schon seine epochale Tragweite? Wie lässt sich die Vertragsschließung in das Erbrecht der Karolinger einordnen? Um diesen Fragen nachzugehen, wage ich zuerst eine knappe Kritik der verfügbaren Quellen. Anschließend werde ich einen Überblick über Reichsteilungen im neunten Jahrhundert geben, in dem das karolingische Erbrecht und der Inhalt des Vertrags von Verdun eine große Rolle spielen. Zuletzt untersuche ich die zeitgenössischen Einschätzungen zum Vertrag.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Veranstaltung: Basiskurs - Die Karolinger, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Vertrag von Verdun, durch den das Reich der Karolinger 843 unter Brüdern drei geteilt wurde, genießt in der geschichtswissenschaftlichen Forschung längst besondere Beachtung. Rund 1000 Jahre später kann man leicht zum Beispiel die Gründungsstunde Frankreichs und Deutschlands auf dieses Ereignis projizieren. Vor allem der vor 1950 vorherrschende Ansatz der politischen Geschichte fokussierte sich ja bekanntlich auf Ereignisse statt auf Prozesse. Seit den 1950er Jahren wird der Einfluss des Vertrags von Verdun in diesen Punkten relativiert. Nichtsdestotrotz erkennen Historiker die Vertragsschließung als epochales Ereignis an, das sinnbildlich für ein ganzes Jahrhundert steht, in dem Erbfolge und Einflussnahme der Reichsgroßen dominierende Themen waren, so Ganshof oder Classen. Glücklicherweise wissen wir aus verschiedenen zeitgenössischen Quellen von den Ereignissen vor, während und nach der Vertragsschließung, zum Teil sehr ausführlich. Wie haben die zeitgenössischen Verfasser den Vertrag von Verdun bewertet? Erkannte man damals schon seine epochale Tragweite? Wie lässt sich die Vertragsschließung in das Erbrecht der Karolinger einordnen? Um diesen Fragen nachzugehen, wage ich zuerst eine knappe Kritik der verfügbaren Quellen. Anschließend werde ich einen Überblick über Reichsteilungen im neunten Jahrhundert geben, in dem das karolingische Erbrecht und der Inhalt des Vertrags von Verdun eine große Rolle spielen. Zuletzt untersuche ich die zeitgenössischen Einschätzungen zum Vertrag.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kulturanalyse: Vergast. Verseucht. Verstrahlt. by Justus Lindl
Cover of the book Die Rolle des Leidens im Zarathustra by Justus Lindl
Cover of the book Samuel de Champlain. Das Leben und Wirken des Entdeckers anhand seiner Berichte by Justus Lindl
Cover of the book From Victorian gender roles towards a new female identity: Feminism in Virginia Woolf's 'To the Lighthouse' by Justus Lindl
Cover of the book Speaking English Made Easy by Justus Lindl
Cover of the book Wochenplanarbeit an Realschulen by Justus Lindl
Cover of the book Antworten anthroposophischer Heilpädagogik auf ethische Fragestellungen im Kontext medizinischen und gesellschaftlichen Handelns aus utilitaristischer Sichtweise by Justus Lindl
Cover of the book Pflegequalität - was ist das eigentlich? by Justus Lindl
Cover of the book Das deutsche Hochschulsystem von 1945 bis heute - Strukturen, Probleme, Reformen by Justus Lindl
Cover of the book Was bedeutet 'schön' in der Ästhetik? by Justus Lindl
Cover of the book Oliver Stone's Natural Born Killers. Extreme Gewalt im Film - ästhetischer Genuß oder gefährliches Vorbild? by Justus Lindl
Cover of the book Die NATO im 21. Jahrhundert by Justus Lindl
Cover of the book Bluckdruckmessung nach Riva Rocci (Unterweisung Gesundheitsberufe) by Justus Lindl
Cover of the book The controversial character of Shakespeare's Lady Macbeth by Justus Lindl
Cover of the book Die Aufzüge im AfE-Turm. Ein Raum im Spannungsverhältnis fachlicher Distanz und Emotionalität by Justus Lindl
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy