Der Versorgungsausgleich in der notariellen Praxis

Nonfiction, Reference & Language, Law, Family Law
Cover of the book Der Versorgungsausgleich in der notariellen Praxis by Andreas Kuhn, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Andreas Kuhn ISBN: 9783638255769
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 22, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Kuhn
ISBN: 9783638255769
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 22, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Familienrecht / Erbrecht, Note: 14 Punkte, Notarakademie Baden-Württemberg (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Die unbefriedigende soziale und rechtliche Position der teilweise oder überhaupt nicht berufstätigen Ehefrau im Falle der Scheidung einer Ehe war ebenso wie der Gedanke, dass Versorgungsanrechte für den Fall des Alters und/oder der Invalidität wie anderes Vermögen während der Ehezeit von beiden Ehegatten gemeinsam erarbeitet werden, Anlass für die Einführung des Versorgungsausgleiches durch das 1. Eherechtsre formgesetz vom 14. Juni 1976 (vgl. Planken, Die soziale Sicherung der nicht erwerbstätigen Frau, 1961; Beschluss Nr. II 4 der Sozialrechtlichen Arbeitsgemeinschaft des 47. Juristentags 1968; Beschluss Nr. 21 b der Zivilrechtlichen Abteilung des 48. Deutschen Juristentags; Beitzke, RdA 1971, S. 99 (101ff.); Bogs in: Eherechtsreform, hsrg. von Bogs, Deubner, u.a,, 1971, S.96 (113ff.); Begründung der Bundesregierung zum Entwurf des 1. EheRG, BTDr. 7/650, S.61, 71, 154). Damals wie auch heute ist noch in der Mehrzahl aller Ehen die Aufgabenteilung dergestalt geregelt, dass der Ehemann erwerbstätig ist, während die gar nicht oder teilweise berufstätige Ehefrau die Haushaltsführung sowie die Kindererziehung übernimmt. Der durch das 1. EheRG eingeführte Versorgungsausgleich sollte dem ausgleichsberechtigten Ehegatten, meist der Ehefrau, eine eigenständige Sicherung schaffen (BT-Drucks 7/650 S.155; BT-Drucks 7/4361 S.18) und dessen Alterssicherung und/oder Invalidität von den Vorstellungen über den Unterhaltssatz lösen (vgl. Stellungsnahme des BMJ BVerfGE 53, 257, 2872, FamRZ 1980, 326, 330). Der Versorgungsausgleich sollte dadurch realisiert werden, dass die während der Ehezeit erworbenen Anwartschaften gleichmäßig auf beide Ehegatten verteilt werden und zwar unabhä ngig vom jeweiligen Güterstand der Ehegatten - mit Ausnahme des § 1408 Abs. 2 BGB - (§§ 1587 Abs. 1 Satz 1, 1587a Abs. 1 BGB).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Familienrecht / Erbrecht, Note: 14 Punkte, Notarakademie Baden-Württemberg (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Die unbefriedigende soziale und rechtliche Position der teilweise oder überhaupt nicht berufstätigen Ehefrau im Falle der Scheidung einer Ehe war ebenso wie der Gedanke, dass Versorgungsanrechte für den Fall des Alters und/oder der Invalidität wie anderes Vermögen während der Ehezeit von beiden Ehegatten gemeinsam erarbeitet werden, Anlass für die Einführung des Versorgungsausgleiches durch das 1. Eherechtsre formgesetz vom 14. Juni 1976 (vgl. Planken, Die soziale Sicherung der nicht erwerbstätigen Frau, 1961; Beschluss Nr. II 4 der Sozialrechtlichen Arbeitsgemeinschaft des 47. Juristentags 1968; Beschluss Nr. 21 b der Zivilrechtlichen Abteilung des 48. Deutschen Juristentags; Beitzke, RdA 1971, S. 99 (101ff.); Bogs in: Eherechtsreform, hsrg. von Bogs, Deubner, u.a,, 1971, S.96 (113ff.); Begründung der Bundesregierung zum Entwurf des 1. EheRG, BTDr. 7/650, S.61, 71, 154). Damals wie auch heute ist noch in der Mehrzahl aller Ehen die Aufgabenteilung dergestalt geregelt, dass der Ehemann erwerbstätig ist, während die gar nicht oder teilweise berufstätige Ehefrau die Haushaltsführung sowie die Kindererziehung übernimmt. Der durch das 1. EheRG eingeführte Versorgungsausgleich sollte dem ausgleichsberechtigten Ehegatten, meist der Ehefrau, eine eigenständige Sicherung schaffen (BT-Drucks 7/650 S.155; BT-Drucks 7/4361 S.18) und dessen Alterssicherung und/oder Invalidität von den Vorstellungen über den Unterhaltssatz lösen (vgl. Stellungsnahme des BMJ BVerfGE 53, 257, 2872, FamRZ 1980, 326, 330). Der Versorgungsausgleich sollte dadurch realisiert werden, dass die während der Ehezeit erworbenen Anwartschaften gleichmäßig auf beide Ehegatten verteilt werden und zwar unabhä ngig vom jeweiligen Güterstand der Ehegatten - mit Ausnahme des § 1408 Abs. 2 BGB - (§§ 1587 Abs. 1 Satz 1, 1587a Abs. 1 BGB).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Henry James: The Turn of the Screw - Realistische Ghost Story ohne eindeutigen Interpretationsansatz? by Andreas Kuhn
Cover of the book 'Thelma & Louise': Das Überschreiten der Geschlechtergrenzen by Andreas Kuhn
Cover of the book Der allgemeine Weiterbeschäftigungsanspruch. Über Rechte und Pflichten sowie Probleme im Kündigungsschutzprozess by Andreas Kuhn
Cover of the book Irrationalismus in nationalsozialistischen Erziehungsvorstellungen und Ideologie by Andreas Kuhn
Cover of the book Human Resource Management in der Pflege by Andreas Kuhn
Cover of the book Effective advertising of films by Andreas Kuhn
Cover of the book Synthesis of New Magnetic Nanoparticles and Study their Effect on Prolactin Structure by Andreas Kuhn
Cover of the book Neue Medien - Gefahren und Chancen by Andreas Kuhn
Cover of the book Das Tiefeninterview am Beispiel der Studie 'Macht in der Ehe' von Marlene Bock (1987) by Andreas Kuhn
Cover of the book Entailments - Grundlagen der linguistischen Pragmatik by Andreas Kuhn
Cover of the book Informatik als Präsenzunterricht oder ergänzt durch eine Blended Learning-Einheit? Evaluation eines Konzepts für die Vermittlung von HTML5/CSS3-Grundlagen by Andreas Kuhn
Cover of the book Ein Grundeinkommen für den ländlichen Raum? by Andreas Kuhn
Cover of the book Spielerische Werteerziehung im Sportunterricht by Andreas Kuhn
Cover of the book Praktikumsbericht über das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum im Unterrichtsfach Religion by Andreas Kuhn
Cover of the book Der ländliche Raum und seine Zukunft by Andreas Kuhn
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy