Author: | Alexander Krüger | ISBN: | 9783638239769 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 17, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Alexander Krüger |
ISBN: | 9783638239769 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 17, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,4, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Philosphie), Veranstaltung: David Hume. Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Billardspieler stößt die weiße Kugel an. Diese rollt quer über den grünen Tisch und berührt eine andersfarbige Kugel. Da die weiße Kugel diese in einem bestimmten Winkel getroffen hat, rollt sie genau in eine der Ecktaschen. Sie verschwindet im Loch. Der hier beschriebene Vorgang eines Billardstoßes verdeutlicht sehr anschaulich das Prinzip von Ursache und Wirkung. Die Ursache dafür, das die farbige Kugel ins Loch gerollt ist, ist, dass die weiße Kugel sie mit einer bestimmten Geschwindigkeit und in einem bestimmten Winkel getroffen hat. Somit wurde die erhoffte Wirkung, das Versenken erzielt1. Mit diesem uns so, bei einer ersten Betrachtung, trivial vorkommendem Prinzip von Ursache und Wirkung beschäftigt sich David Hume in seinem Werk Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand. Nur ist dieses Prinzip wirklich so einsichtig und einfach? Sind mit ihm keinerlei Probleme verbunden? Hume geht mit einer skeptischen Betrachtungsweise an die Untersuchung des Kausalitätsproblems heran. Am Ende dieser Untersuchung bleibt er allerdings nicht stehen und stellt das Induktionsprinzip zur Disposition. Der induktive Schluss beruht auf den Erkenntnissen des Menschen, die er durch seine eigenen Sinneswahrnehmungen erlangt hat. Es wurde z.B. die Aussage für richtig gehalten, dass alle Raben schwarz seinen. Es wurde von vielen tausend Einzelfällen, in denen freilich immer nur schwarze Raben beobachtet wurden die allgemeine These gebildet, dass alle Raben schwarz sind. Doch wurde diese These wiederlegt, als ein weißer Rabe gesichtet wurde. Mit diesem Auftretendem Problem beschäftigt sich Hume im zweiten Teil des vierten Abschnittes seiner Untersuchung. Bevor wir uns allerdings diesen beiden Problematisierungen widmen, muss ein kurzer Blick auf die Ausgangsposition geworfen. Kurz gesagt untersucht er den Verstand, die Verstandestätigkeiten darauf hin, ob sie tauglich sind wissenschaftliche Erkenntnisse zu liefern. 1 Das genannte Beispiel wird im Laufe dieser Arbeit wieder erwähnt werden und in einen theoretischen Kontext eingebaut werden, der Humes Kausalitätsskepsis darstellen wird. An dieser Stelle dient es nur der alltäglichen Darstellung des Kausalitätsprinzips.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,4, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Philosphie), Veranstaltung: David Hume. Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Billardspieler stößt die weiße Kugel an. Diese rollt quer über den grünen Tisch und berührt eine andersfarbige Kugel. Da die weiße Kugel diese in einem bestimmten Winkel getroffen hat, rollt sie genau in eine der Ecktaschen. Sie verschwindet im Loch. Der hier beschriebene Vorgang eines Billardstoßes verdeutlicht sehr anschaulich das Prinzip von Ursache und Wirkung. Die Ursache dafür, das die farbige Kugel ins Loch gerollt ist, ist, dass die weiße Kugel sie mit einer bestimmten Geschwindigkeit und in einem bestimmten Winkel getroffen hat. Somit wurde die erhoffte Wirkung, das Versenken erzielt1. Mit diesem uns so, bei einer ersten Betrachtung, trivial vorkommendem Prinzip von Ursache und Wirkung beschäftigt sich David Hume in seinem Werk Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand. Nur ist dieses Prinzip wirklich so einsichtig und einfach? Sind mit ihm keinerlei Probleme verbunden? Hume geht mit einer skeptischen Betrachtungsweise an die Untersuchung des Kausalitätsproblems heran. Am Ende dieser Untersuchung bleibt er allerdings nicht stehen und stellt das Induktionsprinzip zur Disposition. Der induktive Schluss beruht auf den Erkenntnissen des Menschen, die er durch seine eigenen Sinneswahrnehmungen erlangt hat. Es wurde z.B. die Aussage für richtig gehalten, dass alle Raben schwarz seinen. Es wurde von vielen tausend Einzelfällen, in denen freilich immer nur schwarze Raben beobachtet wurden die allgemeine These gebildet, dass alle Raben schwarz sind. Doch wurde diese These wiederlegt, als ein weißer Rabe gesichtet wurde. Mit diesem Auftretendem Problem beschäftigt sich Hume im zweiten Teil des vierten Abschnittes seiner Untersuchung. Bevor wir uns allerdings diesen beiden Problematisierungen widmen, muss ein kurzer Blick auf die Ausgangsposition geworfen. Kurz gesagt untersucht er den Verstand, die Verstandestätigkeiten darauf hin, ob sie tauglich sind wissenschaftliche Erkenntnisse zu liefern. 1 Das genannte Beispiel wird im Laufe dieser Arbeit wieder erwähnt werden und in einen theoretischen Kontext eingebaut werden, der Humes Kausalitätsskepsis darstellen wird. An dieser Stelle dient es nur der alltäglichen Darstellung des Kausalitätsprinzips.