Das Vaterunser - Exegese zu Mt. 6, 9-13 mit Bezugnahme auf Lk. 11,2-4

Analyse und Vergleich

Nonfiction, Religion & Spirituality, Bible & Bible Studies
Cover of the book Das Vaterunser - Exegese zu Mt. 6, 9-13 mit Bezugnahme auf Lk. 11,2-4 by David Liebelt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: David Liebelt ISBN: 9783638045551
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 6, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: David Liebelt
ISBN: 9783638045551
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 6, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Biblische und Historische Theologie), Veranstaltung: Interdisziplinäres HS: Vulgata: Sprache und Auslegung des Neuen Testaments , 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der westlichen Welt gibt es sicherlich kein bekannteres Gebet als das Vaterunser - also die Worte, die Jesus im Matthäus- und Lukasevangelium spricht, um den Menschen ein Gemeinschaftsgebet zu lehren. Aber inwieweit ist diese Lehre verstanden worden? Wissen alle heutigen Christen mit den Worten des Vaterunsers noch etwas anzufangen, oder ist es zu einem leeren Gebet geworden, das nur aus Tradition in der Liturgie der Kirche erhalten geblieben ist? Oder anders gefragt - wie verständlich sind überhaupt die so leicht dahin gesprochenen Worte dieses Gebets? Nur ein Beispiel - so heißt es: 'Und führe uns nicht in Versuchung!' Doch hat Jesus wirklich so zu Gott gebetet? An anderen Stellen der Bibel steht nämlich geschrieben, dass der 'Teufel' der Versucher ist und, dass Gott gerade von der Versuchung befreit. Mehr noch: 'Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde', steht im Jakobusbrief der Bibel (1, 13). Und Paulus betont: 'Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt.' (1. Kor 10, 13). Dennoch betet die Christenheit in den kirchlichen Konfessionen bis heute zu Gott 'Führe uns nicht in Versuchung'. Aber warum - wenn doch Gott ohnehin niemanden in Versuchung führt? Was also meinte Jesus, als er dieses Gebet sprach - und vor allem, welches Gebet sprach er wirklich? Um sich nun der Ursprungsform des Vaterunsers anzunähern, soll jede Bitte einzeln auf ihren Inhalt und Wortlaut untersucht werden und dann jeweils punktuell entschieden werden, welche Version wahrscheinlich die ursprünglichere ist. Auch wenn sich diese Arbeit vorrangig mit der Fassung des Matthäus befasst - welche ja auch zunächst mit dem Vaterunser in Verbindung gebracht wird, da ihr Wortlaut eher dem des heute üblichen Vaterunsers entspricht - soll auch der Text des Lukas immer wieder zum Vergleich herangezogen werden. Eine Exegese des Vaterunsers in der Fassung des Evangelisten Matthäus kann also nur unter ständiger Berücksichtigung des Lukas-Textes vollständig sein. Anhand eines Übersetzungsvergleiches sollen zunächst Schlüsselworte und Unklarheiten in der Bedeutung gefunden werden. Diese sollen dann im Folgenden diskutiert und - auch im synoptischen Vergleich mit Lukas - auf ihre ursprüngliche Bedeutung durchleuchtet werden. Weiterhin sollen die Übersetzungen der drei bekanntesten Bibelausgaben im jeweiligen Vergleich analysiert werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Biblische und Historische Theologie), Veranstaltung: Interdisziplinäres HS: Vulgata: Sprache und Auslegung des Neuen Testaments , 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der westlichen Welt gibt es sicherlich kein bekannteres Gebet als das Vaterunser - also die Worte, die Jesus im Matthäus- und Lukasevangelium spricht, um den Menschen ein Gemeinschaftsgebet zu lehren. Aber inwieweit ist diese Lehre verstanden worden? Wissen alle heutigen Christen mit den Worten des Vaterunsers noch etwas anzufangen, oder ist es zu einem leeren Gebet geworden, das nur aus Tradition in der Liturgie der Kirche erhalten geblieben ist? Oder anders gefragt - wie verständlich sind überhaupt die so leicht dahin gesprochenen Worte dieses Gebets? Nur ein Beispiel - so heißt es: 'Und führe uns nicht in Versuchung!' Doch hat Jesus wirklich so zu Gott gebetet? An anderen Stellen der Bibel steht nämlich geschrieben, dass der 'Teufel' der Versucher ist und, dass Gott gerade von der Versuchung befreit. Mehr noch: 'Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde', steht im Jakobusbrief der Bibel (1, 13). Und Paulus betont: 'Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt.' (1. Kor 10, 13). Dennoch betet die Christenheit in den kirchlichen Konfessionen bis heute zu Gott 'Führe uns nicht in Versuchung'. Aber warum - wenn doch Gott ohnehin niemanden in Versuchung führt? Was also meinte Jesus, als er dieses Gebet sprach - und vor allem, welches Gebet sprach er wirklich? Um sich nun der Ursprungsform des Vaterunsers anzunähern, soll jede Bitte einzeln auf ihren Inhalt und Wortlaut untersucht werden und dann jeweils punktuell entschieden werden, welche Version wahrscheinlich die ursprünglichere ist. Auch wenn sich diese Arbeit vorrangig mit der Fassung des Matthäus befasst - welche ja auch zunächst mit dem Vaterunser in Verbindung gebracht wird, da ihr Wortlaut eher dem des heute üblichen Vaterunsers entspricht - soll auch der Text des Lukas immer wieder zum Vergleich herangezogen werden. Eine Exegese des Vaterunsers in der Fassung des Evangelisten Matthäus kann also nur unter ständiger Berücksichtigung des Lukas-Textes vollständig sein. Anhand eines Übersetzungsvergleiches sollen zunächst Schlüsselworte und Unklarheiten in der Bedeutung gefunden werden. Diese sollen dann im Folgenden diskutiert und - auch im synoptischen Vergleich mit Lukas - auf ihre ursprüngliche Bedeutung durchleuchtet werden. Weiterhin sollen die Übersetzungen der drei bekanntesten Bibelausgaben im jeweiligen Vergleich analysiert werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Religionskritik und die Meister des Argwohns by David Liebelt
Cover of the book Die Entwicklung des Schulwesens im Mittelalter by David Liebelt
Cover of the book Klientenzentrierte Gesprächsführung im Rahmen der Schulsozialarbeit by David Liebelt
Cover of the book Zwangsprostitution in Thailand als Form der modernen Sklaverei by David Liebelt
Cover of the book Konkordanzdemokratie in Österreich: Entwicklung und Wandel by David Liebelt
Cover of the book Jugoslawien im Zweiten Weltkrieg 1941-1945 by David Liebelt
Cover of the book Ursachen und Auswirkungen des Zweibundes von 1879 by David Liebelt
Cover of the book Depressionen bei Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter by David Liebelt
Cover of the book Sehnsucht nach Heilung - Wunder als Zeichen des Heils by David Liebelt
Cover of the book Südafrika - Demokratisierung als Verfassungsgebungsprozess? by David Liebelt
Cover of the book Die Neuregelung zur privaten digitalen Kopie by David Liebelt
Cover of the book The Team Roles Model According to Dr. Meredith Belbin by David Liebelt
Cover of the book Verbrecher und Menschenwürde. Zwischen den Begriffen Schutz oder Strafe by David Liebelt
Cover of the book Leben von Sozialhilfe und Schwarzarbeit by David Liebelt
Cover of the book Vormundschaft bei Minderjährigen by David Liebelt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy