Das Harvard Konzept - Emotionen in der sachbezogenen Verhandlung, Freund oder Feind einer erfolgreichen Verhandlung?

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Journalism
Cover of the book Das Harvard Konzept - Emotionen in der sachbezogenen Verhandlung, Freund oder Feind einer erfolgreichen Verhandlung? by Jannik Siggemann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jannik Siggemann ISBN: 9783656237679
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 19, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jannik Siggemann
ISBN: 9783656237679
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 19, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Hochschule für Gesundheit und Sport, Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Geheimnis der Verhandlung liegt darin, die wirklichen Interessen der betreffenden Parteien in Einklang zu bringen', schrieb François de Callières, ein französischer Diplomat im Dienste Ludwig des Vierzehnten, 1716 in seinem Buch 'De la manière de négocier avec les souverains'. Knapp 265 Jahre später, im Jahr 1981, wurde das Harvard-Konzept veröffentlicht; eine Verhandlungsmethode, die von Roger Fisher und William Ury an der Harvard Law School im Rahmen des Harvard Negotiation Project entwickelt wurde und dessen Buch heute als ein '(...) weltweit anerkannte(s) Standardwerk der Verhandlungsführung' bezeichnet wird. Im Zentrum des Harvard-Konzeptes steht die Methode des 'sachgerechten Verhandelns', welche vier Grundaspekte beinhaltet: Abbildung 1 Neben dem schon von De Callières erwähnten Aspekt 'nicht Positionen, sondern Interessen in den Mittelpunkt' zu stellen, soll man außerdem 'Menschen und Probleme getrennt voneinander behandeln!', mehrere Entscheidungsalternativen besitzen und zuletzt 'das Ergebnis auf objektiven Entscheidungsprinzipien aufbauen!' Da das komplette Konzept auf diesen vier Aspekten beruht, möchte ich diese im Folgenden kurz erläutern. (...) In dieser Arbeit möchte ich mich detailliert mit der Rolle von Emotionen in der von Fisher und Ury konzipierten sachbezogenen Verhandlung auseinandersetzen. Bei aller Wertschätzung und Respekt gegenüber den Autoren des Harvard-Konzeptes bin ich der Meinung, dass ein rein sachliches Verhandeln ohne Emotionen nicht möglich ist und es ferner Situationen gibt, bei denen sich Emotionen positiv auf den Verhandlungserfolg auswirken können. Im Verlauf der nächsten Seiten versuche ich, diese Hypothese zu verifizieren, indem ich im zweiten Kapitel den Begriff Emotion definiere und einen Überblick gebe, welchen Weg Fisher und Ury vorschlagen, um Emotionen bei Verhandlungen zu minimieren. In Kapitel 3 folgt dann die eigentliche Analyse anhand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse mit einem kurzen Ausflug in die Psychologie, bevor ich im vierten Kapitel Bezug auf die eingangs aufgestellten Hypothesen nehme und ein Fazit ziehe.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Hochschule für Gesundheit und Sport, Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Geheimnis der Verhandlung liegt darin, die wirklichen Interessen der betreffenden Parteien in Einklang zu bringen', schrieb François de Callières, ein französischer Diplomat im Dienste Ludwig des Vierzehnten, 1716 in seinem Buch 'De la manière de négocier avec les souverains'. Knapp 265 Jahre später, im Jahr 1981, wurde das Harvard-Konzept veröffentlicht; eine Verhandlungsmethode, die von Roger Fisher und William Ury an der Harvard Law School im Rahmen des Harvard Negotiation Project entwickelt wurde und dessen Buch heute als ein '(...) weltweit anerkannte(s) Standardwerk der Verhandlungsführung' bezeichnet wird. Im Zentrum des Harvard-Konzeptes steht die Methode des 'sachgerechten Verhandelns', welche vier Grundaspekte beinhaltet: Abbildung 1 Neben dem schon von De Callières erwähnten Aspekt 'nicht Positionen, sondern Interessen in den Mittelpunkt' zu stellen, soll man außerdem 'Menschen und Probleme getrennt voneinander behandeln!', mehrere Entscheidungsalternativen besitzen und zuletzt 'das Ergebnis auf objektiven Entscheidungsprinzipien aufbauen!' Da das komplette Konzept auf diesen vier Aspekten beruht, möchte ich diese im Folgenden kurz erläutern. (...) In dieser Arbeit möchte ich mich detailliert mit der Rolle von Emotionen in der von Fisher und Ury konzipierten sachbezogenen Verhandlung auseinandersetzen. Bei aller Wertschätzung und Respekt gegenüber den Autoren des Harvard-Konzeptes bin ich der Meinung, dass ein rein sachliches Verhandeln ohne Emotionen nicht möglich ist und es ferner Situationen gibt, bei denen sich Emotionen positiv auf den Verhandlungserfolg auswirken können. Im Verlauf der nächsten Seiten versuche ich, diese Hypothese zu verifizieren, indem ich im zweiten Kapitel den Begriff Emotion definiere und einen Überblick gebe, welchen Weg Fisher und Ury vorschlagen, um Emotionen bei Verhandlungen zu minimieren. In Kapitel 3 folgt dann die eigentliche Analyse anhand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse mit einem kurzen Ausflug in die Psychologie, bevor ich im vierten Kapitel Bezug auf die eingangs aufgestellten Hypothesen nehme und ein Fazit ziehe.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Portfoliomanagement in der Immobilienvermögensverwaltung by Jannik Siggemann
Cover of the book Propheten und Erlöser by Jannik Siggemann
Cover of the book Nahrungsmittelproduktion in einer globalisierten Welt by Jannik Siggemann
Cover of the book Perspektiven des Ausländer- und Asylrechts der 1990er Jahre für die Entwicklung der multikulturellen Gesellschaft by Jannik Siggemann
Cover of the book Arbeitstherapie in der Psychiatrie. Behandlungsbericht über einen Patienten mit endogener Psychose by Jannik Siggemann
Cover of the book Nicht-kooperative Spiele und das Nash-Gleichgewicht by Jannik Siggemann
Cover of the book Südafrika - Land der Gegensätze by Jannik Siggemann
Cover of the book 'Agent Orange'. Die Auswirkungen von Napalm während des Vietnamkrieges by Jannik Siggemann
Cover of the book Die offene Volkswirtschaft: Geldpolitik als Wechselkurspolitik by Jannik Siggemann
Cover of the book Unterrichtsstunde Wahrscheinlichkeit: Würfeln mit zwei Würfeln by Jannik Siggemann
Cover of the book Die Zahlen von 1-12 im Englischunterricht der Klasse 5 by Jannik Siggemann
Cover of the book Das Tabellenkalkulationsprogramm MS-EXCEL im Mathematikunterricht der Oberstufe by Jannik Siggemann
Cover of the book Faktoren der Wahlbeteiligung. Eine quantitative empirische Studie zur Nationalratswahl 2013 in Österreich by Jannik Siggemann
Cover of the book Ausgewählte Theologische Schwerpunkte zu Apostel Paulus und dessen Verhältnis zu Jesus by Jannik Siggemann
Cover of the book Politik im Rundfunkwesen der Weimarer Republik by Jannik Siggemann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy