Author: | Kamuran Kayhan | ISBN: | 9783638553384 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 10, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Kamuran Kayhan |
ISBN: | 9783638553384 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 10, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Völkerkunde), Veranstaltung: Proseminar B: Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 1929 bis 1931 wurde eine hitzige Debatte darüber geführt, welche der beiden Bezeichnungen 'bride-price' und 'bride-wealth' zutreffender wären, um den Transfer von Waren und Geld bei der Heirat zu bezeichnen. Einige Anthropologen setzten den Begriff 'bride-price' mit dem Kauf und Verkauf von Frauen in Verbindung, was von vielen kritisiert wurde. Evans Pritchard (1931) schlug vor, den neutralen Begriff 'bride-wealth' zu benutzen, um zu verhindern, daß durch den Begriff 'bride-price' die Annahme entsteht, es handle sich um eine kommerzielle Transaktion. Diese Ansicht erhielt die breite Zustimmung der Anthropologen, unter welchen sich die Tendenz entwickelte, den Begriff 'bride-price' zu meiden. Mittlerweile werden die beiden Begriffe jedoch synonym benutzt, weil unter den Anthropologen Einigkeit darüber besteht, daß der Transfer von Waren oder Geld bei der Heirat keinen Kauf/Verkauf der Frau darstellt, denn meistens hat die Braut Mitspracherechte bei ihrer Vermählung (vgl. Levinson & Ember:1996:152).
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Völkerkunde), Veranstaltung: Proseminar B: Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 1929 bis 1931 wurde eine hitzige Debatte darüber geführt, welche der beiden Bezeichnungen 'bride-price' und 'bride-wealth' zutreffender wären, um den Transfer von Waren und Geld bei der Heirat zu bezeichnen. Einige Anthropologen setzten den Begriff 'bride-price' mit dem Kauf und Verkauf von Frauen in Verbindung, was von vielen kritisiert wurde. Evans Pritchard (1931) schlug vor, den neutralen Begriff 'bride-wealth' zu benutzen, um zu verhindern, daß durch den Begriff 'bride-price' die Annahme entsteht, es handle sich um eine kommerzielle Transaktion. Diese Ansicht erhielt die breite Zustimmung der Anthropologen, unter welchen sich die Tendenz entwickelte, den Begriff 'bride-price' zu meiden. Mittlerweile werden die beiden Begriffe jedoch synonym benutzt, weil unter den Anthropologen Einigkeit darüber besteht, daß der Transfer von Waren oder Geld bei der Heirat keinen Kauf/Verkauf der Frau darstellt, denn meistens hat die Braut Mitspracherechte bei ihrer Vermählung (vgl. Levinson & Ember:1996:152).