Author: | Maria Schnurr | ISBN: | 9783638209960 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 5, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Maria Schnurr |
ISBN: | 9783638209960 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 5, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: keine, Universität Duisburg-Essen (FB 1 Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Vergleichende Policy-Analyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende vergleichende Policy-Analyse stellt die Bildungspolitik von Deutschland und Schweden gegenüber. Der Vergleich als Schlüsselmerkmal aller Wissenschaften hat das Ziel, verallgemeinerbare Erkenntnisse zu erzielen. In der vergleichenden Politikwissenschaft existieren zwei Vorgehensweisen: der Konkordanzansatz, bei dem Gemeinsamkeiten von grundverschiedenen Ländern gesucht werden, und der Differenzansatz, der Unterschiede zwischen grundsätzlich ähnlichen Ländern aufdecken will. In der vorliegenden Arbeit soll nach dem Differenzansatz vorgegangen werden, bei dem zuvor entschieden werden muss, welche Länder ähnlich sind und warum. Die Ähnlichkeits-kriterien, zu denen nicht nur politische Aspekte gehören, sind nicht einheitlich festgelegt. Bei Deutschland und Schweden kann von Ähnlichkeit gesprochen werden, weil sie z.B. beide demokratisch geführt werden, dem Prinzip der sozialen Marktwirtschaft folgen und zur Europäischen Union, d.h. damit auch zur abendländischen Kultur gehören (Hartmann 1995:30). Da Politikwissenschaft vom Grund her eklektizistisch ist, also gerne fremde Ideen übernimmt, solange sie der Lösung politikwissenschaftlicher Probleme dienen, sind Vergleiche unabdingbar (Hartmann 1995:25). Somit hat der Vergleich in der Politikwissenschaft primär eine melioristische Funktion (Hörner 14). Aber auch die ideographische Funktion ist nicht unbedeutend, besonders im Hinblick auf die europäische Integration, für die es wichtig ist, die tieferen Gemeinsamkeiten der Länder kennenzulernen (Hörner 24). Die vorliegende Arbeit stellt eine Verbindung der ideographischen und der melioristischen Funktion dar: das schwedische Bildungssystem wurde aus wissenschaftlichem Interesse, geweckt vor allem durch aktuelle Debatten, untersucht, aber gleichzeitig sollen anhand schwedischer Erfahrungen Lösungsansätze für deutsche Probleme der Bildungspolitik gegeben werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: keine, Universität Duisburg-Essen (FB 1 Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Vergleichende Policy-Analyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende vergleichende Policy-Analyse stellt die Bildungspolitik von Deutschland und Schweden gegenüber. Der Vergleich als Schlüsselmerkmal aller Wissenschaften hat das Ziel, verallgemeinerbare Erkenntnisse zu erzielen. In der vergleichenden Politikwissenschaft existieren zwei Vorgehensweisen: der Konkordanzansatz, bei dem Gemeinsamkeiten von grundverschiedenen Ländern gesucht werden, und der Differenzansatz, der Unterschiede zwischen grundsätzlich ähnlichen Ländern aufdecken will. In der vorliegenden Arbeit soll nach dem Differenzansatz vorgegangen werden, bei dem zuvor entschieden werden muss, welche Länder ähnlich sind und warum. Die Ähnlichkeits-kriterien, zu denen nicht nur politische Aspekte gehören, sind nicht einheitlich festgelegt. Bei Deutschland und Schweden kann von Ähnlichkeit gesprochen werden, weil sie z.B. beide demokratisch geführt werden, dem Prinzip der sozialen Marktwirtschaft folgen und zur Europäischen Union, d.h. damit auch zur abendländischen Kultur gehören (Hartmann 1995:30). Da Politikwissenschaft vom Grund her eklektizistisch ist, also gerne fremde Ideen übernimmt, solange sie der Lösung politikwissenschaftlicher Probleme dienen, sind Vergleiche unabdingbar (Hartmann 1995:25). Somit hat der Vergleich in der Politikwissenschaft primär eine melioristische Funktion (Hörner 14). Aber auch die ideographische Funktion ist nicht unbedeutend, besonders im Hinblick auf die europäische Integration, für die es wichtig ist, die tieferen Gemeinsamkeiten der Länder kennenzulernen (Hörner 24). Die vorliegende Arbeit stellt eine Verbindung der ideographischen und der melioristischen Funktion dar: das schwedische Bildungssystem wurde aus wissenschaftlichem Interesse, geweckt vor allem durch aktuelle Debatten, untersucht, aber gleichzeitig sollen anhand schwedischer Erfahrungen Lösungsansätze für deutsche Probleme der Bildungspolitik gegeben werden.