Zweitspracherwerb und Zweisprachigkeit als biographische Erfahrung

Eine Analyse narrativen Interviews mit einer moldawisch/rumänischen Schülerin

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Multicultural Education
Cover of the book Zweitspracherwerb und Zweisprachigkeit als biographische Erfahrung by Maxim Miller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Maxim Miller ISBN: 9783640602803
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 23, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Maxim Miller
ISBN: 9783640602803
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 23, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter), Veranstaltung: Zweitspracherwerb und Zweisprachigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung Die Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit der Gesellschaft spiegelt sich in der mehr-sprachigen und multikulturellen Situation in Bildungseinrichtungen oder Arbeitsplätzen. Mehrsprachigkeit wird aber in unserer Gesellschaft auf verschiedenster Weise angese-hen und bewertet. Einerseits wird sie als individuelle oder gesellschaftliche Bereiche-rung betrachtet, andererseits gilt sie für ein Hindernis bzw. es wird ein Zusammenhang zwischen der Mehrsprachigkeit und Sprachstörungen gesehen. Einsprachigkeit wird oft als Normalzustand der Gesellschaft bewertet und zeigt somit die Vorstellung der Ge-sellschaft von ihrem sprachhomogenen Nationalstaates, die in der Zeit der Globalisie-rung eine längst veraltete Vorstellung sein könnte. Es gibt verschiedene Gründe warum Menschen eine andere Sprache sprechen. Sie ha-ben z.B. einen Migrationshintergrund, sie waren zeitweise im Ausland oder das Land ist offiziell zweisprachig und bietet den Schulen die Möglichkeit, beide Landessprachen zu lehren. Da es in der Wissenschaft viele Fallbeispiele über die Zweisprachigkeit in einer monolinguistischen Gesellschaft gibt, möchte ich die Mehrsprachigkeit am Beispiel ei-ner Person betrachten, die in einer diglossischen Gesellschaft aufgewachsen ist und so-mit mehr als eine Sprache beherrschen musste. Außerdem befindet sich das Land und seine Sprachenpolitik in einer besonderen Situation, die den Spracherwerb auf verschie-denster Weise lenken. Mit dieser Fallstudie möchte ich aufzeigen, dass Mehrsprachigkeit nicht negativ be-trachtet werden sollte bzw. dass Einsprachigkeit nicht die Normalität in der Gesellschaft bildet, an der man sich orientieren soll. Zu beachten ist, dass dies meine erste Fallstudie ist und ich das erste Mal eine empiri-sche Untersuchung durchführe. Des Weiteren werde ich versuchen die von mir erhobe-nen Daten so objektiv wie möglich zu analysieren und zu bewerten, obwohl das Bewer-ten schon eine relative Objektivität fast ausschließt. Der Aufbau der vorliegenden Arbeit sieht wie folgt aus: Nach einer kurzen Beschrei-bung der Erhebungsmethode, wobei ich auch auf die Schwierigkeiten die mir bei der Untersuchung begegnet sind eingehen werde, wird im Kapitel drei die von mir unter-suchte Person vorgestellt und näher beschrieben. Im Anschluss daran widmet sich das vierte Kapitel der umgebenden Gesellschaft, einem kurzen geschichtlichen Hintergrund sowie der Sprachenpolitik des Landes, damit der Erwerb der Zweitsprache besser ver-standen werden konn

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter), Veranstaltung: Zweitspracherwerb und Zweisprachigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung Die Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit der Gesellschaft spiegelt sich in der mehr-sprachigen und multikulturellen Situation in Bildungseinrichtungen oder Arbeitsplätzen. Mehrsprachigkeit wird aber in unserer Gesellschaft auf verschiedenster Weise angese-hen und bewertet. Einerseits wird sie als individuelle oder gesellschaftliche Bereiche-rung betrachtet, andererseits gilt sie für ein Hindernis bzw. es wird ein Zusammenhang zwischen der Mehrsprachigkeit und Sprachstörungen gesehen. Einsprachigkeit wird oft als Normalzustand der Gesellschaft bewertet und zeigt somit die Vorstellung der Ge-sellschaft von ihrem sprachhomogenen Nationalstaates, die in der Zeit der Globalisie-rung eine längst veraltete Vorstellung sein könnte. Es gibt verschiedene Gründe warum Menschen eine andere Sprache sprechen. Sie ha-ben z.B. einen Migrationshintergrund, sie waren zeitweise im Ausland oder das Land ist offiziell zweisprachig und bietet den Schulen die Möglichkeit, beide Landessprachen zu lehren. Da es in der Wissenschaft viele Fallbeispiele über die Zweisprachigkeit in einer monolinguistischen Gesellschaft gibt, möchte ich die Mehrsprachigkeit am Beispiel ei-ner Person betrachten, die in einer diglossischen Gesellschaft aufgewachsen ist und so-mit mehr als eine Sprache beherrschen musste. Außerdem befindet sich das Land und seine Sprachenpolitik in einer besonderen Situation, die den Spracherwerb auf verschie-denster Weise lenken. Mit dieser Fallstudie möchte ich aufzeigen, dass Mehrsprachigkeit nicht negativ be-trachtet werden sollte bzw. dass Einsprachigkeit nicht die Normalität in der Gesellschaft bildet, an der man sich orientieren soll. Zu beachten ist, dass dies meine erste Fallstudie ist und ich das erste Mal eine empiri-sche Untersuchung durchführe. Des Weiteren werde ich versuchen die von mir erhobe-nen Daten so objektiv wie möglich zu analysieren und zu bewerten, obwohl das Bewer-ten schon eine relative Objektivität fast ausschließt. Der Aufbau der vorliegenden Arbeit sieht wie folgt aus: Nach einer kurzen Beschrei-bung der Erhebungsmethode, wobei ich auch auf die Schwierigkeiten die mir bei der Untersuchung begegnet sind eingehen werde, wird im Kapitel drei die von mir unter-suchte Person vorgestellt und näher beschrieben. Im Anschluss daran widmet sich das vierte Kapitel der umgebenden Gesellschaft, einem kurzen geschichtlichen Hintergrund sowie der Sprachenpolitik des Landes, damit der Erwerb der Zweitsprache besser ver-standen werden konn

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Wie wird die Zukunft in Bildung, Beruf und Privatleben beurteilt: Eine Befragung von Jugendlichen in Deutschland aus Familien mit Migrationshintergrund by Maxim Miller
Cover of the book Beweglichkeit fördern - Vergleichende Analyse zweier unterschiedlicher Dehnungsprogramme by Maxim Miller
Cover of the book Muslims in Britain. Assimilated or Claiming a Separate System? by Maxim Miller
Cover of the book Die historische Entwicklung der sozialversicherungsrechtlichen Selbstverwaltung by Maxim Miller
Cover of the book Der deutsche Salafismus by Maxim Miller
Cover of the book Vom Kloster zur Profession - Der Prozess der Modernisierung der Sozialen Arbeit. by Maxim Miller
Cover of the book Breaking the Limit !? by Maxim Miller
Cover of the book Die Vermögensverwaltende Personengesellschaft im Ertragsteuerrecht by Maxim Miller
Cover of the book Schülervorstellungen im Biologie-Unterricht. Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion (MDR) by Maxim Miller
Cover of the book Bearbeitung und Bestätigung von Aufträgen (Unterweisung Kaufmann / -frau im Groß- und Außenhandel) by Maxim Miller
Cover of the book Johann Heinrich Pestalozzi: Ein Überblick über Biografie, Grundgedanken und Einfluss auf das heutige Bildungssystem by Maxim Miller
Cover of the book Exegetische Überlegungen zu dem Gleichnis vom Senfkorn und vom Sauerteig by Maxim Miller
Cover of the book Die kunstgeschichtlichen Bezüge in den Inszenierungen von John Galliano by Maxim Miller
Cover of the book Kinder und Medien- Medienerziehung im Informationszeitalter by Maxim Miller
Cover of the book Birgitta Birgersdotter - Die Frau Hinter der Heiligen by Maxim Miller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy