Wenn man könnte wie man wollte, bräuchte man nicht brauchte zu schreiben

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, German
Cover of the book Wenn man könnte wie man wollte, bräuchte man nicht brauchte zu schreiben by Ulrike Weiher, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Ulrike Weiher ISBN: 9783656261469
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 22, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ulrike Weiher
ISBN: 9783656261469
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 22, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar 'Randphänomene und Zweifelsfälle - Systemlinguistische Zugänge', Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, ob brauchte oder bräuchte die 'richtige' Konjunktiv Präteritum Form von brauchen ist, beschäftigt nicht nur einzelne Individuen, sondern scheint auch auf ein großes Interesse der Öffentlichkeit zu stoßen. Laut Wermke ist 'Die Unsicherheit in Fragen sprachlicher Normen [...] groß, und dementsprechend deutlich wird nach Orientierung verlangt.' Gegenstand der vorliegenden Hausarbeit ist daher die Betrachtung des Verbs brauchen unter dem Aspekt der Konjunktiv Präteritum Bildung sowie der Klärungsversuch, welche der beiden Formen standardsprachlich korrekt ist und inwieweit diese Norm dem gegenwärtigen Sprachgebrauch entspricht. Nach einer Definition des Terminus sprachlicher Zweifelsfall zu Beginn der Arbeit erfolgt die Analyse des grammatischen Zweifelsfalls brauchte/bräuchte. Zu diesem Zwecke beschäftigt sich der erste Teil mit der empirischen Identifikation auf Grundlage der gegebenen Definition. Um die Existenz des Zweifelsfalls bräuchte/brauchte nachzuweisen und dessen Thematisierung festzustellen, erfolgt neben der Auswertung der Kolumne Zwiebelfisch und der Erfahrungsberichte von Sprachberatungsstellen die Durchsicht von Eisenbergs Grammatik Grundriß der deutschen Sprache sowie dem Duden und Wahrig als Nachschlagewerke zu Zweifelsfällen. Um die Spannbreite des Phänomens bräuchte zu erfassen, beinhaltet der folgende Teil der Arbeit eine Klassifikation des Zweifelsfalls nach der linguistischen Systemebene (Wo ist der Zweifelsfall einzuordnen?) und den Entstehungsursachen (Warum existiert dieser Zweifelsfall?). Anschließend erfolgt die Ermittlung des Gebrauchs beider Formen innerhalb der schriftlichen und mündlichen Kommunikation mit Hilfe verschiedener Online-Datenbanken wie Cosmas II, Wortschatz Leipzig und dem Dortmunder Chat-Korpus. Daraufhin soll im Kontext einer Sprachgeschichtsanalyse ermittelt werden, seit wann beide Konjunktiv Präteritum Formen existieren und wie sich diese entwickelt haben. Der letzte Gliederungspunkt zielt auf die Klärung des sprachlichen Zweifelsfalls hinsichtlich der Frequenz und des Gebrauchskontextes.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar 'Randphänomene und Zweifelsfälle - Systemlinguistische Zugänge', Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, ob brauchte oder bräuchte die 'richtige' Konjunktiv Präteritum Form von brauchen ist, beschäftigt nicht nur einzelne Individuen, sondern scheint auch auf ein großes Interesse der Öffentlichkeit zu stoßen. Laut Wermke ist 'Die Unsicherheit in Fragen sprachlicher Normen [...] groß, und dementsprechend deutlich wird nach Orientierung verlangt.' Gegenstand der vorliegenden Hausarbeit ist daher die Betrachtung des Verbs brauchen unter dem Aspekt der Konjunktiv Präteritum Bildung sowie der Klärungsversuch, welche der beiden Formen standardsprachlich korrekt ist und inwieweit diese Norm dem gegenwärtigen Sprachgebrauch entspricht. Nach einer Definition des Terminus sprachlicher Zweifelsfall zu Beginn der Arbeit erfolgt die Analyse des grammatischen Zweifelsfalls brauchte/bräuchte. Zu diesem Zwecke beschäftigt sich der erste Teil mit der empirischen Identifikation auf Grundlage der gegebenen Definition. Um die Existenz des Zweifelsfalls bräuchte/brauchte nachzuweisen und dessen Thematisierung festzustellen, erfolgt neben der Auswertung der Kolumne Zwiebelfisch und der Erfahrungsberichte von Sprachberatungsstellen die Durchsicht von Eisenbergs Grammatik Grundriß der deutschen Sprache sowie dem Duden und Wahrig als Nachschlagewerke zu Zweifelsfällen. Um die Spannbreite des Phänomens bräuchte zu erfassen, beinhaltet der folgende Teil der Arbeit eine Klassifikation des Zweifelsfalls nach der linguistischen Systemebene (Wo ist der Zweifelsfall einzuordnen?) und den Entstehungsursachen (Warum existiert dieser Zweifelsfall?). Anschließend erfolgt die Ermittlung des Gebrauchs beider Formen innerhalb der schriftlichen und mündlichen Kommunikation mit Hilfe verschiedener Online-Datenbanken wie Cosmas II, Wortschatz Leipzig und dem Dortmunder Chat-Korpus. Daraufhin soll im Kontext einer Sprachgeschichtsanalyse ermittelt werden, seit wann beide Konjunktiv Präteritum Formen existieren und wie sich diese entwickelt haben. Der letzte Gliederungspunkt zielt auf die Klärung des sprachlichen Zweifelsfalls hinsichtlich der Frequenz und des Gebrauchskontextes.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Augusteische Flottenpolitik by Ulrike Weiher
Cover of the book Introduction to dystopian literature: 'The Giver' by Ulrike Weiher
Cover of the book Business-Intelligence - Eine Übersicht über Systeme, Methoden und Leistungsmerkmale by Ulrike Weiher
Cover of the book How Starbucks uses the marketing mix to achieve competitive advantages in the UK by Ulrike Weiher
Cover of the book Umgang mit Abwässern. Zuständigkeiten, Reinigungsverfahren und Herausforderungen by Ulrike Weiher
Cover of the book Mit Innovationen die Zukunft sichern by Ulrike Weiher
Cover of the book Wissensmanagement und Web 2.0. Potenziale, Hindernisse, Beispiele by Ulrike Weiher
Cover of the book Integration durch exogene Faktoren - Die Wirkung des French-Indian War auf das Verhältnis zwischen Deutschen und Engländern in Nordamerika by Ulrike Weiher
Cover of the book Körpersprache und Körpertechniken by Ulrike Weiher
Cover of the book Lachen als Gesundheitsverhalten? Effekte von Lachen auf die physische und psychische Gesundheit by Ulrike Weiher
Cover of the book Die Etablierung der Rechtregelung in der Industrieproduktion im Russischen Reich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts by Ulrike Weiher
Cover of the book Die 'actio pro socio' bei der Gesellschaft bürgerlichen Rechts by Ulrike Weiher
Cover of the book Die Strukturprinzipien der gesetzlichen Krankenversicherung im Lichte der jüngeren Rechtsentwicklung by Ulrike Weiher
Cover of the book Orientierungspraktikum im Gymnasium by Ulrike Weiher
Cover of the book Die Darstellung der 'menis Achileos' in der Ilias und ihre Bedeutung für die Handlung des Epos by Ulrike Weiher
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy