Was ist Interaktion und wie 'frei' interagieren wir? Über die Begriffe 'Charaktermaske' und 'Sozialcharakter'

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Demography
Cover of the book Was ist Interaktion und wie 'frei' interagieren wir? Über die Begriffe 'Charaktermaske' und 'Sozialcharakter' by Chris Hartmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Chris Hartmann ISBN: 9783638436687
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 8, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Chris Hartmann
ISBN: 9783638436687
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 8, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Interaktion, Rolle und Persönlichkeit, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das soziale Leben und damit das Interaktionsmilieu unterlagen im Laufe der Menschwerdung einer drastischen Transformation. Von einer Ansammlung kleiner Gemeinschaften, deren Mittelpunkt die Interaktion bildete, wandelte sich die Gesellschaft in eine Massengesellschaft, mit eklatanten Folgen für unsere Interaktionsgewohnheiten. Von einem regen Austausch innerhalb familiärer Gemeinschaften sind wir zu einer von Widersprüchen geprägten oberflächlich verlogenen Form der Interaktion gelangt. Zwar ist Interaktion noch immer Mittelpunkt des menschlichen Zusammenlebens, allein schon weil man sich mittlerweile gar nicht mehr aus dem Wege gehen kann, jedoch sind die Regeln der Interaktion mittlerweile so zahlreich und komplex, dass das Individuum überfordert zu sein scheint. Interaktion ist zu einer gewaltigen Aufgabe und teilweise sogar Last geworden, da das differenzierte kapitalistische Sozialleben eine Vielzahl widersprüchlicher Ansprüche an die Individuen stellt. Die Grundlage des heutigen Soziallebens bildet die kapitalistische Produktion. Die Ökonomie ist die Basis für alle weiteren Sphären menschlichen Zusammenlebens. Wie also funktioniert in dieser von der Produktion dominierten Gesellschaftsstruktur die Kommunikation der Individuen untereinander, welchen Zwängen oder Gesetzen gehorcht sie und welche Auswirkungen hat das auf zwischenmenschliche Beziehungen? Um diese Frage adäquat beantworten zu können, sollen vorerst die Grundlagen der Kommunikation/Interaktion vermittelt werden. Als Einstieg hierzu sollen kurz grundlegende Interaktionstheorien erläutert werden, um dann die praktischen 'Materialien' der Interaktion genauer zu beschreiben. Abschließen soll der erste Teil mit einem Resümee, welche Bedeutung Interaktion für den Menschen hat und welchen Stellenwert Interaktion im gesellschaftlichen Zusammenhang einnimmt. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Frage wie frei wir überhaupt interagieren, d.h. welchen Einfluss die Struktur der bürgerlich kapitalistischen Gesellschaft auf die Interaktion hat. Bedeutend ist hierfür die Betrachtung der Produktions- und Gesellschaftsstrukturen. Anhand der von Marx geprägten Begriffe des Warencharakters, der Entfremdung und der Charaktermaske soll aufgezeigt werden, welche die Interaktion beeinflussenden Verhaltensregeln bestehen. Des Weiteren soll betrachtet werden, inwiefern die ökonomische Basis und die Sphären des Reproduktionsprozesses das Rollenverhalten prägen und Verhaltensmuster vorschreiben.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Interaktion, Rolle und Persönlichkeit, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das soziale Leben und damit das Interaktionsmilieu unterlagen im Laufe der Menschwerdung einer drastischen Transformation. Von einer Ansammlung kleiner Gemeinschaften, deren Mittelpunkt die Interaktion bildete, wandelte sich die Gesellschaft in eine Massengesellschaft, mit eklatanten Folgen für unsere Interaktionsgewohnheiten. Von einem regen Austausch innerhalb familiärer Gemeinschaften sind wir zu einer von Widersprüchen geprägten oberflächlich verlogenen Form der Interaktion gelangt. Zwar ist Interaktion noch immer Mittelpunkt des menschlichen Zusammenlebens, allein schon weil man sich mittlerweile gar nicht mehr aus dem Wege gehen kann, jedoch sind die Regeln der Interaktion mittlerweile so zahlreich und komplex, dass das Individuum überfordert zu sein scheint. Interaktion ist zu einer gewaltigen Aufgabe und teilweise sogar Last geworden, da das differenzierte kapitalistische Sozialleben eine Vielzahl widersprüchlicher Ansprüche an die Individuen stellt. Die Grundlage des heutigen Soziallebens bildet die kapitalistische Produktion. Die Ökonomie ist die Basis für alle weiteren Sphären menschlichen Zusammenlebens. Wie also funktioniert in dieser von der Produktion dominierten Gesellschaftsstruktur die Kommunikation der Individuen untereinander, welchen Zwängen oder Gesetzen gehorcht sie und welche Auswirkungen hat das auf zwischenmenschliche Beziehungen? Um diese Frage adäquat beantworten zu können, sollen vorerst die Grundlagen der Kommunikation/Interaktion vermittelt werden. Als Einstieg hierzu sollen kurz grundlegende Interaktionstheorien erläutert werden, um dann die praktischen 'Materialien' der Interaktion genauer zu beschreiben. Abschließen soll der erste Teil mit einem Resümee, welche Bedeutung Interaktion für den Menschen hat und welchen Stellenwert Interaktion im gesellschaftlichen Zusammenhang einnimmt. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Frage wie frei wir überhaupt interagieren, d.h. welchen Einfluss die Struktur der bürgerlich kapitalistischen Gesellschaft auf die Interaktion hat. Bedeutend ist hierfür die Betrachtung der Produktions- und Gesellschaftsstrukturen. Anhand der von Marx geprägten Begriffe des Warencharakters, der Entfremdung und der Charaktermaske soll aufgezeigt werden, welche die Interaktion beeinflussenden Verhaltensregeln bestehen. Des Weiteren soll betrachtet werden, inwiefern die ökonomische Basis und die Sphären des Reproduktionsprozesses das Rollenverhalten prägen und Verhaltensmuster vorschreiben.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Ergebnisse, Tendenzen und Wertstellungen der Erfolgsmessung im Bildungscontrolling der Weiterbildung by Chris Hartmann
Cover of the book Das Pferd im Militär by Chris Hartmann
Cover of the book Die frühen Porträts von Oskar Kokoschka by Chris Hartmann
Cover of the book Der Milchmarkt und die Märkte für Milchprodukte by Chris Hartmann
Cover of the book Volksherrschaft nach Aristoteles und die moderne parlamentarische Demokratie by Chris Hartmann
Cover of the book Der Sinn des Polemos bei Heraklit by Chris Hartmann
Cover of the book Adlige Herrschaft und Lehnswesen by Chris Hartmann
Cover of the book Arbeitsmigrationspolitik by Chris Hartmann
Cover of the book Methoden der Materialbedarfsplanung unter besonderer Berücksichtigung der ABC- und XYZ-Analyse by Chris Hartmann
Cover of the book Die Neuregelung des Arzneimittel-Versandhandels im Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) by Chris Hartmann
Cover of the book Methoden im Offenen Unterricht in den Sekundarstufen by Chris Hartmann
Cover of the book Chancen und Grenzen des Bibliodramas im Religionsunterricht by Chris Hartmann
Cover of the book Customer Lifetime Value. Was ist ein Kunde wert? by Chris Hartmann
Cover of the book Potenzen und Grenzen fremdsprachlichen Lernens in der Grundschule - dargestellt am Beispiel der Konzepte des frühen Fremdsprachenunterrichts und der Begegnungssprache by Chris Hartmann
Cover of the book Theologische und mathematische Prämissen im Rahmen einer Wittgenstein-Lektüre by Chris Hartmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy