Vegetotherapie und Bioenergetik

Die Beeinflussung des Vegetativuums als therapeutische Intervention

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Mental Health
Cover of the book Vegetotherapie und Bioenergetik by Cindy Bönhardt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Cindy Bönhardt ISBN: 9783640200047
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 29, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Cindy Bönhardt
ISBN: 9783640200047
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 29, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Klinische Psychologie und Psychotherapie), Veranstaltung: Seminar Intervention I, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigmund Freuds radikalster Schüler, Wilhelm Reich, wurde am 24. März 1897 in Dobrzanica, einem kleinen Ort im Osten von Galizien, in Spanien, geboren. Kurz nach seiner Geburt siedelten seine vermögende Eltern nach Bukowina in der heutigen Ukraine um, wo Wilhelm aufwuchs. Seine Eltern entstammten jüdischen Familien, lebten allerdings ihre Religion nicht aus, sodass weder Wilhelm noch sein jüngerer Bruder Robert eine religiöse Erziehung erhielten. Durch die Umgebung in seiner Kindheit waren ihm, wie er später in seinem Tagebuch schrieb, die natürlichen Lebensfunktionen, vor allem die sexuellen, von Anfang an selbstverständlich gewesen. So hatte er zum Beispiel sein erstes sexuelles Verlangen angeblich im Alter von vier Jahren, als er auf einer Hausangestellten lag und an ihrer Schambehaarung zupfte , und mit 11 Jahren seinen ersten Koitus mit einer Köchin. Seine Eltern verlor Wilhelm auf tragische Weise in seiner Jugend: seine Mutter verübte 1911 Selbstmord, nachdem ihre aktuelle Affäre mit Wilhelms Hauslehrer entdeckt wurde, sein Vater starb drei Jahre danach an Tuberkulose. Bei dem Selbstmord seiner Mutter spielte Wilhelm eine besondere Rolle, er verriet nämlich die Affären seiner Mutter dem Vater, unter welchen er seine ganze Jugend wegen dessen Narzissmus und Sadismus gelitten hatte. Sein Leben lang fühlte er sich wegen dieses Verrates schuldig. Zum Studium der Medizin ging Wilhelm Reich nach Wien, wo er den Psychoanalytiker Sigmund Freud kennen lernte und sein Schüler sowie Anhänger wurde. 1919 praktizierte er bereits Psychoanalyse und wirkte intensiv in der Psychoanalytischen Gesellschaft mit. Im Jahr 1922 promovierte er dann zum Doktor der Medizin. Da er der sexuellen Unterdrückung in der Jugend wie auch der Zwangsehe entgegen wirken wollte, gründete er 1929 die ersten Sexualberatungsstellen in Wien und wurde 1931 Initiator der 'Sexpol'-Bewegung, dem Deutschen Reichsverband proletarischer Sexualpolitik. Diese Bewegung hatte sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, Jugendlichen Empfängnisverhütung und eine kostenlose Schwangerschaftsunterbrechung zu ermöglichen. Als Arzt und Wissenschaftler erstrecken sich seine Werke von der Soziologie über die Biologie, Physikochemie, Physik und Biophysik. Allerdings war Reich immer äußerst umstritten. Seine ersten Schriften waren noch tief in der Psychoanalyse verwurzelt und an Freud orientiert.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Klinische Psychologie und Psychotherapie), Veranstaltung: Seminar Intervention I, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigmund Freuds radikalster Schüler, Wilhelm Reich, wurde am 24. März 1897 in Dobrzanica, einem kleinen Ort im Osten von Galizien, in Spanien, geboren. Kurz nach seiner Geburt siedelten seine vermögende Eltern nach Bukowina in der heutigen Ukraine um, wo Wilhelm aufwuchs. Seine Eltern entstammten jüdischen Familien, lebten allerdings ihre Religion nicht aus, sodass weder Wilhelm noch sein jüngerer Bruder Robert eine religiöse Erziehung erhielten. Durch die Umgebung in seiner Kindheit waren ihm, wie er später in seinem Tagebuch schrieb, die natürlichen Lebensfunktionen, vor allem die sexuellen, von Anfang an selbstverständlich gewesen. So hatte er zum Beispiel sein erstes sexuelles Verlangen angeblich im Alter von vier Jahren, als er auf einer Hausangestellten lag und an ihrer Schambehaarung zupfte , und mit 11 Jahren seinen ersten Koitus mit einer Köchin. Seine Eltern verlor Wilhelm auf tragische Weise in seiner Jugend: seine Mutter verübte 1911 Selbstmord, nachdem ihre aktuelle Affäre mit Wilhelms Hauslehrer entdeckt wurde, sein Vater starb drei Jahre danach an Tuberkulose. Bei dem Selbstmord seiner Mutter spielte Wilhelm eine besondere Rolle, er verriet nämlich die Affären seiner Mutter dem Vater, unter welchen er seine ganze Jugend wegen dessen Narzissmus und Sadismus gelitten hatte. Sein Leben lang fühlte er sich wegen dieses Verrates schuldig. Zum Studium der Medizin ging Wilhelm Reich nach Wien, wo er den Psychoanalytiker Sigmund Freud kennen lernte und sein Schüler sowie Anhänger wurde. 1919 praktizierte er bereits Psychoanalyse und wirkte intensiv in der Psychoanalytischen Gesellschaft mit. Im Jahr 1922 promovierte er dann zum Doktor der Medizin. Da er der sexuellen Unterdrückung in der Jugend wie auch der Zwangsehe entgegen wirken wollte, gründete er 1929 die ersten Sexualberatungsstellen in Wien und wurde 1931 Initiator der 'Sexpol'-Bewegung, dem Deutschen Reichsverband proletarischer Sexualpolitik. Diese Bewegung hatte sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, Jugendlichen Empfängnisverhütung und eine kostenlose Schwangerschaftsunterbrechung zu ermöglichen. Als Arzt und Wissenschaftler erstrecken sich seine Werke von der Soziologie über die Biologie, Physikochemie, Physik und Biophysik. Allerdings war Reich immer äußerst umstritten. Seine ersten Schriften waren noch tief in der Psychoanalyse verwurzelt und an Freud orientiert.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Women's sexual liberation from victorian patriarchy in Sheridan Le Fanu's Carmilla by Cindy Bönhardt
Cover of the book Erzählen und Erfinden von Märchen. Anwendungsmöglichkeiten im schulischen Kontext by Cindy Bönhardt
Cover of the book Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau: Übungsbuch zur beruflichen Abschlussprüfung by Cindy Bönhardt
Cover of the book Human resource concepts for Generation Y by Cindy Bönhardt
Cover of the book Hochbegabung - Definition, Diagnostik, Förderung by Cindy Bönhardt
Cover of the book Storytelling in der Grundschule. Methodische Möglichkeiten zum Umgang mit dem Storybook 'Elmer's new Friend' by Cindy Bönhardt
Cover of the book Dell Inc. Case Paper by Cindy Bönhardt
Cover of the book Im Prinzip einig? Zur Entwicklung der Grundwerte von SPD und DGB in der Bundesrepublik by Cindy Bönhardt
Cover of the book Prozesskostenmanagement by Cindy Bönhardt
Cover of the book Der Schauspieler im Medialsystem des Theaters by Cindy Bönhardt
Cover of the book Jungs mögen Blau und Mädchen mögen Rosa. Geschlechtsspezifische Sozialisation im Kindes- und Jugendalter by Cindy Bönhardt
Cover of the book Die rational-emotive Therapie nach A. Ellis. Grundlagen und Anwendungen bei Angststörungen by Cindy Bönhardt
Cover of the book Der politische Witz by Cindy Bönhardt
Cover of the book Das Management invasiver Pflanzen. Die Beweidung als Methode zur Bekämpfung nicht-heimischer Arten by Cindy Bönhardt
Cover of the book Die proletarische Frauenbewegung und ihre Bildungskonzepte by Cindy Bönhardt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy