Author: | Stephan Sitzler | ISBN: | 9783656368748 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 7, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Stephan Sitzler |
ISBN: | 9783656368748 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 7, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Fachhochschule Worms , Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 'Grünenthal entschuldigt sich nach 50 Jahren.' Diese Schlagzeile der Financial Times Deutschland vom 31.08.2012 lässt erkennen, dass sich das ethische Bewusstsein von Unternehmen in den letzten Dekaden weiterentwickelt hat. Grünenthal, verantwortlich für den größten Arzneimittelskandal der Nachkriegsgeschichte, hatte diese Verantwortung zwar zuvor bereits schon eingestanden, eine öffentliche Entschuldigung für die Vorkommnisse in den 1950er und 1960er Jahren blieb bis August 2012 jedoch aus. Dieser Gesinnungswechsel in dem genannten Unternehmen unterstreicht vor allem auch die Entwicklung der Signifikanz der Unternehmensethik, steht diese Ethik im Geschäftsleben doch seit genau jenen 1960er Jahren in der akademischen Diskussion. Die Wirtschaftswelt hat sich seit dieser Zeit enorm verändert. Globalisierung, technischer Fortschritt und die Nutzung nichterneuerbarer natürlicher Ressourcen geben der Unternehmensethik einen breiten Raum und eine Vielzahl neuer Ansatzpunkte. Das ethisch orientierte Unternehmen muss heutzutage über seinen Tellerrand hinaus schauen und neben seinen eigenen Geschäftspraktiken auch die seiner Geschäftspartner moralisch vertreten können. Neben den ökonomischen Zielen rücken somit auch gesellschaftliche Ziele immer mehr in den Fokus der Unternehmensführung. Die über einen langen Zeitraum verfolgte Shareholder-Orientierung ist einer Ausrichtung auf die Anspruchsgruppen des Unternehmens gewichen, dies nicht zuletzt weil diese so genannten Stakeholder einen immer größeren Einfluss auf das Unternehmen haben. In einer großen Verantwortung stehen hierbei die Führungskräfte des Unternehmens, sind sie doch die Personen, die das Unternehmen führen, eine Philosophie vorgeben, diese vorleben und auch nach außen vertreten. So ist es unerlässlich, diese Verantwortungsträger des Unternehmens bereits während ihrer Ausbildung für unternehmensethische Inhalte zu sensibilisieren. Hieraus geht hervor, dass auch Universitäten eine Verantwortung für ein ethisches und verantwortungsbewusstes Verhalten von Unternehmen tragen, sind es doch die Hochschulen, die den Unternehmen die Führungskräfte von morgen liefern.
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Fachhochschule Worms , Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 'Grünenthal entschuldigt sich nach 50 Jahren.' Diese Schlagzeile der Financial Times Deutschland vom 31.08.2012 lässt erkennen, dass sich das ethische Bewusstsein von Unternehmen in den letzten Dekaden weiterentwickelt hat. Grünenthal, verantwortlich für den größten Arzneimittelskandal der Nachkriegsgeschichte, hatte diese Verantwortung zwar zuvor bereits schon eingestanden, eine öffentliche Entschuldigung für die Vorkommnisse in den 1950er und 1960er Jahren blieb bis August 2012 jedoch aus. Dieser Gesinnungswechsel in dem genannten Unternehmen unterstreicht vor allem auch die Entwicklung der Signifikanz der Unternehmensethik, steht diese Ethik im Geschäftsleben doch seit genau jenen 1960er Jahren in der akademischen Diskussion. Die Wirtschaftswelt hat sich seit dieser Zeit enorm verändert. Globalisierung, technischer Fortschritt und die Nutzung nichterneuerbarer natürlicher Ressourcen geben der Unternehmensethik einen breiten Raum und eine Vielzahl neuer Ansatzpunkte. Das ethisch orientierte Unternehmen muss heutzutage über seinen Tellerrand hinaus schauen und neben seinen eigenen Geschäftspraktiken auch die seiner Geschäftspartner moralisch vertreten können. Neben den ökonomischen Zielen rücken somit auch gesellschaftliche Ziele immer mehr in den Fokus der Unternehmensführung. Die über einen langen Zeitraum verfolgte Shareholder-Orientierung ist einer Ausrichtung auf die Anspruchsgruppen des Unternehmens gewichen, dies nicht zuletzt weil diese so genannten Stakeholder einen immer größeren Einfluss auf das Unternehmen haben. In einer großen Verantwortung stehen hierbei die Führungskräfte des Unternehmens, sind sie doch die Personen, die das Unternehmen führen, eine Philosophie vorgeben, diese vorleben und auch nach außen vertreten. So ist es unerlässlich, diese Verantwortungsträger des Unternehmens bereits während ihrer Ausbildung für unternehmensethische Inhalte zu sensibilisieren. Hieraus geht hervor, dass auch Universitäten eine Verantwortung für ein ethisches und verantwortungsbewusstes Verhalten von Unternehmen tragen, sind es doch die Hochschulen, die den Unternehmen die Führungskräfte von morgen liefern.