Theoretische Grundlagen der protektiven Wirkung der personalen Ressource Selbstwirksamkeit gegen Isolation und Mobbing

Handlungsmöglichkeiten im Schulsetting

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Pathological Psychology
Cover of the book Theoretische Grundlagen der protektiven Wirkung der personalen Ressource Selbstwirksamkeit gegen Isolation und Mobbing by Sophie Peper, GRIN Verlag
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Author: Sophie Peper ISBN: 9783640901265
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 28, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sophie Peper
ISBN: 9783640901265
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 28, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mobbing und Selbstwirksamkeit - Zwei Themenbereiche, die erst in den letzten Jahren immer stärker das Interesse der Forschung geweckt haben und aktuell sind wie nie zuvor. Dabei ist Mobbing kein neues Phänomen, sondern gab es vermutlich schon immer dort, wo Menschen regelmäßig aufeinander treffen, wie im Beruf oder in der Schule. Erst Anfang der 90er Jahre hat der Begriff des 'Mobbings' in Deutschland große Aufmerksamkeit erregt. Mittlerweile sind Meldungen wie 'Amokdrohung versetzt Schule in Angst' in den Medien keine Seltenheit mehr. Die Psychologin Mechthild Schäfer geht nach einer Langzeitstudie davon aus, dass in Deutschland jede Woche 500.000 Kinder und Jugendliche gemobbt werden. Nimmt man zu dieser Opferzahl noch die Anzahl der Schüler mit Tätererfahrungen hinzu, kommt man nach Jannen (2008) auf bis zu 1,1 Millionen Kinder (Jannan, 2008, S. 22). Diese Zahlen verdeutlichen wie stark Mobbing tatsächlich in den Schulen verbreitet ist und das vor allem unter den Schülern, weshalb der Schwerpunkt der Arbeit hier gesetzt wird. Weiter führt Jannan aus, dass das Hauptproblem nicht die weiterführenden Schulen seien, sondern die Grundschulen, denn dort komme Mobbing z. B. doppelt so häufig vor wie an Gymnasien (ebd., S. 23). 'Mobbing ist die häufigste Gewaltform an deutschen Schulen' (ebd., S. 22). Zentrales Anliegen dieser Arbeit ist es zu erörtern, inwiefern Selbstwirksamkeit als personale Ressource gegen Mobbing in der Schule wirken und so somit dazu beitragen kann, die Zahl der betroffenen Kinder zu reduzieren. Da es dazu noch keine bekannten empirischen Untersuchungen gibt, wird ausgehend von dem Problem Mobbing und auf der theoretischen Grundlage des Selbstwirksamkeitskonzepts eine These aufgestellt und erste Ansätze zur Prävention von Mobbing durch Stärkung der Selbstwirksamkeit bei Kindern formuliert. Wie bereits erwähnt hat Selbstwirksamkeit in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, dies sowohl in der pädagogischen als auch in der psychologischen Forschung. Der Begriff der Selbstwirksamkeit oder auch Selbstwirksamkeitserwartung wurde von Albert Bandura geprägt. Er definiert Selbstwirksamkeit wie folgt: 'Wahrgenommene Selbstwirksamkeit bezieht sich auf Überzeugungen über diejenigen eigenen Fähigkeiten, die man benötigt, um eine bestimmte Handlung zu organi-sieren und auszuführen, um damit bestimmte Ziele zu erreichen' (Bandura, 1997, S. 3). Die Selbstwirksamkeitserwartungen eines Menschen betreffen also dessen Überzeugungen, in einer ...

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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mobbing und Selbstwirksamkeit - Zwei Themenbereiche, die erst in den letzten Jahren immer stärker das Interesse der Forschung geweckt haben und aktuell sind wie nie zuvor. Dabei ist Mobbing kein neues Phänomen, sondern gab es vermutlich schon immer dort, wo Menschen regelmäßig aufeinander treffen, wie im Beruf oder in der Schule. Erst Anfang der 90er Jahre hat der Begriff des 'Mobbings' in Deutschland große Aufmerksamkeit erregt. Mittlerweile sind Meldungen wie 'Amokdrohung versetzt Schule in Angst' in den Medien keine Seltenheit mehr. Die Psychologin Mechthild Schäfer geht nach einer Langzeitstudie davon aus, dass in Deutschland jede Woche 500.000 Kinder und Jugendliche gemobbt werden. Nimmt man zu dieser Opferzahl noch die Anzahl der Schüler mit Tätererfahrungen hinzu, kommt man nach Jannen (2008) auf bis zu 1,1 Millionen Kinder (Jannan, 2008, S. 22). Diese Zahlen verdeutlichen wie stark Mobbing tatsächlich in den Schulen verbreitet ist und das vor allem unter den Schülern, weshalb der Schwerpunkt der Arbeit hier gesetzt wird. Weiter führt Jannan aus, dass das Hauptproblem nicht die weiterführenden Schulen seien, sondern die Grundschulen, denn dort komme Mobbing z. B. doppelt so häufig vor wie an Gymnasien (ebd., S. 23). 'Mobbing ist die häufigste Gewaltform an deutschen Schulen' (ebd., S. 22). Zentrales Anliegen dieser Arbeit ist es zu erörtern, inwiefern Selbstwirksamkeit als personale Ressource gegen Mobbing in der Schule wirken und so somit dazu beitragen kann, die Zahl der betroffenen Kinder zu reduzieren. Da es dazu noch keine bekannten empirischen Untersuchungen gibt, wird ausgehend von dem Problem Mobbing und auf der theoretischen Grundlage des Selbstwirksamkeitskonzepts eine These aufgestellt und erste Ansätze zur Prävention von Mobbing durch Stärkung der Selbstwirksamkeit bei Kindern formuliert. Wie bereits erwähnt hat Selbstwirksamkeit in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, dies sowohl in der pädagogischen als auch in der psychologischen Forschung. Der Begriff der Selbstwirksamkeit oder auch Selbstwirksamkeitserwartung wurde von Albert Bandura geprägt. Er definiert Selbstwirksamkeit wie folgt: 'Wahrgenommene Selbstwirksamkeit bezieht sich auf Überzeugungen über diejenigen eigenen Fähigkeiten, die man benötigt, um eine bestimmte Handlung zu organi-sieren und auszuführen, um damit bestimmte Ziele zu erreichen' (Bandura, 1997, S. 3). Die Selbstwirksamkeitserwartungen eines Menschen betreffen also dessen Überzeugungen, in einer ...

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