Schulverweigerung und Schulabsentismus. Ursachen und Möglichkeiten zur Prävention

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Administration
Cover of the book Schulverweigerung und Schulabsentismus. Ursachen und Möglichkeiten zur Prävention by Marjan Rosetz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Marjan Rosetz ISBN: 9783638390163
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 23, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marjan Rosetz
ISBN: 9783638390163
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 23, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Internationale Diskussion zu Schule und sozialer Exklusion, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Pisagebeutelte Nation' belegte Platz 3 bei der Wahl zum Wort des Jahres 2004 der Gesellschaft für deutsche Sprache. Nach gleich mehreren PISA- und IGLU-Schocks ist das deutsche Bildungswesen stark in den Blickpunkt der gesellschaftlichen Diskussion gerückt und durch die Offenlegung der Unterdurchschnittlichkeit der deutschen SchülerInnen ist auch das Thema Schulverweigerung und Schulabsentismus in den Fokus der Medien und der Wissenschaft geraten. Während sich bis vor einigen Jahren lediglich Sonderpädagogen und Kriminologen, die nach einer Korrelation von Schulabsentismus und abweichendem Verhalten suchten, für diese Thematik interessierten, blickt nun die breite Öffentlichkeit auf dieses Problem. Da im globalisierten, ökonomischen Wettbewerb die westlichen Industrienationen in einer 'Konkurrenz der Köpfe' stehen, wie es in der Politik häufig geäußert wird, interessiert sich nun auch diese für die Gründe von Schulverdrossenheit. Aber vor allem die schulabsenten SchülerInnen selbst sind später die Leidtragenden ihrer Schulverweigerung, da ohne guten, oder gar ohne jeglichen Schulabschluss der Zugang zum hart umkämpften Arbeits- und Ausbildungsmarkt verwehrt bleibt und das Resultat einer gescheiterten Schullaufbahn meistens der soziale Abstieg ist. 'Die mit dem wirtschaftlichen Strukturwandel verbundenen objektiven Entwicklungen führen zu ständig steigenden Qualifikationsanforderungen, die nicht ohne subjektive Folgen bleiben, denn im Wettlauf um höhere Abschlüsse gibt es 'trotz aller schulischen Bemühungen immer auch Verlierer. Das sind vor allem jene Schülerinnen, die nach Vollendung der Schulpflicht die allgemein bildende Schule ohne Abschluss verlassen. Je höher das durchschnittliche formale Bildungsniveau der Bevölkerung steigt, desto mehr werden diese Schulversager zu einer stigmatisierten Gruppe' (Arbeitsgruppe Bildungsbericht am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung 1994, S. 276)' Sind Schulverweigerer nun einfach alles faule 'Null-Bock Kandidaten', oder gibt es differenzierte Gründe, warum junge Menschen die Schule meiden? Hat Schulverweigerung im Vergleich zu 'früher' in den letzten Jahren zugenommen, oder hat die mediale Berichterstattung das Thema hochstilisiert? Vor allem: Wie kann man präventiv vorbeugen, um junge Menschen vor Schulabsentismus zu bewahren?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Internationale Diskussion zu Schule und sozialer Exklusion, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Pisagebeutelte Nation' belegte Platz 3 bei der Wahl zum Wort des Jahres 2004 der Gesellschaft für deutsche Sprache. Nach gleich mehreren PISA- und IGLU-Schocks ist das deutsche Bildungswesen stark in den Blickpunkt der gesellschaftlichen Diskussion gerückt und durch die Offenlegung der Unterdurchschnittlichkeit der deutschen SchülerInnen ist auch das Thema Schulverweigerung und Schulabsentismus in den Fokus der Medien und der Wissenschaft geraten. Während sich bis vor einigen Jahren lediglich Sonderpädagogen und Kriminologen, die nach einer Korrelation von Schulabsentismus und abweichendem Verhalten suchten, für diese Thematik interessierten, blickt nun die breite Öffentlichkeit auf dieses Problem. Da im globalisierten, ökonomischen Wettbewerb die westlichen Industrienationen in einer 'Konkurrenz der Köpfe' stehen, wie es in der Politik häufig geäußert wird, interessiert sich nun auch diese für die Gründe von Schulverdrossenheit. Aber vor allem die schulabsenten SchülerInnen selbst sind später die Leidtragenden ihrer Schulverweigerung, da ohne guten, oder gar ohne jeglichen Schulabschluss der Zugang zum hart umkämpften Arbeits- und Ausbildungsmarkt verwehrt bleibt und das Resultat einer gescheiterten Schullaufbahn meistens der soziale Abstieg ist. 'Die mit dem wirtschaftlichen Strukturwandel verbundenen objektiven Entwicklungen führen zu ständig steigenden Qualifikationsanforderungen, die nicht ohne subjektive Folgen bleiben, denn im Wettlauf um höhere Abschlüsse gibt es 'trotz aller schulischen Bemühungen immer auch Verlierer. Das sind vor allem jene Schülerinnen, die nach Vollendung der Schulpflicht die allgemein bildende Schule ohne Abschluss verlassen. Je höher das durchschnittliche formale Bildungsniveau der Bevölkerung steigt, desto mehr werden diese Schulversager zu einer stigmatisierten Gruppe' (Arbeitsgruppe Bildungsbericht am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung 1994, S. 276)' Sind Schulverweigerer nun einfach alles faule 'Null-Bock Kandidaten', oder gibt es differenzierte Gründe, warum junge Menschen die Schule meiden? Hat Schulverweigerung im Vergleich zu 'früher' in den letzten Jahren zugenommen, oder hat die mediale Berichterstattung das Thema hochstilisiert? Vor allem: Wie kann man präventiv vorbeugen, um junge Menschen vor Schulabsentismus zu bewahren?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Biographien, die unter die Haut gehen. Die Tätowierung als Ausdruck und Spiegel sozialer Entwicklungen by Marjan Rosetz
Cover of the book Möglichkeiten und Probleme der Begriffsbestimmung und Abgrenzung des Mittelmeerraums by Marjan Rosetz
Cover of the book Kurosawa Akira - So etwas wie eine Autobiographie by Marjan Rosetz
Cover of the book Die zweite Türkenbelagerung Wiens (1683) nach Feldzugsaufzeichnungen und Augenzeugenberichten by Marjan Rosetz
Cover of the book Das Dokumentationsverhalten der pflegerischen Mitarbeiter einer interdisziplinären Intensivpflegestation. Orientierung am Pflegeprozess by Marjan Rosetz
Cover of the book Ist Organisationsberatung notwendig? by Marjan Rosetz
Cover of the book Die Phänomene des Vergessens, Erinnerns und der Fremdheit by Marjan Rosetz
Cover of the book Geschichte der Erbschaftsteuer by Marjan Rosetz
Cover of the book Interpretation Ovid Amores 1,5 by Marjan Rosetz
Cover of the book Aufbau eines Berichtes über eine Pflichtprüfung gemäß § 321 HGB by Marjan Rosetz
Cover of the book Vergleich von drei Familienporträts Francisco de Goyas: Die Familie des Infanten Don Luis, Herzog und Herzogin von Osuna mit ihren Kindern und Karl IV. und seine Familie by Marjan Rosetz
Cover of the book Integration von Kindern mit Trisomie 21 als erster Schritt auf dem Weg der Inklusion by Marjan Rosetz
Cover of the book Massenkommunikation by Marjan Rosetz
Cover of the book Effective Schools and Classrooms for Bilingual and ESL Students by Marjan Rosetz
Cover of the book Betrug und Untreue. Grundfragen zu Vermögen, Vermögensbetreuungspflichten und Vermögensschaden by Marjan Rosetz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy