Scholia I. - Texte zu Pädagogik, Philosophie und Ökonomie

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Cover of the book Scholia I. - Texte zu Pädagogik, Philosophie und Ökonomie by Holger Wille, GRIN Verlag
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Author: Holger Wille ISBN: 9783656034506
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 21, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Holger Wille
ISBN: 9783656034506
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 21, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Sammelband aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Luxus beginnt nicht erst, wenn man sich etwas gönnt. Er beginnt nicht erst, wenn man sich ein neues Auto leistet, statt mit dem gleichen Geld wenigstens einen der weltweit rund 850 Millionen Menschen zu retten, die an Unterernährung leiden. Luxus beginnt früher. Grob geschätzt etwa 14 Milliarden Jahre früher. Luxus beginnt mit einem ungefähr 100.00 Millionen Grad heißen Ereignis, das schließlich das hervorgebracht hat, was man gemeinhin Raum, Zeit, und Materie nennt. Man bezeichnet dieses Ereignis in Ermangelung besserer Euphemismen zumeist als Urknall. Ein wahrlich historisches Ereignis. So historisch, dass man sich wundern kann, wieso es eigentlich stattgefunden hat. Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts? Auf diese Frage des Philosophen Leibniz wissen wir zum Glück mittlerweile die Antwort. Sie lautet schlicht: Darum! Diese Replik ist kein müder Scherz, sondern die einzige ernsthafte Erwiderung, die man geben kann. Denn wo nichts ist, da kann auch keiner nach etwas fragen. Sein überhaupt ist die unhinterfragbare Voraussetzung allen Fragens. Zu philosophisch? Leider nein. Es ist lediglich das grundlegendste Argument, das man zur Verteidigung des Überflüssigen anführen kann. Das Sein, sowie das Leben selbst, sind ein Luxus, den sich die Wirklichkeit irgendwann einmal geleistet hat. Nötig waren beide nie. Die Realität braucht uns ebenso wenig wie sich selbst. Gäbe es keinen Luxus, gäbe es überhaupt nichts. Die Welt und wir, wir müssten eigentlich nicht sein. Doch wenn das Malheur nun schon einmal passiert ist, kann man es auch nicht mehr gut ignorieren. Wechseln wir also von der physikalischen zur menschlichen Geschichte.

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Sammelband aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Luxus beginnt nicht erst, wenn man sich etwas gönnt. Er beginnt nicht erst, wenn man sich ein neues Auto leistet, statt mit dem gleichen Geld wenigstens einen der weltweit rund 850 Millionen Menschen zu retten, die an Unterernährung leiden. Luxus beginnt früher. Grob geschätzt etwa 14 Milliarden Jahre früher. Luxus beginnt mit einem ungefähr 100.00 Millionen Grad heißen Ereignis, das schließlich das hervorgebracht hat, was man gemeinhin Raum, Zeit, und Materie nennt. Man bezeichnet dieses Ereignis in Ermangelung besserer Euphemismen zumeist als Urknall. Ein wahrlich historisches Ereignis. So historisch, dass man sich wundern kann, wieso es eigentlich stattgefunden hat. Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts? Auf diese Frage des Philosophen Leibniz wissen wir zum Glück mittlerweile die Antwort. Sie lautet schlicht: Darum! Diese Replik ist kein müder Scherz, sondern die einzige ernsthafte Erwiderung, die man geben kann. Denn wo nichts ist, da kann auch keiner nach etwas fragen. Sein überhaupt ist die unhinterfragbare Voraussetzung allen Fragens. Zu philosophisch? Leider nein. Es ist lediglich das grundlegendste Argument, das man zur Verteidigung des Überflüssigen anführen kann. Das Sein, sowie das Leben selbst, sind ein Luxus, den sich die Wirklichkeit irgendwann einmal geleistet hat. Nötig waren beide nie. Die Realität braucht uns ebenso wenig wie sich selbst. Gäbe es keinen Luxus, gäbe es überhaupt nichts. Die Welt und wir, wir müssten eigentlich nicht sein. Doch wenn das Malheur nun schon einmal passiert ist, kann man es auch nicht mehr gut ignorieren. Wechseln wir also von der physikalischen zur menschlichen Geschichte.

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