Prosoziales Verhalten und die Entwicklung von Regelverständnis

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Developmental Psychology
Cover of the book Prosoziales Verhalten und die Entwicklung von Regelverständnis by Christine Scheffler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christine Scheffler ISBN: 9783638561723
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 27, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christine Scheffler
ISBN: 9783638561723
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 27, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Psychologie), Veranstaltung: Hauptseminar Entwicklungspsychologie, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage jeder prosozialen Handlung ist, dass der potentielle Helfer Mitgefühl für den Rezipienten entwickelt. Mitgefühl ist eine Reaktion auf die Situation, z. B. eine Notlage, eines anderen Menschen. Eine Definition von Wispe (1991, zitiert nach Ulich, Kienbaum & Volland, 2001) erklärt Mitgefühl als 'die erhöhte Empfänglichkeit für das Leiden einer Person, das als etwas zu Linderndes empfunden wird.' Mitgefühl entsteht als Reaktion auf die Notlage oder den Kummer einer anderen Person und umfasst eine Vielzahl möglicher Gefühlszustände und Gefühlsreaktionen. Gefühlszustände können Bekümmertheit, Beunruhigung, Bedauern, Besorgtheit und Fürsorglichkeit sein. Darin zeigen sich insgesamt individuelle Betroffenheit und Berührtheit, Emotionen, die das Gegenteil von Gleichgültigkeit darstellen (Ulich, Kienbaum & Volland, 2001,S. 4). Wie und ab welchem Alter entwickelt sich Mitgefühl? Nach Bischof-Köhler (1998, zitiert nach Ulich, Kienbaum & Volland, 2001, S. 5) sind Kinder zu mitfühlenden Reaktionen erst dann in der Lage, wenn sie zwischen sich und anderen unterscheiden können, auf Gesichtsausdrücke anderer reagieren können (Harris, 1992, zitiert nach Ulich, Kienbaum & Volland, 2001, S. 5) und wenn ihnen der Zusammenhang bestimmter Ereignisse und den dazugehörenden Gefühlen schon hinreichend vertraut ist. Diese Voraussetzungen scheinen um die Mitte des zweiten Lebensjahres gegeben zu sein (Ulich, Kienbaum & Volland, 2001, S. 5). In dieser Arbeit geht es darum, zu zeigen, wie sich prosoziales Verhalten bei Kindern entwickelt und welche Faktoren dabei zusammen wirken. Es ist klar, dass dies ein komplexes Thema ist. Um es einzugrenzen habe ich mich auf die Forschungen von Peterson (u.a., 1982 & 1984) und Eisenberg (1983) beschränkt. Peterson (u.a., 1982) hat erkannt, dass für das Ausführen prosozialer Handlungen eine Vielzahl von Faktoren zusammen spielen. Die Charakteristik des potentiellen Helfers, des Rezipienten und der Situation beschreibt sie als Einflussfaktoren, die letztendlich das prosoziale Handeln bestimmen. Sie hat diese Faktoren in einem Modell zusammengefasst, das ich in Kapitel 2 näher erläutere.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Psychologie), Veranstaltung: Hauptseminar Entwicklungspsychologie, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage jeder prosozialen Handlung ist, dass der potentielle Helfer Mitgefühl für den Rezipienten entwickelt. Mitgefühl ist eine Reaktion auf die Situation, z. B. eine Notlage, eines anderen Menschen. Eine Definition von Wispe (1991, zitiert nach Ulich, Kienbaum & Volland, 2001) erklärt Mitgefühl als 'die erhöhte Empfänglichkeit für das Leiden einer Person, das als etwas zu Linderndes empfunden wird.' Mitgefühl entsteht als Reaktion auf die Notlage oder den Kummer einer anderen Person und umfasst eine Vielzahl möglicher Gefühlszustände und Gefühlsreaktionen. Gefühlszustände können Bekümmertheit, Beunruhigung, Bedauern, Besorgtheit und Fürsorglichkeit sein. Darin zeigen sich insgesamt individuelle Betroffenheit und Berührtheit, Emotionen, die das Gegenteil von Gleichgültigkeit darstellen (Ulich, Kienbaum & Volland, 2001,S. 4). Wie und ab welchem Alter entwickelt sich Mitgefühl? Nach Bischof-Köhler (1998, zitiert nach Ulich, Kienbaum & Volland, 2001, S. 5) sind Kinder zu mitfühlenden Reaktionen erst dann in der Lage, wenn sie zwischen sich und anderen unterscheiden können, auf Gesichtsausdrücke anderer reagieren können (Harris, 1992, zitiert nach Ulich, Kienbaum & Volland, 2001, S. 5) und wenn ihnen der Zusammenhang bestimmter Ereignisse und den dazugehörenden Gefühlen schon hinreichend vertraut ist. Diese Voraussetzungen scheinen um die Mitte des zweiten Lebensjahres gegeben zu sein (Ulich, Kienbaum & Volland, 2001, S. 5). In dieser Arbeit geht es darum, zu zeigen, wie sich prosoziales Verhalten bei Kindern entwickelt und welche Faktoren dabei zusammen wirken. Es ist klar, dass dies ein komplexes Thema ist. Um es einzugrenzen habe ich mich auf die Forschungen von Peterson (u.a., 1982 & 1984) und Eisenberg (1983) beschränkt. Peterson (u.a., 1982) hat erkannt, dass für das Ausführen prosozialer Handlungen eine Vielzahl von Faktoren zusammen spielen. Die Charakteristik des potentiellen Helfers, des Rezipienten und der Situation beschreibt sie als Einflussfaktoren, die letztendlich das prosoziale Handeln bestimmen. Sie hat diese Faktoren in einem Modell zusammengefasst, das ich in Kapitel 2 näher erläutere.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Auswirkungen der Selbsteinschätzung auf die Anlageentscheidungen by Christine Scheffler
Cover of the book Theresienstadt - Die Geschichte eines deutschen 'Vorzeigeghettos' by Christine Scheffler
Cover of the book Redemokratisierung der Bundesrepublik Deutschland von 1945-1995 by Christine Scheffler
Cover of the book Die Darstellung des Kranken im Film des Nationalsozialismus unter besonderer Berücksichtigung des Spielfilmes 'Ich klage an' by Christine Scheffler
Cover of the book Pädophile Täter in der heutigen Gesellschaft by Christine Scheffler
Cover of the book Die soziale Konditionierung als Erhalt der menschlichen Spezies by Christine Scheffler
Cover of the book Konrad III. und seine Politik gegenüber den Welfen by Christine Scheffler
Cover of the book Transsexualität bei Kindern. Ursachen, Entwicklung und gesellschaftlicher Umgang by Christine Scheffler
Cover of the book Interkulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht. Entwicklung und Bedeutung by Christine Scheffler
Cover of the book Erfolgsfaktoren von Corporate Citizenship by Christine Scheffler
Cover of the book Das Menschenbild Gehlens und die pädagogischen Konsequenzen by Christine Scheffler
Cover of the book Die Fertigkeit Schreiben - Wozu lehren/lernen wir das Schreiben? by Christine Scheffler
Cover of the book Facebook und Soziale Verantwortung im Web 2.0 by Christine Scheffler
Cover of the book Traditionelle Wirtschafts- und Lebensformen auf der Arabischen Halbinsel by Christine Scheffler
Cover of the book Kennedy und Obama - Vergleich des Einflusses zweier US-Präsidenten auf Deutschland by Christine Scheffler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy