Motive für jugendliches Wagnisinteresse - Risiko- und Erlebnissport bei Jugendlichen

Risiko- und Erlebnissport bei Jugendlichen

Nonfiction, Sports
Cover of the book Motive für jugendliches Wagnisinteresse - Risiko- und Erlebnissport bei Jugendlichen by Franziska Maresch, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Franziska Maresch ISBN: 9783640093656
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 11, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Franziska Maresch
ISBN: 9783640093656
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 11, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: keine, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars 'Wagniserziehung im Sport' beschäftigt sich meine Hausarbeit mit der Frage, warum Jugendliche so interessiert an Risiko- bzw. Erlebnissport sind. Also werde ich nach den Motiven suchen, die sie dazu bewegen, sich nach der Schule in Cliquen zu treffen um in Büsche zu springen, sich von Häusern herabzulassen oder sogar Wände hinaufzulaufen. Auch 'altgewohnte' Risikosportarten, wie Extremsnowboarden, Skateboarden und Extreme Skating sind bei Jugendlichen sehr beliebt. Ich werde diese Gegebenheiten einerseits unter dem Aspekt der allgemeinen Risikobereitschaft der Jugendlichen beurteilen und der veränderten Lebensbedingungen, die den Jugendlichen als Motivator für ihr Verhalten dienen. [...] Gesellschaften wie die unserige, die immer rationaler und damit körperloser werden, erzeugen ein zunehmendes Wunschpotential nach intensiven, körperbetonten, ,,authentischen' Erlebnissen. Wie schon am Anfang erwähnt, stehen den Menschen speziell den Jugendlichen unzählige Angebote bereit, um ihre Bedürfnisse dementsprechend zu befriedigen. Andererseits sollte man bei der Betrachtung nach den Motiven für solch ein risikobehaftetes Verhalten nicht allgemeine Charakteristika des Lebensabschnitts, in dem sich die Jugendlichen befinden, vergessen werden. Denn genau in dieser Lebensphase stehen die Suche und die Entwicklung der eigenen Identität im Vordergrund. Es werden bewusst Risiken eingegangen um sich selbst und seine eigenen Grenzen zu testen. [...] Man kann also sagen, dass die Jugendphase der Einstiegspunkt für verschiedenste Formen des Risiko- bzw. Problemverhaltens ist. Obwohl das Risikoverhalten in der Jugendzeit von der breiten Gesellschaft als normativ eingestuft wird, nimmt es doch einen großen Einfluss auf die späteren Lebensstile. So werden der Umgang mit dem eigenen Körper oder der Umgang mit bestimmten Konsummitteln (Kleidung, Ernährung, Alkohol, Drogen) geprägt. Das mag nicht heißen, dass dieses Verhalten nur negative Konsequenzen mit sich fährt. Es wirkt sich auch positiv aus, wenn der Jugendliche seine Grenzen kennt, seinen Körper selbst einschätzen kann. Er besitzt somit die notwendige Handlungskompetenz, in risikobehafteten Situationen angemessen zu reagieren. Unter den beiden genannten gesellschaftlichen und der biologisch-entwicklungsspezifischen Aspekten werde ich in meiner Ausarbeitung Gründe für den speziellen Drang der Jugendlichen nach Risiko- und Erlebnissport aufzeigen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: keine, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars 'Wagniserziehung im Sport' beschäftigt sich meine Hausarbeit mit der Frage, warum Jugendliche so interessiert an Risiko- bzw. Erlebnissport sind. Also werde ich nach den Motiven suchen, die sie dazu bewegen, sich nach der Schule in Cliquen zu treffen um in Büsche zu springen, sich von Häusern herabzulassen oder sogar Wände hinaufzulaufen. Auch 'altgewohnte' Risikosportarten, wie Extremsnowboarden, Skateboarden und Extreme Skating sind bei Jugendlichen sehr beliebt. Ich werde diese Gegebenheiten einerseits unter dem Aspekt der allgemeinen Risikobereitschaft der Jugendlichen beurteilen und der veränderten Lebensbedingungen, die den Jugendlichen als Motivator für ihr Verhalten dienen. [...] Gesellschaften wie die unserige, die immer rationaler und damit körperloser werden, erzeugen ein zunehmendes Wunschpotential nach intensiven, körperbetonten, ,,authentischen' Erlebnissen. Wie schon am Anfang erwähnt, stehen den Menschen speziell den Jugendlichen unzählige Angebote bereit, um ihre Bedürfnisse dementsprechend zu befriedigen. Andererseits sollte man bei der Betrachtung nach den Motiven für solch ein risikobehaftetes Verhalten nicht allgemeine Charakteristika des Lebensabschnitts, in dem sich die Jugendlichen befinden, vergessen werden. Denn genau in dieser Lebensphase stehen die Suche und die Entwicklung der eigenen Identität im Vordergrund. Es werden bewusst Risiken eingegangen um sich selbst und seine eigenen Grenzen zu testen. [...] Man kann also sagen, dass die Jugendphase der Einstiegspunkt für verschiedenste Formen des Risiko- bzw. Problemverhaltens ist. Obwohl das Risikoverhalten in der Jugendzeit von der breiten Gesellschaft als normativ eingestuft wird, nimmt es doch einen großen Einfluss auf die späteren Lebensstile. So werden der Umgang mit dem eigenen Körper oder der Umgang mit bestimmten Konsummitteln (Kleidung, Ernährung, Alkohol, Drogen) geprägt. Das mag nicht heißen, dass dieses Verhalten nur negative Konsequenzen mit sich fährt. Es wirkt sich auch positiv aus, wenn der Jugendliche seine Grenzen kennt, seinen Körper selbst einschätzen kann. Er besitzt somit die notwendige Handlungskompetenz, in risikobehafteten Situationen angemessen zu reagieren. Unter den beiden genannten gesellschaftlichen und der biologisch-entwicklungsspezifischen Aspekten werde ich in meiner Ausarbeitung Gründe für den speziellen Drang der Jugendlichen nach Risiko- und Erlebnissport aufzeigen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Should Iceland join the European Union? by Franziska Maresch
Cover of the book Corporate Social Responsibility: Stand der Forschung und Entwicklungstrends by Franziska Maresch
Cover of the book Green IT von der Planung bis zur Entsorgung by Franziska Maresch
Cover of the book Die Regionalgeschichte von Dülmen und Umgebung, Teil 2 by Franziska Maresch
Cover of the book Kindheit im Wandel familiärer Lebensformen by Franziska Maresch
Cover of the book Entscheidung und Konflikt by Franziska Maresch
Cover of the book Leistungsstrukturelle Analytik als Voraussetzung zur Ableitung von Trainingsinhalten und -bereichen im Sportschwimmen in der Etappe des Aufbautrainings by Franziska Maresch
Cover of the book Codex AA 91: Zum Verhältnis von Text und Bild im Berner 'Parzival' by Franziska Maresch
Cover of the book Das Sokratische Gespräch im Ethikunterricht by Franziska Maresch
Cover of the book Das Österreichische Umweltstrafrecht vor und nach der EG-Richtlinie über den strafrechtlichen Schutz der Umwelt von 2008 by Franziska Maresch
Cover of the book Direkte Demokratie in Italien by Franziska Maresch
Cover of the book Begründung von Masseverbindlichkeiten in der vorläufigen Eigenverwaltung by Franziska Maresch
Cover of the book Vom individuellen Lernen zur Lernenden Organisation by Franziska Maresch
Cover of the book Das Sonne-und-Mond-Gleichnis: Über das Verhältnis zwischen Papst und Kaiser im Mittelalter by Franziska Maresch
Cover of the book Anlegen einer Personalakte (Unterweisungsentwurf Kaufmann, -frau für Büromanagement) by Franziska Maresch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy