Miami ist die heimliche Hauptstadt Lateinamerikas: Stimmt das?

Ursache, Umfeld und Ausblick

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Portuguese
Cover of the book Miami ist die heimliche Hauptstadt Lateinamerikas: Stimmt das? by Paul Thierbach, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Paul Thierbach ISBN: 9783640576272
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 25, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Paul Thierbach
ISBN: 9783640576272
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 25, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Kommunikation im sozioökonomischen Bereich zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer Miami aus Will Smiths gleichnamigem Lied und den Kinofilmen Scarface und Miami Vice kennt, verbindet mit dieser Stadt tropisches Klima, Sonnenschein, Palmen, braungebrannte Latino-Schönheiten, schnelle Autos, Drogen und Gewalt. Doch Miami ist viel mehr: die südlichste Großstadt der USA, eine kubanische Enklave, ein Wirtschaftszentrum mit globaler Reichweite und eine Stadt, die mit Spannungen und beachtlichen Ungleichheiten zwischen ethnischen Gruppen zu kämpfen hat. Es ist eine zweisprachige, multikulturelle Stadt, die durch 40 Jahre Massenimmigration geprägt ist. Über siebzig Prozent der Bewohner sind Immigranten erster oder zweiter Generation - hauptsächlich Latinos. Da ist es nicht sonderlich überraschend, dass Fragen nach der kulturellen Identität eben dieser Bewohner gestellt werden. Wird Miami hispanisiert? Die USA haben mit Abstand die meiste Erfahrung mit Einwanderung. Von 1820 bis 2000 wurden über 65 Millionen Immigranten aufgenommen (Stepick et al., 2003, S. 11). Doch Miami stellt eine ganz neue Herausforderung für die Integrationsfähigkeit dieses Landes dar, denn es muss sich eine Mehrheit an eine Minderheit anpassen. Das macht die Stadt auch soziologisch interessant, denn dort wird die Assimilationstheorie auf den Kopf gestellt. Neben dem Spruch 'Miami ist die heimliche Hauptstadt Lateinamerikas' kursiert in den USA auch folgender Witz: 'Die Kubaner mögen Miami deshalb so sehr, weil die Stadt so nah an den Vereinigten Staaten liegt.' (Stepick et al., 2003, S. 141). Wie viel Wahrheit in beiden Aussagen steckt, soll in dieser Arbeit geklärt werden. Ich werde deshalb die Geschichte Miamis darstellen und mich dabei besonders auf die Entwicklung der Stadt nach der kubanischen Revolution im Jahr 1959 konzentrieren. Zuvor möchte ich aber auch ein paar wenige Worte zur Zeit vor diesem (auch) für Miami so schicksalhaften Ereignis verlieren.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Kommunikation im sozioökonomischen Bereich zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer Miami aus Will Smiths gleichnamigem Lied und den Kinofilmen Scarface und Miami Vice kennt, verbindet mit dieser Stadt tropisches Klima, Sonnenschein, Palmen, braungebrannte Latino-Schönheiten, schnelle Autos, Drogen und Gewalt. Doch Miami ist viel mehr: die südlichste Großstadt der USA, eine kubanische Enklave, ein Wirtschaftszentrum mit globaler Reichweite und eine Stadt, die mit Spannungen und beachtlichen Ungleichheiten zwischen ethnischen Gruppen zu kämpfen hat. Es ist eine zweisprachige, multikulturelle Stadt, die durch 40 Jahre Massenimmigration geprägt ist. Über siebzig Prozent der Bewohner sind Immigranten erster oder zweiter Generation - hauptsächlich Latinos. Da ist es nicht sonderlich überraschend, dass Fragen nach der kulturellen Identität eben dieser Bewohner gestellt werden. Wird Miami hispanisiert? Die USA haben mit Abstand die meiste Erfahrung mit Einwanderung. Von 1820 bis 2000 wurden über 65 Millionen Immigranten aufgenommen (Stepick et al., 2003, S. 11). Doch Miami stellt eine ganz neue Herausforderung für die Integrationsfähigkeit dieses Landes dar, denn es muss sich eine Mehrheit an eine Minderheit anpassen. Das macht die Stadt auch soziologisch interessant, denn dort wird die Assimilationstheorie auf den Kopf gestellt. Neben dem Spruch 'Miami ist die heimliche Hauptstadt Lateinamerikas' kursiert in den USA auch folgender Witz: 'Die Kubaner mögen Miami deshalb so sehr, weil die Stadt so nah an den Vereinigten Staaten liegt.' (Stepick et al., 2003, S. 141). Wie viel Wahrheit in beiden Aussagen steckt, soll in dieser Arbeit geklärt werden. Ich werde deshalb die Geschichte Miamis darstellen und mich dabei besonders auf die Entwicklung der Stadt nach der kubanischen Revolution im Jahr 1959 konzentrieren. Zuvor möchte ich aber auch ein paar wenige Worte zur Zeit vor diesem (auch) für Miami so schicksalhaften Ereignis verlieren.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Unterrichtsstunde: Den Männern untertan? Die Rolle der Frauen in der Polis Athen by Paul Thierbach
Cover of the book Die gesellschaftliche Stellung der Juden im Mittelalter by Paul Thierbach
Cover of the book Konzeption und praktische Umsetzung des jahrgangsübergreifenden Projektes 'clever essen' im Rahmen der Schulprojektwoche 'Schule ist mehr...' by Paul Thierbach
Cover of the book The Lockheed Case - International Business or Bribery? by Paul Thierbach
Cover of the book Probleme beim Einkauf von Dienstleistungen by Paul Thierbach
Cover of the book Trainingsformen in Prävention und Gesundheitssport. Vibrationstraining und der Einsatz von Muskelstimulationen by Paul Thierbach
Cover of the book Demographischer Wandel in Deutschland bis 2020 by Paul Thierbach
Cover of the book Fallstudien-Analysen insolventer Unternehmen by Paul Thierbach
Cover of the book APAB/4 - Programmiersprache der SAP by Paul Thierbach
Cover of the book Empowerment - Konzept und Praxis in der interkulturellen Mediation by Paul Thierbach
Cover of the book The Picture of the individual and of society in Allen Ginsberg's 'Howl' and the Beat Generation's impact on democracy in America by Paul Thierbach
Cover of the book Eigentum und soziale Verantwortung im Christentum by Paul Thierbach
Cover of the book Benito Mussolini und Macchiavelli - Machiavelli-Rezeption in den Schriften Mussolinis by Paul Thierbach
Cover of the book Inwieweit grenzen sich Bewegungen in der heutigen Jugend von der klassischen Jugendbewegung der Vergangenheit ab und welche Gründe tragen hierfür die Verantwortung? by Paul Thierbach
Cover of the book Individualisiertes Lernen by Paul Thierbach
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy