Metrosexualität als Lebensstil

Abkehr von der Naturalisierung der Geschlechtsrollenstereotype

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Metrosexualität als Lebensstil by Teodor Kazakov, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Teodor Kazakov ISBN: 9783638375139
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 7, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Teodor Kazakov
ISBN: 9783638375139
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 7, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3/2,0 - 2 Prüfer, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Me-tro-se-xu-el-le(r) m; 1.: männlicher Trendsetter des 21. Jahrhunderts. 2: heterosexueller urbaner Mann, mit verfeinerter ästhetischer Wahrnehmung 3: Mann, der Zeit und Geld auf sein Äußeres verwendet 4. Mann, der seine weibliche Seite auslebt (Flocker, Michael - The Metrosexual, 2003:1) Der Begriff Metrosexualität wurde 1994 erstmals vom britischen Journalisten Mark Simpson publiziert. Aus 'metropolitan' und 'heterosexual' zusammengesetzt bezeichnet Metrosexualität weniger eine sexuelle Ausrichtung, als einen extravaganten Lebensstil, der keinen Wert auf Kategorisierung in einem Rollenbild legt. Metrosexuelle Männer zeigen eine feminine Seite ihrer Persönlichkeit und nach außen hin Verhaltensweisen, die bis heute eher dem homosexuellen Lebensstil zugeordnet wurden. Sie tragen Röcke, gehen regelmäßig zum Friseur und lassen sich dabei auch ausgefallene Frisuren machen, sie gehen zur Pediküre, Maniküre und geben viel Geld für Mode aus. Michael Flocker, ein Autor der sich mit Ratgebern zur Metrosexualität beschäftigt, schreibt dazu: 'Die scharfe Trennungslinie zwischen heterosexuellen Männern und schwulen Männern wurde in den letzten Jahren sichtlich aufgehoben. Schwule suchen Fitnessstudios auf und huldigen männlichen Idealen, während Hetero-Männer sich nicht länger nur mit der traditionellen Uniform aus Bügelfaltenhose und kariertem Langweiler-Hemd begnügen. Langsam erkennen beide Seiten, dass eine Kraft und ein Geheimnis von der Mehrdeutigkeit ausgeht, und dass Gewandtheit, Stilsicherheit und Selbstvertrauen wichtige Faktoren im Leben des modernen Mannes sind. Angst ist out und Spaß ist in. Die Männer sind nach einer 360-Grad-Wende wieder am gemeinsamen Ausgangspunkt angelangt. Sie treffen sich an dem Punkt in der Mitte wieder, den die Natur schon immer für sie vorgesehen hatte. Das lange trostlose Exil des männlichen Pfaus ist beendet und die Dinge sehen für alle Beteiligten wieder sehr viel heller und freundlicher aus.' (Flocker, 2003:12f) So erfreulich diese Behauptung auch sein mag, hat sich die Metrosexualität heutzutage in der Gesellschaft immer noch nicht ganz etabliert. Meistens nur in den Großstädten bemerkbar, (vgl. Definition-'aus 'metropolitan' und ...), wird sie häufig immer noch der homosexuellen Subkultur zugeschrieben. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3/2,0 - 2 Prüfer, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Me-tro-se-xu-el-le(r) m; 1.: männlicher Trendsetter des 21. Jahrhunderts. 2: heterosexueller urbaner Mann, mit verfeinerter ästhetischer Wahrnehmung 3: Mann, der Zeit und Geld auf sein Äußeres verwendet 4. Mann, der seine weibliche Seite auslebt (Flocker, Michael - The Metrosexual, 2003:1) Der Begriff Metrosexualität wurde 1994 erstmals vom britischen Journalisten Mark Simpson publiziert. Aus 'metropolitan' und 'heterosexual' zusammengesetzt bezeichnet Metrosexualität weniger eine sexuelle Ausrichtung, als einen extravaganten Lebensstil, der keinen Wert auf Kategorisierung in einem Rollenbild legt. Metrosexuelle Männer zeigen eine feminine Seite ihrer Persönlichkeit und nach außen hin Verhaltensweisen, die bis heute eher dem homosexuellen Lebensstil zugeordnet wurden. Sie tragen Röcke, gehen regelmäßig zum Friseur und lassen sich dabei auch ausgefallene Frisuren machen, sie gehen zur Pediküre, Maniküre und geben viel Geld für Mode aus. Michael Flocker, ein Autor der sich mit Ratgebern zur Metrosexualität beschäftigt, schreibt dazu: 'Die scharfe Trennungslinie zwischen heterosexuellen Männern und schwulen Männern wurde in den letzten Jahren sichtlich aufgehoben. Schwule suchen Fitnessstudios auf und huldigen männlichen Idealen, während Hetero-Männer sich nicht länger nur mit der traditionellen Uniform aus Bügelfaltenhose und kariertem Langweiler-Hemd begnügen. Langsam erkennen beide Seiten, dass eine Kraft und ein Geheimnis von der Mehrdeutigkeit ausgeht, und dass Gewandtheit, Stilsicherheit und Selbstvertrauen wichtige Faktoren im Leben des modernen Mannes sind. Angst ist out und Spaß ist in. Die Männer sind nach einer 360-Grad-Wende wieder am gemeinsamen Ausgangspunkt angelangt. Sie treffen sich an dem Punkt in der Mitte wieder, den die Natur schon immer für sie vorgesehen hatte. Das lange trostlose Exil des männlichen Pfaus ist beendet und die Dinge sehen für alle Beteiligten wieder sehr viel heller und freundlicher aus.' (Flocker, 2003:12f) So erfreulich diese Behauptung auch sein mag, hat sich die Metrosexualität heutzutage in der Gesellschaft immer noch nicht ganz etabliert. Meistens nur in den Großstädten bemerkbar, (vgl. Definition-'aus 'metropolitan' und ...), wird sie häufig immer noch der homosexuellen Subkultur zugeschrieben. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Interkulturelle Mehrsprachigkeit in Kinderbetreuungsstätten by Teodor Kazakov
Cover of the book OECD (Organisation for Economic Cooperation and Development) - Ein Akteur in der deutschen Bildungspolitik by Teodor Kazakov
Cover of the book Konflikte, Konflikttheorien und Konfliktmanagement by Teodor Kazakov
Cover of the book Erfolgsfaktoren von Angela Merkel by Teodor Kazakov
Cover of the book Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ADS/ADHS by Teodor Kazakov
Cover of the book Schulische und außerschulische Faktoren des Erwerbs von Lesekompetenz und die Förderung in der Grundschule by Teodor Kazakov
Cover of the book Strategische Bewertungsverfahren - Zero Base Budgeting im Handel by Teodor Kazakov
Cover of the book Überlegungen zum Verhältnis von Eliten und gesellschaftlichem Wandel im vorkleisthenischen Athen by Teodor Kazakov
Cover of the book Entwicklungsgeschichte der Windenergie by Teodor Kazakov
Cover of the book Die Albigenserkriege und die Eingliederung Okzitaniens in den entstehenden französischen Zentralstaat 1209-1229 by Teodor Kazakov
Cover of the book Good Governance - Theorie und Praxis der Weltbank und der OECD by Teodor Kazakov
Cover of the book 'Dem Anderen gerecht werden': Alterität versus Universalität in den neueren Theorien der Gerechtigkeit by Teodor Kazakov
Cover of the book Zur Etymologie, phonologischen Bedeutung und Didaktik des französischen 'h aspiré' by Teodor Kazakov
Cover of the book Prüfung von Finanzinstrumenten nach IAS 32 und 39 sowie IFRS 7 by Teodor Kazakov
Cover of the book Ausfüllen eines Dauerauftrages (Unterweisung Bankkaufmann / -kauffrau) by Teodor Kazakov
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy