Möglichkeiten und Grenzen der Erlebnispädagogik in der Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Lernbeeinträchtigungen

Eine Literaturstudie und Auswertung empirischer Befunde

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Special Education
Cover of the book Möglichkeiten und Grenzen der Erlebnispädagogik in der Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Lernbeeinträchtigungen by Tobias Schwamm, GRIN Verlag
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Author: Tobias Schwamm ISBN: 9783656338932
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 31, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Tobias Schwamm
ISBN: 9783656338932
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 31, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Bildung braucht Persönlichkeit - wie Lernen gelingt' - so lautet der Titel des im Februar 2011 erschienenen Buches von Gerhard ROTH. Er zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Seine Schlussfolgerungen und Erkenntnisse, die er aus der Neurobiologie und Neurophilosophie auf das Lernen des Menschen überträgt, sind nicht unbedingt neu. Jedoch hat sein Wort in der Wissenschaft offenbar solches Gewicht, dass die Hoffnung besteht, dass diese Erkenntnisse nun endlich zunehmend Einzug in deutsche Klassenzimmer halten könnten. ROTH (2011, 291) postuliert, es sei unabdingbar, 'dass die Förderung der Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler und Schüler, zu der natürlich auch soziale Kompetenz gehört, in viel stärkerem Maße [...] in den Schulen [stattfinden müsse]. Ihr kommt eine ebenso große Bedeutung zu wie der Wissensvermittlung.' Auch der 'PISA-Schock' hat die öffentliche und wissenschaftliche Debatte darüber, was Schülerinnen und Schüler wissen müssen, welche 'Kernkompetenzen' sie beherrschen müssen und was für ihren Lernerfolg gut und nützlich ist, neu belebt. Der Focus der ersten PISA-Studie 2000 auf den Fähigkeiten und Fertigkeiten 15-jähriger Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Leseverständnis, Mathematik und Naturwissenschaften (OECD 2002) und die sich anschließende Diskussion über das Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler in diesen Bereichen zeigt, dass hier offenbar der Bereich der sozialen Kompetenzen nahezu völlig ausgeblendet wurde. Cornelia SCHÖDLBAUER spricht hier von den Bereichen Körper, Gemeinschaft und Werte und nennt diese die 'blinden Flecken der PISA-Debatte' (SCHÖDLBAUER o.J., zit. nach HECKMAIR/MICHL 2008, 180). Wie wichtig jedoch insbesondere soziale Kompetenzen, Selbstvertrauen und Motivation für das Lernen und den Aufbau von Lernstrategien sind, ist hinlänglich bekannt und wird selbstverständlich nicht erst seit PISA diskutiert. Für Schülerinnen und Schüler, die der Gruppe der Lernbeeinträchtigten zugerechnet werden, spielen die Aspekte des Lernens und des schulischen Miteinanders, die über das bloße Vermitteln von Sachwissen hinausgehen, eine noch bedeutendere Rolle als für andere Schülerinnen und Schüler und sind hauptausschlaggebend für ihren schulischen und damit persönlichen Erfolg (WERNING/LÜTJE KLOSE 2006, 132 ff). Es ist demnach unabdingbar, die sozialen Kompetenzen in der Schule stärker mit in das Blickfeld zu nehmen und diese zu fördern.

Tobias Schwamm, M.A., wurde 1980 in Offenburg geboren. 2013 erlangte er nach erfolgreichem Abschluss des Lehramtsstudiums der Sonderpädagogik im Fachbereich Pädagogik bei Beeinträchtigungen des Lernens an der Humboldt-Universität zu Berlin den akademischen Grad des Master of Education. Zuvor schloss er sein Studium der Rehabilitationswissenschaften mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts ab. 2014 absolvierte er erfolgreich die Prüfung zum Zweiten Staatsexamen für das Amt des Lehrers an Sonderschulen und ist seitdem an einem Berliner Förderzentrum mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen und körperliche und motorische Entwicklung als Lehrer tätig. Daneben ist er Lehrbeauftragter am Institut für Rehablitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2016 ist er in der Lehrerfortbildung des Landes Berlin für die Berufseinstiegsphase (BEP) tätig. Er ist Mitglied im Verein Jugend in Berliner Wäldern e.V. (JIBW e.V). Vor und während des Studiums sammelte der Autor vielfältige praktische Erfahrungen in der Erlebnispädagogik und der Umweltbildung.

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Bildung braucht Persönlichkeit - wie Lernen gelingt' - so lautet der Titel des im Februar 2011 erschienenen Buches von Gerhard ROTH. Er zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Seine Schlussfolgerungen und Erkenntnisse, die er aus der Neurobiologie und Neurophilosophie auf das Lernen des Menschen überträgt, sind nicht unbedingt neu. Jedoch hat sein Wort in der Wissenschaft offenbar solches Gewicht, dass die Hoffnung besteht, dass diese Erkenntnisse nun endlich zunehmend Einzug in deutsche Klassenzimmer halten könnten. ROTH (2011, 291) postuliert, es sei unabdingbar, 'dass die Förderung der Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler und Schüler, zu der natürlich auch soziale Kompetenz gehört, in viel stärkerem Maße [...] in den Schulen [stattfinden müsse]. Ihr kommt eine ebenso große Bedeutung zu wie der Wissensvermittlung.' Auch der 'PISA-Schock' hat die öffentliche und wissenschaftliche Debatte darüber, was Schülerinnen und Schüler wissen müssen, welche 'Kernkompetenzen' sie beherrschen müssen und was für ihren Lernerfolg gut und nützlich ist, neu belebt. Der Focus der ersten PISA-Studie 2000 auf den Fähigkeiten und Fertigkeiten 15-jähriger Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Leseverständnis, Mathematik und Naturwissenschaften (OECD 2002) und die sich anschließende Diskussion über das Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler in diesen Bereichen zeigt, dass hier offenbar der Bereich der sozialen Kompetenzen nahezu völlig ausgeblendet wurde. Cornelia SCHÖDLBAUER spricht hier von den Bereichen Körper, Gemeinschaft und Werte und nennt diese die 'blinden Flecken der PISA-Debatte' (SCHÖDLBAUER o.J., zit. nach HECKMAIR/MICHL 2008, 180). Wie wichtig jedoch insbesondere soziale Kompetenzen, Selbstvertrauen und Motivation für das Lernen und den Aufbau von Lernstrategien sind, ist hinlänglich bekannt und wird selbstverständlich nicht erst seit PISA diskutiert. Für Schülerinnen und Schüler, die der Gruppe der Lernbeeinträchtigten zugerechnet werden, spielen die Aspekte des Lernens und des schulischen Miteinanders, die über das bloße Vermitteln von Sachwissen hinausgehen, eine noch bedeutendere Rolle als für andere Schülerinnen und Schüler und sind hauptausschlaggebend für ihren schulischen und damit persönlichen Erfolg (WERNING/LÜTJE KLOSE 2006, 132 ff). Es ist demnach unabdingbar, die sozialen Kompetenzen in der Schule stärker mit in das Blickfeld zu nehmen und diese zu fördern.

Tobias Schwamm, M.A., wurde 1980 in Offenburg geboren. 2013 erlangte er nach erfolgreichem Abschluss des Lehramtsstudiums der Sonderpädagogik im Fachbereich Pädagogik bei Beeinträchtigungen des Lernens an der Humboldt-Universität zu Berlin den akademischen Grad des Master of Education. Zuvor schloss er sein Studium der Rehabilitationswissenschaften mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts ab. 2014 absolvierte er erfolgreich die Prüfung zum Zweiten Staatsexamen für das Amt des Lehrers an Sonderschulen und ist seitdem an einem Berliner Förderzentrum mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen und körperliche und motorische Entwicklung als Lehrer tätig. Daneben ist er Lehrbeauftragter am Institut für Rehablitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2016 ist er in der Lehrerfortbildung des Landes Berlin für die Berufseinstiegsphase (BEP) tätig. Er ist Mitglied im Verein Jugend in Berliner Wäldern e.V. (JIBW e.V). Vor und während des Studiums sammelte der Autor vielfältige praktische Erfahrungen in der Erlebnispädagogik und der Umweltbildung.

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