Author: | Stephanie Günther | ISBN: | 9783656368113 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 6, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Stephanie Günther |
ISBN: | 9783656368113 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 6, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: The Glorious Revolution 1688/89, Sprache: Deutsch, Abstract: Shaftesbury war der wohl berüchtigtste Politiker der Exclusion Crisis 1679-81. Die Exclusion Crisis entzündete sich während der Regierungszeit Charles II. (1660-85) an der Frage der Thronfolge des kinderlosen Königs. Die Thronfolge durch den zum Katholizismus konvertierten Bruder des Königs, James, wurde in den Jahren 1679-81 mehrfach zu verhindern versucht. So mobilisierte der Earl of Shaftesbury in dieser Zeit die Öffentlichkeit und das Parlament, um den Ausschluss des Duke of York von der Thronfolge zu erreichen. Mit seinen Kampagnen, die durchaus als populistisch bezeichnet werden dürfen, wurde Lord Shaftesbury zu einem der prominentesten Politiker der Regierungszeit Charles II.. Lord Shaftesbury schreckte nicht davor, alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um seine politischen Ziele zu erreichen. Er organisierte Massenpetitionen, hielt kämpferische Reden, deckte nicht existierende Verschwörungen auf und nutzte im Volk verbreitete Vorurteile und Ängste schamlos aus. So schaffte er es, in einem bis dahin unerreichten Maße oppositionelle Gruppierungen im Parlament zu einem gemeinsamen Vorgehen zu bewegen. Sein Vorgehen war und bleibt umstritten; aber ist es möglich, in Lord Shaftesbury den ersten modernen Parteipolitiker zu sehen? Welche Ziele verfolgten Shaftesbury und seine Anhänger? Von wem wurde er überhaupt unterstützt und waren sie eine Partei nach heutigem Verständnis? Mit Hilfe dieser Fragen soll geklärt werden, ob Shaftesbury zurecht als erster moderner Parteipolitiker bezeichnet werden kann.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: The Glorious Revolution 1688/89, Sprache: Deutsch, Abstract: Shaftesbury war der wohl berüchtigtste Politiker der Exclusion Crisis 1679-81. Die Exclusion Crisis entzündete sich während der Regierungszeit Charles II. (1660-85) an der Frage der Thronfolge des kinderlosen Königs. Die Thronfolge durch den zum Katholizismus konvertierten Bruder des Königs, James, wurde in den Jahren 1679-81 mehrfach zu verhindern versucht. So mobilisierte der Earl of Shaftesbury in dieser Zeit die Öffentlichkeit und das Parlament, um den Ausschluss des Duke of York von der Thronfolge zu erreichen. Mit seinen Kampagnen, die durchaus als populistisch bezeichnet werden dürfen, wurde Lord Shaftesbury zu einem der prominentesten Politiker der Regierungszeit Charles II.. Lord Shaftesbury schreckte nicht davor, alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um seine politischen Ziele zu erreichen. Er organisierte Massenpetitionen, hielt kämpferische Reden, deckte nicht existierende Verschwörungen auf und nutzte im Volk verbreitete Vorurteile und Ängste schamlos aus. So schaffte er es, in einem bis dahin unerreichten Maße oppositionelle Gruppierungen im Parlament zu einem gemeinsamen Vorgehen zu bewegen. Sein Vorgehen war und bleibt umstritten; aber ist es möglich, in Lord Shaftesbury den ersten modernen Parteipolitiker zu sehen? Welche Ziele verfolgten Shaftesbury und seine Anhänger? Von wem wurde er überhaupt unterstützt und waren sie eine Partei nach heutigem Verständnis? Mit Hilfe dieser Fragen soll geklärt werden, ob Shaftesbury zurecht als erster moderner Parteipolitiker bezeichnet werden kann.