Kindheit im Mittelalter - Die 'Infantia'

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Kindheit im Mittelalter - Die 'Infantia' by Anonym, GRIN Verlag
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Author: Anonym ISBN: 9783640976096
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 4, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anonym
ISBN: 9783640976096
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 4, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Jahrhunderte des Mittelalters und der frühen Neuzeit hatte das Kind seinen festen Platz in der Gesellschaft; es war einfach da. In der Familie, im Haus, auf Straßen und Plätzen, überall waren Kinder gegenwärtig. Sie wurden geliebt und von ihrer Umwelt zuweilen als lästig empfunden wie in allen Zeiten; Licht und Schatten begleitete ihre Existenz wie heute noch. Kinder waren damals wie heute wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Sie sind unsere Zukunft. Gerade in modernen westlichen Gesellschaften, in der die Geburtenrate stetig sinkt, wird dem einzelnen Kind ein immer höherer Stellenwert zugesprochen bzw. immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Dem Kind wird damit nicht nur mehr Verantwortung übertragen, es steht auch zunehmend im Mittelpunkt von Familie und Gesellschaft, die versuchen das Kind gemäß ihrer Ansprüche zu formen. Freiraum wird folglich zur Mangelware. Das war nicht immer so. Wie Kinder im Mittelalter die erste Phase ihres Lebens erlebten und welchen Stellenwert sie in Familie und Gesellschaft einnahmen wird zum Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Im ersten Schritt beschreibt der Text in einem Exkurs die Bedeutung des adeligen Kindes Ortlieb im Nibelungenlied. Insbesondere der zeitlich eher unbedeutende Auftritt des Knaben Ortlieb wirft die Frage auf, welche Rolle Kinder im Mittelalter einnahmen und speziell, welche Merkmale diese Rolle kennzeichnete. Eine Analyse zur Stellung bzw. zu den Lebensumständen von Kindern im Hoch-und Spätmittelalter wird Ausgangspunkt des zweiten und weitaus umfassenderen Teils dieser Arbeit. Im Fokus der Betrachtung stehen dabei Kinder bis zum siebten Lebensjahr, der s.g. Infantia . Angesichts des ursprünglichen Entstehungstorts des Nibelungenliedes im Westen Süddeutschlands, stammt das verwendete Quellenmaterial vorwiegend aus dem deutschsprachigen Raum und bezieht sich nur teilweise auf das gesamte mitteleuropäische Gebiet.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Jahrhunderte des Mittelalters und der frühen Neuzeit hatte das Kind seinen festen Platz in der Gesellschaft; es war einfach da. In der Familie, im Haus, auf Straßen und Plätzen, überall waren Kinder gegenwärtig. Sie wurden geliebt und von ihrer Umwelt zuweilen als lästig empfunden wie in allen Zeiten; Licht und Schatten begleitete ihre Existenz wie heute noch. Kinder waren damals wie heute wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Sie sind unsere Zukunft. Gerade in modernen westlichen Gesellschaften, in der die Geburtenrate stetig sinkt, wird dem einzelnen Kind ein immer höherer Stellenwert zugesprochen bzw. immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Dem Kind wird damit nicht nur mehr Verantwortung übertragen, es steht auch zunehmend im Mittelpunkt von Familie und Gesellschaft, die versuchen das Kind gemäß ihrer Ansprüche zu formen. Freiraum wird folglich zur Mangelware. Das war nicht immer so. Wie Kinder im Mittelalter die erste Phase ihres Lebens erlebten und welchen Stellenwert sie in Familie und Gesellschaft einnahmen wird zum Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Im ersten Schritt beschreibt der Text in einem Exkurs die Bedeutung des adeligen Kindes Ortlieb im Nibelungenlied. Insbesondere der zeitlich eher unbedeutende Auftritt des Knaben Ortlieb wirft die Frage auf, welche Rolle Kinder im Mittelalter einnahmen und speziell, welche Merkmale diese Rolle kennzeichnete. Eine Analyse zur Stellung bzw. zu den Lebensumständen von Kindern im Hoch-und Spätmittelalter wird Ausgangspunkt des zweiten und weitaus umfassenderen Teils dieser Arbeit. Im Fokus der Betrachtung stehen dabei Kinder bis zum siebten Lebensjahr, der s.g. Infantia . Angesichts des ursprünglichen Entstehungstorts des Nibelungenliedes im Westen Süddeutschlands, stammt das verwendete Quellenmaterial vorwiegend aus dem deutschsprachigen Raum und bezieht sich nur teilweise auf das gesamte mitteleuropäische Gebiet.

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