Author: | Susanne Linsel | ISBN: | 9783638222020 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 9, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Susanne Linsel |
ISBN: | 9783638222020 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 9, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: keine, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Geschichte der Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Philipe Ariès - die Gesellschaft hatte vom Heranwachsenden nur schwach entwickelte Vorstellungen - die Dauer der Kindheit war auf das jüngste Kindesalter beschränkt, d.h. die Periode, in der das Kind nicht ohne fremde Hilfe auskommen konnte, übergangslos gehörte es zu den Erwachsenen - es gab keine Etappen der Jugend - das Verhältnis zwischen Kind und Eltern beruhte auf einem Lehrverhältnis, es lernte Dinge, indem es den Eltern bei der Arbeit half - wenn das Kind starb, störte es die Leute nicht wirklich, es würde dann bald durch ein neues ersetzt werden können - im 17. Jh. ist man nicht auf die Idee gekommen zwischen Kindheit und Pubertät eine Grenze zu ziehen, aus der Kindheit trat man heraus, in dem man aus dem Abhängigkeitsverhältnis heraustrat - die Kindheit betreffenden Wörter werden oft für Menschen niedrigeren Standes benutzt 'Los Kinder an die Arbeit' - im 11. Jh. Sind Kinder kleine Erwachsene; Ausdruck und die übrigen Merkmale unterscheiden sich in nichts von denen der Erwachsenen (Kind wird oft mit der Muskulatur eines Erwachsenen dargestellt) - die Vorstellung, dass man mehrere Kinder haben wollte, um wenigstens das eine oder andre am Leben zu erhalten, war tief verwurzelt, man konnte sich nicht zu sehr an etwas binden, das man als potentiellen Verlust betrachtete; die Gleichgültigkeit war eine Konsequenz der Demographie der Epoche - mit der Christianisierung im 17 Jh. Kam eine neue Einstellung gegenüber der Kindheit zum Vorschein [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: keine, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Geschichte der Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Philipe Ariès - die Gesellschaft hatte vom Heranwachsenden nur schwach entwickelte Vorstellungen - die Dauer der Kindheit war auf das jüngste Kindesalter beschränkt, d.h. die Periode, in der das Kind nicht ohne fremde Hilfe auskommen konnte, übergangslos gehörte es zu den Erwachsenen - es gab keine Etappen der Jugend - das Verhältnis zwischen Kind und Eltern beruhte auf einem Lehrverhältnis, es lernte Dinge, indem es den Eltern bei der Arbeit half - wenn das Kind starb, störte es die Leute nicht wirklich, es würde dann bald durch ein neues ersetzt werden können - im 17. Jh. ist man nicht auf die Idee gekommen zwischen Kindheit und Pubertät eine Grenze zu ziehen, aus der Kindheit trat man heraus, in dem man aus dem Abhängigkeitsverhältnis heraustrat - die Kindheit betreffenden Wörter werden oft für Menschen niedrigeren Standes benutzt 'Los Kinder an die Arbeit' - im 11. Jh. Sind Kinder kleine Erwachsene; Ausdruck und die übrigen Merkmale unterscheiden sich in nichts von denen der Erwachsenen (Kind wird oft mit der Muskulatur eines Erwachsenen dargestellt) - die Vorstellung, dass man mehrere Kinder haben wollte, um wenigstens das eine oder andre am Leben zu erhalten, war tief verwurzelt, man konnte sich nicht zu sehr an etwas binden, das man als potentiellen Verlust betrachtete; die Gleichgültigkeit war eine Konsequenz der Demographie der Epoche - mit der Christianisierung im 17 Jh. Kam eine neue Einstellung gegenüber der Kindheit zum Vorschein [...]